Kapitel 6

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Laura POV


Xiumin soll sich ja nicht blicken lassen...er lügt einfach wie gedruckt..anscheinend bin ich ihm ja nichts wert. Ich lief wütend ins Zimmer und knallte so laut die Tür zu, das die Bilderrahmen in meinem Zimmer beinahe herunterfielen.

Nun schaute ich die Wände an. Ich hatte nämlich eine ganze Fotowand nur von Xiumin gemacht...jedoch überlegte ich, sie alle abzuhängen und wegzuschmeißen, wenn er mir keine genau Erklärung geben kann...

Plötzlich hörte ich jemand die Treppe hochkommen. Erst dachte ich, dass es Xiumin sei, aber dann hörte ich genauer hin und hörte ein Klacken. Somit wusste ich, dass das nur meine Mutter sein kann, da sie immer mit hohen Schuhen durchs Haus lief.

Sie klopfte, jedoch antwortete ich nicht.

Natürlich lief sie einfach rein, wie sie das immer tut, ohne meine Erlaubnis. Ich hasse sowas.

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass sie die Augen eng zusammen gekniffen hat, sodass man kaum ihre Augen sah. Außerdem lag ihre Stirn in Falten. Das war ihr Blick, wenn sie sauer war. Wenn ich jetzt irgendetwas falsches sage, bin ich für sie gestorben.

Nun begann sie zu reden. „Warum knallst du die Tür so stark, das die Wände wackeln?", sagte sie erst in einer eher ruhigen Stimme.

Ich zuckte mit den Schultern.

Nun sagte sie es etwas lauter: „Laura! Sag es oder verschwinde hier für immer und ewig!"

Ich schwieg weiter.

Schließlich beruhigte sie ihre Stimme und sagte: „Gut, dann pack jetzt deine Sachen zusammen und verschwinde, bis ich von der Arbeit komme!"


Natürlich wollte ich noch nicht ausziehen, bevor ich arbeiten ging, also antwortete ich schließlich:

„Ich war sauer, weil mich eine Person angelogen hat..Es tut mir leid."

Meine Mutter zog eine Augenbraue hoch,zuckte die Schultern und ging wieder nach unten. Dies bedeutete, dass ich noch eine Chance hatte.


Nun zog ich mich Bettfertig an und legte mich schlafen. Alles was heute passiert war, musste ich erstmal verdauern.



Xiumin POV


Die Jungs schauten mich nur böse an. Ich habs auch nicht anders erwartet. Jedoch haben sie aufmerksam zugehört,  auch wenn es so aussah, dass sie mir nicht glaubten.

Das Gute war, dass sie nichts der CEO gesagt haben, als sie angerufen hatte. Jedoch ging mir eins nicht aus dem Kopf: Wie Laura einfach gegangen ist, als sie herausgefunden hat, das ich sie die ganze Zeit über angelogen habe..

Kann ich das überhaupt gut machen? Sie hasst mich doch jetzt und ihr Ulti bin ich jetzt schon mal nicht mehr, ganz sicher..!



Plötzlich tippte mich jemand an. Ich schrak auf. Es war D.O, der mich fragte, ob ich mit den anderen Tteokbokki essen gehen will. Obwohl ich Hunger hatte, lehnte ich dankend ab. Ich musste im Moment nur an Laura denken und warum ich das alles getan habe...



Xiumin FanFictonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt