Rose' Sicht
Dieser Harry hatte echt genervt.Aber um ehrlich zu sein sah er ganz schön gut aus.Wenn ich ihm verheimliche,dass ich Parkinson habe,schießt er mich vielleicht nicht ab?Anderseits hatte ich Angst,dass er mich nur ausnutzen wollte.Soll ich ihm Vertrauen schenken?
Am besten Ja.Ich sag ihm einfach nichts von meiner "Nervenkrankheit".Nervenkrankheit.Das hört sich schon richtig so an,als hätte ich einen an der Klatsche.Aber ich habe genau das Gegenteil.Die andere Seite meines Gehirn's ist beschädigt.
Die Seite,die für das Bewegen,meine Muskeln verantwortlich ist.Manchmal,muss ich zugeben,habe ich kleine psychiche Anfälle.Aber ich versuchte die zu vermeiden.Ich war gerade unter Dusche.Gestern Abend hatte ich Harry kennengelernt.Klingt albern,aber wenn ich mir sicher wäre,dass er meine Krankheit akzeptiert würde und mich nicht verarscht,könnte ich mich in ihn verlieben.
Ich stieg aus der Dusche und merkte,dass das Telefon klingelt.Nur mit einem Handtuch bekleidet rannte ich durch die Wohnung zum Telefon.Meine Krankheit erlaubt mir das rennen nicht,also setzte ich mich keuchend auf den Boden und ging ran.
"Hallo?"Frage ich außer Atem.
"Ähm...Hier ist Harry!"Als er das sagte,schlug mein Herz noch schneller und mein Atem wurde schneller.
"Ist alles Okay?"Fragte er.
"Ja,ja..Ich habe nur gerade Sport gemacht."Lügte ich.
Es kam mir nicht richtig vor,ihn schon jetzt anzulügen.
"Ah..Okay!Ich wollte mal fragen,ob du heute schon etwas vor hast?"Fragte er scüchtern.
"Ähm..Nein.."Gab ich leise mit meiner eintönigen Stimme zurück.
"Hättest du vielleicht Lust mit mir etwas zu unternehmen..?"Er wurde immer leiser.Am Ende flüsterte er nur noch.Er war so verlegen.Ich auch...
"Würde ich sehr gerne.An was hattest du denn gedacht?"Fragte ich mit Glück in der Stimme.
"WIRKLICH?"Schreit er glücklich ins Telefon.
Ich lachte:"Ja natürlich!"
"Ähm...Alsoo..Da du ja so eine Sportskanonne bist,dachte ich wir könnten Fahrrad fahren oder spazie...."Ich unterbrach ihn:"NEIN!"
"Ähm...Okay.."Antwortete er.
Ich haute mir mit einer Hand gegen die Stirn und fluchte,so dass er es nicht hören konnte.
"Tut mir Leid,dass ich gerade so geschrien hatte.Ich meinte..Ich habe ja gerade erst Sport gemacht..."Ich kam mir so mies vor.Aber ich konnte ihm ja nicht sagen,dass ich wegen meiner Krankheit,schon total erschöpft bin,wenn ich zum Telefon renne.
"Okay,das verstehe ich..Ähm...Wir könnten vielleicht ins Kino...?"Fragte er unsicher.
"Ähm...Klar,das hört sich gut an."Während ich antwortete,musste ich unwillkürlich lächeln.
"Okay..Ich hole dich dann um 15 Uhr ab.Okay?"Ich konnte es förmlich hören,dass er sein süßes Grinsen grinst und seine Grübchen hervortraten.
"Ja.Bis später!"Sagte ich.
"Ehm...Warte!Du musst mir noch deine Adresse sagen!"Sagte er.
Ich nannte ihm meine Adresse und verabschiedete mich erneut.
"Bye!"Mit diesen Worten legte er auf.
Ich sah auf die Uhr,die über meinem Sofa hängt.Wir haben schon 13 Uhr?!Ich habe nur noch zwei Stunden Zeit!Ich stand auf und ging in mein Bad.Ich holte meinen Föhn aus meinem Schrank über dem Waschbecken.Ich steckte ihn in die Steckdose und schaltete ihn an.
Ich föhnte mir meine Haare.Nach dem föhnen steckte ich den Stecker wieder aus der Steckdose und legte den Föhn zurück in den Schrank.Ich trocknete mich ab und warf das Handtuch in die Wäschetrommel.Ich ging in mein Zimmer und nahm mir frische Unterwäsche.
Ich zog mir eine frische Unterhose an und einen neuen BH.Dann nahm ich mir ein hellblaues Rüschentop,eine weiße Strickjacke,die bis zu meiner Hüfte geht,eine weiße enge Röhrenjeans,auf der gelbe,grüne,hellblaue und braune Schmetterlinge gedruckt sind und hellblaue Ballerinas.
Ich machte mein Radio an.Es lief gerade What makes you beautiful von One Direction.One Direction?Habe ich noch nie gehört,aber das Lied gefällt mir.Während ich es hörte,zog ich mich an:
Als ich fertig angezogen war,schaltete ich das Radio aus und nahm mir meine weiße Lederhandtasche.Ich packte meinen Haustürschlüssel,meinen Geldbeutel,mein Handy und meine Tablettenpackung.Meine Tabletten hätte ich fast vergessen.
Ich fing schon wieder an zu zittern.Ich ging so schnell ich konnte in die Küche und füllte mein Glas mit Leitungswasser.Ich nahm mir eine Tablette aus der Verpackung und schluckte sie hinunter.Dann trank ich einen großen Schluck von meinem Wasser.
Ich blieb noch einen Moment am Waschbecken stehen und atmete tief ein und aus.Dann kippte ich den Rest Wasser aus dem Glas in die Spüle.Das Glas spülte ich schnell ab und stellte es zurück in den Schrank.Ein Blick auf die Uhr verriet mir,dass ich noch 10 Minuten Zeit hatte.
Ich ging aus der Haustür raus und schloss sie hinter mir.Dann ging ich langsam die Treppen herunter.Draußen angekommen,kam gerade rechtzeitig ein schwarzer Van angefahren.Ein Junge,der genauso aussah wie Harry,stieg aus.Er hatte ein weißes T-Shirt,eine enge schwarze Jeans,weiße Converse,eine Sonnenbrille und einen hellgrünen Beanie,außdem seine Locken herraus ragten,an.
Er kam mit einem Lächeln auf mich zu.Wie ich seine Grübchen liebte.Er hielt mir schüchtern seine Hand hin.Ich nahm sie,ebenfalls lächelnd,an und schüttelte sie.Ich wurde ein wenig rot und schaute verlegen zu Boden.Er lachte leise und hobe mit zwei Fingern mein Kinn hoch,damit ich ihm in die Augen schauen musste.
Trotz der Sonnenbrille,konnte ich seine funkelnden grünen Augen sehen.Das ist so ein strahlendes grün.Wie auf eine Blumenwiese im Sommer.Das grün.Ich versank total in seinen Augen.Er holte mich aus meinen Gedanken herraus.
"Weißt du eigentlich,wie wunderschön du bist?"Fragt er mich lächelnd und ein wenig rosa.
Ich werde natürlich knallrot.
"Du musst nicht rot werden.Ich sage nur die Wahrheit!"Sagte er so lieb zu mir.
Ich wurde noch röter,wenn das überhaupt noch ging.Harry ist so süß.Ich hoffe,wir werden gute Freunde,aber eins steht dem im Wege.Mein Geheimnis.
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Love and Other Drugs » Harry Styles ✔
FanfictionRose war schon immer die Definition von schüchtern.Harry Styles dagegen war ein typischer selbstbewusster Player.Als diese zwei so unterschiedlichen Welten aufeinander treffen, ändert sich alles.Nicht nur das Liebe entsteht, sondern auch, dass Harry...