Der Anfang

29 3 0
                                    

Es war in der zweiten Woche der diesjährigen Sommerferien als Sophie mit einer "Freundin" und sechs weiteren kletterbegeisterten Leuten ins lechtal fuhr. Sie freute sich schon Wochen davor, auch wenn ihre beste Freundin Mia seit rund einem Monat einen Austausch machte und somit nicht mitkommen konnte. Aber es waren genug andere mit dabei, bei denen man schon im Vorfeld wusste, dass es lustig werden würde.
Also Sophie am Dienstag dann schließlich um 03:30 aufstand, merkte sie gar nicht richtig das es so früh war. Sie freute sich einfach so sehr auf diese Tour. Als sie dann endlich abgeholt wurde ging es Schlag auf Schlag. Nach gut einer dreiviertel Stunde waren dann alle abgeholt und es ging endlich auf die Autobahn. Auch die Nacht wich langsam und es wurde hell, jedoch dauerte es noch eine Weile bis die Sonne am Himmel erschien. Auf der Fahrt hatte Julian einer von den sechs weiteren die mitfuhren, CD s angemacht die er in der Nacht extra mit Max, einer der jugendleitern, und dessen Bruder Dominik gebrannt hatte, welche ebenfalls mit dabei waren. Die restlichen drei waren Basti, der zweite Jugendleiter, Stella und Maren. Um zehn Uhr waren sie dann endlich angekommen. Allerdings merkte Sophie schon nach ein Paar Metern das etwas nicht ganz stimmte. Nach rund 500 Metern ging es jedoch nicht mehr und Sophie musste sich erst einmal hinsetzen. Nachdem sie etwas getrunken hatte sagte Julian zu Sophie, dass sie ihren Rucksack auf keinen Fall selbst weiterhin tragen solle, da es ihr sichtlich schlecht ging und sie außerdem den größten Rucksack von allen hatte und das obwohl sie die jüngste und kleinste von allen war. Nach einer Weile in der sie darüber diskutierten wurde Julian s Aussage durchgesetzt und Sophie durfte nur noch etwas zu trinken nehmen. Den Rucksack nahm Julian was Sophie sehr unangenehm war, allerdings konnte sie nichts machen denn es ging ihr immer schlechter.
Als sie nach fünf Stunden endlich auf der Hütte ankamen, waren alle fertig und froh sich nun ausruhen zu können.
Am nächsten Morgen standen sie schon um 06:50 auf, da um halb acht alle zum Frühstück da sein sollten. Beim Frühstück aß Sophie nicht viel. Die anderen fragten sie ob es ihr noch immer schlecht ginge, diese antwortete allerdings nur, dass sie nie so früh und überhaupt eigentlich generell nicht Frühstück würde. Nach dem Frühstück machten sie sich fertig für den Ausflug der für den Vormittag geplant war. Auf dem Rückweg ging es Sophie wieder schlechter, aber dennoch wollte sie am Nachmittag noch mit in die Höhle. Dafür teilte sich die Gruppe in zwei Gruppen mit je vier Leuten. Sophie ging also mit Max, Dominik und Julian in die Höhle. Die anderen gingen ein Stück weiter von der Hütte entfernt zum klettern von Mehrseillangentouren. Sophie als sie in die Höhle kletterten war es kälter als Sophie dachte. Dementsprechend frohr sie als sie auf den verschiedenen Höhen warten mussten. Als sie dann mit Julian beim heraufklettern auf der mittleren Höhe auf Max und Dominik warteten, war Sophie noch kälter als zuvor und ihr war nun auch etwas schlecht und schwindlig. Als Sophie die letzte Passage hoch kletterte war Julian wieder vor geklettert und die anderen zwei warteten noch. Doch da lief alles schief. Rund fünf bis sechs Meter vor dem Ausgang wurde Sophie ohnmächtig und Julian musste noch einmal in die Höhle hinein um sie wieder wach zu bekommen.
Als er sie wach bekommen hatte und sie aus der Höhle waren setzte sich Sophie hin. Nach ein paar Minuten kam die andere Gruppe an der Höhle vorbei und sahen sie. Nachdem Julian sie über das passierte aufgeklärt hatte gab Sina, Sophies Freundin, ihr etwas zu trinken und Basti gab Sophie etwas süßes zum essen. Als dann die anderen zwei aus der Höhle waren und diese auch über den Zwischenfall aufgeklärt worden waren, redeten Julian und Max darüber wie Sophie am besten wieder zurück zur Hütte gelingt. Sie kamen zu dem Entschluss, dass sie die ersten zehn bis fünfzehn Meter alleine schaffen müsse mit Hilfe von Julian und dann wenn sie den "Weh" erreicht hätten könnten Julian und Max sie zusammen tragen. Als sie dann losgegangen kam Julian mit Sophie allerdings vielleicht mal drei Meter weit. Ihre Beine konnten sie einfach nicht tragen. Julian entschied sich sie alleine zu tragen und sagte zu Sophie sie solle sich um seine Schulter Rum festhalten. Als sie realisierte, dass er sie tragen würde kam in ihr das Gefühl von Peinlichkeit hoch und sie hatte das Gefühl rot wie eine Tomate zu werden. Als sie den "Weg" erreicht hätten, klärte Julian mit Max das weitere Vorgehen. Sie entschieden sich dafür Sophie zusammen mit Hilfe einer Bandschlinge zu tragen. Dies ging auch eine Weile gut bis sie nur noch ca zehn Meter von der Hütte entfernt waren. Sophie sagte zu Julian und Max sie könne sich nicht länger festhalten da sie keine kraft mehr in den Armen habe. Sie ließen Sophie auf den Weg ab und machten eine kurze Pause. Dann trug Julian sie die letzten Meter bis zur Hütte und ließ sie dort auf einen Tisch ab. Nun legten alle erst einmal ihre Sachen ab. Nur Sophie saß einfach auf dem Tisch und schaute auf den Boden. Da kam plötzlich Max und gab ihr etwas, was sie essen solle. Sie aß ein Stück und ihr Blick sagte mehr als jedes Wort. Nach einer Weile kam Julian mit etwas in der zum Tisch zurück und sagte sie solle das Essen. Sie probierte auch dies doch auch dieses mal sagte ihr Blick mehr als jedes beliebige Wort. Dennoch aß sie diese Mischung aus Energie Drink und Gummibärchen auf. Dann legte sich Sophie auf den Tisch und wollte die Ruhe "genießen". Allerdings war da Julian anscheinend nicht dafür denn er fragte sie ob sie kizelig sei. Sophie schaute ihn mit einem Blick an aus dem er seine Antwort ablesen könnte. Jedoch las er diese Antwort ihrer Meinung nach falsch ab, denn er fing plötzlich an Sie zu kitzeln. Ihr entging ein verkorkster schrei und sie versuchte sich zu wehren. Dies half allerdings nicht. Erst als es hieß, dass das Essen fertig sei hörte er schlagartig auf und fragte ob sie denn kommen würde. Sophie schüttelte allerdings nur den Kopf und drehte sich etwas weg. Nach einer Weile kam Sina und fragte ob Sophie denn nicht endlich kommen würde. Sie schüttelte allerdings wieder nur den Kopf, setzte sich aber kurz nachdem Sina gegangen war auf die Bank. Nach etwa fünf Minuten kam Max und wollte wissen ob sie so etwas schon mal gehabt hätte. Wieder schüttelte Sophie nur ihren Kopf. Dann sagt Max sie müsse mit Ihnen reden sonst könnten Sie ihr nicht helfen. Dann sagte er, dass sie Nun endlich zum essen kommen solle und fragte noch, ob es gehen würde. Sophie sagte nur dass das schon ginge. Es ging auch zwar nicht so schnell aber es ging.
Nach dem Essen ging Sophie recht zügig zu Bett. Jedoch konnte sie nicht schlafen und war auch noch wach als alle anderen ins Bett gingen. Sie konnte die Nacht kaum schlafen da ihr ziemlich schlecht ging. Sophie konnte sich auch schon vorstellen wie es ihr am nächsten gehen würde...

Die Fahrt die in Sophies Leben einiges veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt