Die überraschende Besucherin

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Kapitel 5

                                                Die überraschende Besucherin

Luna und Ciel schauten sich wegen den plötzlichen Schrei überrascht an und bevor sie wussten was geschah, sprang die Tür auf und Luna sah nur ein Mädchen mit peitschender blonden Haaren an ihr vorbei Laufen und bei Ciel ankam und in umarmte. „Junger Herr, wie es scheint ist Miss Elizabeth hier, um Ihnen einen Besuch abzustatten", sagte Sebastian neckend, als er sich seinem Herren näherte. „Halt den Mund, Sebastian! Bitte Lass mich los Elizabeth", sagte Ciel leise da Elizabeths tödlicher Griff ihm die Luft zu Atmen nahm. Elizabeth ließ ihn los und stemmte ihre Hände auf die Hüfte und sagte beleidigt: „Ciel ich habe dir doch schon oft gesagt du sollst mich Lizzy nennen!" „Was machst du ABER hier?" „Wie Sebastian schon sagte wollte ich dir einen Besuch abstatten!" Sie waren so sehr in ihr Gespräch vertieft dass Luna langsam zu kichern begann. Elizabeth hörte das Kichern und drehte sich in die Richtung des Mädchens, die immer noch kicherte. Sobald sie realisierte wer vor ihr saß, stiegen vor Freude und Glück ihr sie Tränen auf.

„Luna", schrie sie auf und ging mit schnellen Schritten auf Luna zu und schmiss sich um Lunas Hals. „Hallo Elizabeth, wir haben uns lange nicht mehr gesehen", gelang es Luna zu sagen während Elizabeth tödlicher Griff diesmal sie zwergquetschte, „I-Ich dachte du wärst tot", schluchzte Elizabeth an Lunas Hals und drückte sie ein Stück fester ans sich. „Nö, wie du siehst bin ich sehr lebendig und nicht tot. Oder ich werde es, wenn du dein Griff nicht lockerst", japste Luna. „Oh! Tut mir Leid", sagte Elizabeth während sie das Mädchen losließ, sie wischte sich noch die Tränen aus dem Gesicht. „Jetzt weißt du wie ich mich fühle", sagte Ciel mit dem Hand am Nacken reibend und erholte sich von diesem Starken Griff. „Schau dich an! Du bist so schön! Ein Glück das du wieder da bist", sagte Elizabeth glücklich. Es schien so, als würde Sebastian im Hintergrund ein wenig zu Lächeln.

„Danke Elizabeth", sagte Luna mit einem Lächeln im Gesicht. „Nenn du mich wenigstens Lizzy! Es ist so großartig das du wieder da bist! Ich kann es immer noch nicht so richtig glauben, obwohl du vor mir stehst! Ich habe dich so vermisst", sagte sie aber keuchte dann auf. „Wir könnten für Lunas Rückkehr ein Fest veranstalten!", sie hüpfte aufgeregt in die Luft. Ciel seufzte und Sebastian grinste ihn wissend an, Ciel war kein großer Fan von Bälle, Partys oder ähnliches. „Oh Bitte Ciel, lass mich das Ball für Luna organisieren", flehte Elizabeth. Ciel seufzte erneut sah dann Luna an, sie lächelte ihn mitfühlend an. Er schaute zurück zu Elizabeth und meinte: „Ich bin damit einverstanden, aber es wird nicht heute stattfinden. Nach dem ich sie heute erst fand und ich würde gerne etwas mehr Zeit mit meiner Schwester zu verbringen."

Elizabeth kreischte vor Freude auf: „In Ordnung! Aber morgen wird es stattfinden. Oh...Ich freue mich schon auf morgen!" Nachdem sie die den Satz beendete sprang sie aus dem Raum und war irgendwo im Anwesen. „Soll ich mit den Vorbereitung beginnen, my Lord?", fragte Sebastian seinen jungen Herrn. „Selbstverständlich Sebastian", bestätigte Ciel, der große schwarzhaarige Butler verbeugte sich, „Sehr wohl, my Lord." Sebastian wollte gerade den Raum verlassen aber Luna packte seine rechte Hand. „Warte! Kannst du mir bitte einen Gefallen tun, Sebastian?" Sebastian sah sie fragend an, Ciel der sah sie ebenfalls mit einem fragenden Blick an. „Was kann ich für sie tun, Lady Luna?" „Bitte schick meine gute Freundin, Marie Holm eine Einladung." Sebastian verbeugte sich vor Luna und verließ den großen Raum.

Nachdem Luna viele Kleider anprobierte, seufzte sie frustriert auf. „Deshalb mag ich es nicht Kleider kaufen zu gehen", murmelte sie. Es waren sehr viele Kleider, sie fragte sich, wie Lizzy die Kleider trägt. Sebastian amüsierte sich eindeutig von dieser Situation in der Luna steckt. Seine Lippen verzogen sich zu einem großen Grinsen, denn Luna starrte ihn beleidigt an. Sie wand sich von Sebastian ab und sah sich im Laden ums und entdeckte einen wunderschönen blauen Kleid. „Wie wär es mit diesem hier?", fragte Luna neugierig. Lizzy nahm das blaue Kleid von der Stange und fragte Luna: „Diese hier?" Sie brachte ihn in die Umkleidekabine und half Luna die Kleider zu wechseln. Sie kamen aus dem Raum, Luna stellte sich vor einem großen Spiegel. Elizabeth stellte sich neben Luna und sagte mich einem Quietschen: „Du siehst absolut wunderschön in diesem Kleid aus." Das Kleid schien in jeder Hinsicht perfekt zu sein. „Ich nähme dieses Kleid", äußerte Luna zu die Ladenbesitzerin, sie wiederum nickte nur. Luna lief zurück in die Umkleidekabine und zog sich ihr Kleid an, sie verließ den Raum und gab Sebastian das blaue Kleid, er bezahlte das blaue Kleid. Sie verließen den Laden und Sebastian half dem Mädchen wieder in die Kutsche. Er stieg auch in die Kutsche und setzte sich neben Luna, sie bemerkte es nicht. Luna war ziemlich müde von ihren heutigen abenteuerlichen Tag. Ihre Augen schlossen sich automatisch und ihr Kopf lehnte sich an Sebastians Schulter. Er blickte nach unten und seine Lippen wurden zu einem kleinen Lächeln. Als Elizabeth das sah stieß ihr ein leises „Wie süß" aus.

„Lady Luna", flüsterte Sebastian und schaute hinunter zu Luna, die einen kleinen Nickerchen an Sebastian Schulter hielt. Ihre blauen Augen öffneten sich und trafen seinen rotebraunen Augen. Sie brauchte etwas Zeit, bis sie realisierte wer direkt vor ihre Nase stand. Sie rückte sofort einen Stück weg vom ihm und errötete, als sie hörte wie Sebastian kicherte und half Elizabeth aus dem Kutsche auszusteigen. Danach half er Elizabeth aus der Kutsche und nahm Lunas Hand und half ihr ebenfalls aus der Kutsche. Er gluckste wieder einmal, als er sah wie nervös Luna war. Sie funkelte den Butler an und betrat anschließend das Phantomhive Anwesen.

Nachdem sie alle ein sehr leckeres Abendessen und Nachspeisen aßen, beschloss Elizabeth sich in ihr Zimmer zu gehen um sich schlafen legen zu können. Sie wünschte jeden "Eine angenehme Nacht" und verließ den Speisesaal. Nach einige angenehme Stunden taten es ihr Ciel und Luna gleich. Luna ist von dem heutigen Tag ziemlich erschöpft, aber sie ist dankbar, dass sie ihre Familie wieder hatte. Bevor Ciel sie fand war hatte sie so ein Gefühl als fehlte ihr ein wichtiger Teil. Oft verbrachte sie die Nacht ohne Schlaf und wunderte sich was ihr fehlte, bei dieser Gedanke zog sich ihr Herz immer wieder zusammen. Jetzt wusste sie was ihr fehlte. Ihre geliebte Familie. Sie konnte sich drehen und wenden, aber das Gefühl, dass es noch ein kleines Stück des fehlt blieb, obwohl sie ihren Bruder und Cousine zurück hatte.

Luna öffnete ihr Kleiderschrank und suchte ein Unterhemd, dass Maylene ihr heute in den Schrank hing. Schließlich fand sie das Gesuchte, einen rotes Seiden Nachthemd mit Spaghettiträger. Das Kleid geht ihr bis in die Knie. Sie fuhr mit ihren Fingern durch ihr blonde Haare und legte ihre Harre zu ihre über die linke Schulter, damit sie ihr Nachthemd anziehen konnte. Es klopfte an die Tür. Luna drehte ihr Kopf in die Richtung und fragte: „Ja?"

„Lady Luna, brauchen sie Maylenes hilf-", stoppte Sebastian als er sie nur mit Unterhemd sah. Seine Augen musterten sie von unten bis oben. „Es tut mir sehr leid", entschuldigte sich Sebastian mit einem Grinsen. In Wahrheit tat es ihn überhaupt nicht Leid.

Auf Lunas Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer. Verlegen wandte Luna den Blick von Sebastian ab und spielte mit ihre Halskette herum und flüsterte leise: ,,I-I-Ist schon ok! Aber könnest du b-bitte den Raum verlassen damit ich m-mich anziehen kann?" „Oh natürlich, es tut mir schrecklich leid", entschuldigte sich Sebastian verbeugend, er schloss langsam die Tür hinter sich zu. „Gute Nacht Sebastian", sagte Luna leise zu Sebastian und er stoppte für einen Moment die Tür zu schließen und murmelte: „Gute Nacht, Lady Luna." Sebastian schloss lautlos die Tür.

Luna schlug ihre rechte Hand auf den Mund und gähnte und kniff ihre Augen zusammen. Sie schlich sich zu ihr Bett und sprang mit einem Hecksprung auf die Matratze. Das große Bett quietschte leise. Luna deckte sich mit der weichen Decke zu. Lunas Gedanken blieben bei ihre beste Freundin hängen. Marie zog vor drei Monaten nach Deutschland, Luna durfte für fünf Monaten dort leben, aber Luna lehnte es dankend ab und fuhr mit einer Kutsche nach London. Dort fand sie keine Bleibe und musste auf der Straße leben. Leider musste sie stehlen, sonst wäre sie verhungert und doch schämte sie sich dafür. Ihre Augen schlossen sich und versank in einem tiefen Schlaf.

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Danke fürs Lesen
So... wie es weiter geht erfährt ihr das nächste mal.

LG DianaXDiana




Black Butler-Ein Verlorenes FamilienmitgliedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt