Herz in Fäden (One Piece FF)

16. Kapitel

2. Wochen später

Wie gewohnt saßen nun alle, wirklich alle, am Abendbrottisch. Und wie immer wurde ausgiebig geredet und geplauscht. "Und Chiko wie war das Training von Law heute? Macht er Fortschritte?" fragte plötzlich de Flamingo und alle verstummten. Gespielt gelangweilt schaute ich auf und sah in de Flamingos Gesicht mit dem üblichen sadistischen Grinsen. "Wie solls schon gewesen sein. Er ist ein sehr taktischer und durchgeplanter Kämpfer, das Problem ist dass wenn sein Gegner etwas anderes tut als was er plant, er nicht sofort umdenken kann. In einem richtigem Kampf würde es den Tod bedeutet. Außerdem muss er Kraft aufbauen. Sonst an Schnelligkeit, Ausdauer und Kampfgeist mangelt es nicht." Ich trank einen Schuck und hörte mir weitere Fragen an. "Mit was kämpft er eigentlich?" "Momentan mit einem Schwert von mir, nicht zu groß und nicht zu klein." "Denk daran ihm auch, unabhängig vom Schwert, zu trainieren." "Jaja..." sagte ich genervt und aß einfach weiter.

Am Abend klopfte es an meine Zimmertür. Ich stand von meinem Bett auf und klappte das Buch zu, was ich bis jetzt gelesen hatte. Als ich die Tür öffnete standen Baby 5 und Buffalo davor. "Hallo Chiko wir sollen dir das hier vom jungen Herr bringen." Baby 5 hielt mir einen Zettel entgegen. Ich ergriff ihn. "Danke ihr beiden."
Als sie gegangen waren las ich mir den Brief, besser gesagt den Zettel in einem Briefumschlag, durch. Es war wieder eine Aufgabe, die ich erledigen musste doch diese war anders als die anderen. Dieses Mal sollte ich nicht kämpfen, doch trotzdem war diese Aufgabe Menschenverachtend.

In purer Ratlosigkeit klopfte ich an Corazons Tür. In der Hoffnung zusammen eine Lösung zu finden. Als er mir öffnete lächelte er mich an, mit diesem Lächeln was er immer hatte wenn er mich anschaute, liebevoll und warm. Ich reichte ihm wortlos den Zettel, und sein Grinsen wich einem besorgten und ratlosen Gesichtsausdruck. Er bat mich herein und wir setzten uns auf sein Bett. "Und was willst du jetzt tun?" Fragte er mich "Keine Ahnung. Ich hatte gehofft du kannst mir helfen?" Sagte ich mit zitternter Stimme und lehnte mich bei ihm an. Seine Wärme tat mir gut und ich fühlte mich gleich sicherer.