• p r o l o g

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Annabeth. Ich weiß nur noch meinen Namen - Annabeth. Der stechende Schmerz in meinem Hals lässt mich wimmern, ehe ich versuche mich zu bewegen. Mein Kopf schmerzt, meine Beine fühlen sich an als wäre ich seit Ewigkeiten nicht mehr hingesessen. Meine Hände sind schwer wie Blei und der stechende Geschmack von erbrochenem liegt auf meiner Zunge. Als ich feststelle, dass meine Hände gefesselt sind, schreie ich. Ich schreie und versuche den Geschmack in meinem Mund loszuwerden. Als sich der Geschmack in meinem Mund verstärkt, übergebe ich mich. Ich weiß nicht wohin ich erbreche, aber ich weiß, dass nun ein schrecklicher Geruch im Raum hängt. Als ich meinen Magen entleert habe und nur noch bittere Galle meine Kehle hochsteigt, lehne ich mich zurück und lasse den Tränen freien Lauf. Ich will mich bewegen, will meine Hände ausstrecken und frei sein. Als die Tür aufgeht und ein brennendes Licht in meine Augen trifft, fühle ich mich für einen kurzen Moment frei, lebendig. »Hilf mir«, wispere ich unter tränen und schaue die Person vor mir an, die mich mit einem eisigen Blick anstarrt. Ich sehe ihn an und fühle mich völlig ausgelockt. Meine Augen verlieren sich in einer Schönheit mit braunen Haaren, Tattoos und Muskeln. »Rette mich«, murmle ich wieder. Der Junge vor mir fängt nur an zu grinsen, ehe er seinen Kopf schüttelt und mich wieder in diesem dunklen Raum allein lässt. Er war so schön.

demented » justin bieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt