Kapitel 4

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Langsam öffne ich meine Augen. Ich bin allein in einem Zimmer. Allein? Das ist die Chance. Langsam richte ich meinem müden Körper auf und blicke zu einer offenen Balkontür, welcher von einem verführerischen Glanz erhellt wird. Besser kann es für mich doch gar nicht laufen. Ich muss nur ... denke ich, bis ich entdecke, dass ich mich im dritten Stock befinde.《Da komm ich nicht runter!》wimmere ich vor mich hin.

Langsam schleiche ich durch dem Raum, um einem anderen Ausweg zu finden. Überall sich goldene Zeichen zu erkennen. Doch egal in welche Richtung ich auch blicke, ich erkenne nichts, als diese Zeichen, dem Balkon und einer geschloßenen Tür.《Warte eine Tür? Vielleicht ist sie offen.》flüstere ich vor mich hin. Doch kaum konnte ich meine Hand auf die Türklinke legen, höre ich schon, wie ein Schlüssel in das Schlüsselloch gegeben wird. Langsam neigt sich die Türklinke nach unten und die scheinbar schwere Holztür öffnet sich. Doch nun hatte ich keinen Ausweg. Die Zeit war zu kurz um mich schlafend stellend ins Bett zu legen. Auch zu versuchen aus dem Fenster zu springen, wäre reiner Selbstmord. Doch was kann ich sonnst noch tun. Ich steh einfach nur da, als wäre ich am Boden fest verwachsen. Ich möchte nicht sterben. Was werden sie mit mir machen, wenn sie merken, dass ich noch lebe. Werden sie mich zu Tode foltern? Jetzt hab ich keinen Ausweg mehr. Die Tür steht sperrangelweit offen.

《Sophiaaaa, du bist wieder daaaa!》schreit ein kleines Mädchen und schmeißt mich mit ihrem Gewicht zu Boden. Nervös drücke ich sie von mir weg. Wer ist dieses Mädchen? Gehört sie auch zu den Kidnappern, oder ist sie vielleicht auch eine Geisel? Mehrere Personen starren mich verwundert an, als wär ich irgend ein eigenartiges Objekt. Lieber sterbe ich, als mich foltern oder sezieren zu lassen. Vorsichtig geh ich rückwärts einige Schritte in Richtung des Balkons. Doch kaum bin ich angekommen, werde ich schon wieder festgehalten.《Du willst doch nicht etwa schon so Früh wieder gehen, oder Sophi?》Der schwarzhaarige Typ steht hinter mir und verdeckt somit meine Auswegsmöglichkeit. Wie ist es Möglich, dass er hinter mir steht? Er war doch gerade noch ... 《Bist du nicht etwas voreilig, mit deinen Überlegungen. Zu viel zu denken, war doch sonnst nie deine Art.》flüstert er langsam in mein Ohr. Ruckartig geh ich von ihm weg. Doch ihm scheint dies herzlich wenig zu kümmern. Egal wo ich jetzt hin sehe. Alle Möglichen Auswege sind blokiert.《Na toll. Jetzt muss ich nicht nur Babysitter spielen, sondern dich auch noch aufklären. Setzten.》Er zeigt auf das Bett und schaut mich belustigt an. Als würde ich einfach so tun, was der Typ mir sagt.

Genervt blicke ich von ihm weg und versuche vorsichtig mich bei ihm verbei zu schleichen. Jedoch ohne Erfolg. Hät ich mir ja auch denken können. Der schwarzhaarige Typ zerrt mich an der Hand zum Bett und schubst mich, sodass ich plumb am Bett lande. Dadurch ist meine Flucht absolut unmöglich. Na ja, selbst wenn ichs irgendwie geschafft hätte an ihm vorbei zu kommen, wär ich ja so oder so von einem der anderen geschnapt worden. Dann muss ich wohl ne Weile mitspielen, so tun als würd ich eh nicht flüchten wollen und im richtigen Moment abhauen. Von so einen psychisch labilen Wachhund, wie ihm, lass ich mich garantiert nicht aufhalten.《Als könntest du das hinkriegen. Du bist immer noch so geschwächt, dass du nichtmal wegkommen würdest, wenn dich keiner aufhält. Und oh. Scheinbar scheinst du es ja immer noch nicht kapiert haben, aber ich kann deine unnützen Gedanken laut und deutlich hören.》meint er genervt und starrt mich an, als wollte er mir an die Gurgel springen. Dass mit psychisch labilen Wachhund dürfte ihm wohl doch aus der Bahn geworfen haben. Na hoffentlich fängt er nicht noch an zu knurren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 03, 2016 ⏰

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