Kapitel 11🖤

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Ich wachte auf und bemerkte, dass ich mich nicht in den Armen meines Mannes befand. Leider! Ich schaute auf mein Handy und sah, dass wir 15 Uhr hatten. Oh mein Gott! Wie kann man nur so viel schlafen? Ich merkte, dass mein Schatzi mich angerufen hat. Ich nahm ab und sofort redete er ,,Soma?" ,,Ja?" fragte ich nach.
,,Ich komme gleich zrück. Wir können, wenn du willst, etwas spatzieren gehen. Achso ich bin schon Arbeiten gegangen" sagte er. Ich nickte, doch merkte erst später, dass er mich nicht sah und sagte einfach nur ,,Okay" Wir verabschiedeten uns von einander und ich ging duschen. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und zog meine Reizunterwäsche an. Vor dem Spiegel betrachtete ich meinen Körper. Erst jetzt sah ich eine kleine Wölbung. Es war echt komisch! Jeder, den ich kannte und Schwanger war, hatte im vierten Monat einen größeren Bauch, doch meins sah eher aus, als wäre es erst im zweien Monat. Die Tür riss mich aus meinen Gedanken. Schnell zog ich mir meine Jogginghose und mein 'Ghetto' Pulli an. Ich öffnete die Tür und sah Mahmud. Er umarmte mich und ging sofort in unser Zimmer. ,,Lass rausgehen und dort essen" sagte Mahmud. Ich nickte und nahm mir mein dunkelblaues Kleid raus. Dazu legte ich mir mein dazu passendes Hemd, rote Vans und eine dunkel blaue Tasche zusammen. Mahmud musste noch ein wenig telefonieren, weshalb er ins Wohnzimmer ging. Ich zog alles an und machte nur Concealer und Mascara drauf. Dann band ich mir ein dunkelblaues Kopftuch. Ich war fertig und ging Runter zu Mahmud.

Wir gingen raus und aßen etwas. Ich sah einen Laden, wo man Babysachen kaufen konnte. Ich fühlte mich angezogen und ging ohne auf Mahmud zu warten auf das Geschäft zu. Vor der Tür blieb ich stehen. Ich wusste nicht, von wo dieser Mut kam, doch ich mochte das Kind in meinem Bauch. Es war ein Teil von mir und ich wusste nicht, wie ich mich nicht darauf freuen konnte. Ich ging schließlich in das Geschäft rein und nahm einen Wagen. Alles was ich süß fand, tat ich rein. Der Einkaufswagen füllte sich von Geisterhand und schon tippte mich jemand an die Schulter. Ich drehte mich um und sah in die Augen von Mahmud. ,,Du freust dich für unser Kind?'' fragte er und mein Herz zersprang in tausende von Stücken. Mich interessierte es auf einmal nicht mehr, dass die ganzen Paare uns anschauten. Mich interessierte nur das was ich jetzt tat. Alles ging für mich wie in Zeitlupe.Ich ließ den Einkaufswagen, den ich noch mit einer Hand fest hielt, los und nahm meine Hände an die Wangen von Mahmud.

Ich ging ihm näher und küsste ihn. Er erwiderte und lachte in unser Kuss, doch alles schöne musste mal enden. Er schaute mir in die Augen und ich fing an zu reden ,,Bitte lass das, was bis her geschah hier und jetzt enden. Ich will dich! Das was jetzt geschieht und noch geschehen wird muss uns wichtig sein. Es gibt in unserer Ehe nur das hier und jetzt." Er küsste mich und wir gingen die Sachen kaufen, die ich vorhin ausgesucht hatte. Im Auto sagte niemand von uns etwas. Ich schaute aus dem Fenster. Irgendwann merkte ich, wie Mahmud mit seiner Hand meinen Bauch streichelte. Ich schaute als erstes zu seiner Hand und dann zu ihm. Dann lächelte ich und fragte ihn ,,Wie soll unser Kind dennheißen?'' Diese Frage stellte ich, da das Baby ja nicht ohne Namen auf die Welt kommen konnte. Außerdem ist es nie zu früh den Namen zu finden. ,,Wie kommst du darauf?'' fragte er, guckte mich kurz mit einem lächeln an und guckte dann aber wieder konzentriert auf die Straße. ,,Ich mein das Baby kann ja nicht ohne Namen auf die Welt kommen'' lachte ich. Er stieg auf mein lachen ein und sagte dann ,,Ich weiß nicht.'' schon kamen wir an und ich beließ es dabei. Wir trugen die Sachen zu uns nach hause und gingen beide in unser Zimmer

,,Was willst du morgen an deinem Geburtstag machen?'' ,,Nichts besonderes!'' Mahmud guckte mich komisch an und sagte dann ,,Geht nicht, denn ich habe deine Familie schon zum Essen eingeladen. Wir gehen in dein Lieblingsrestaurant.''
,,Schatz das war doch nicht nötig'' regte ich mich auf, denn ich wollte meiner Familie nicht begegnen. Ich wollte nicht, dass sie meinen Bauch sahen. Ich würde mich einfach schämen! Man bekommt ja auch nicht so ein Kind, ohne nix gemacht zu haben. Ich ging in die Küche und machte Pommes und Hamburger. ,,Sorry Hayatm! Aber ich habe halt alles vorgeplant und ab sofort werde ich zu hause arbeiten, dass du mir nicht umkippst oder sonst was'' (mein Leben) ,,Ich liebe dich und das weißt du. Dir das hier jetzt ausreden, kann ich nicht, da ich dich kenne und du zu deinem Wort stehst."

Mahmud pov

Ich hörte schreie und wachte auf. ,,Soma?" fragte ich. ,,Hilfe!" schrie sie. Schnell machte ich meine Augen auf und sah in ihr angstvolles Gesicht. ,,Schatz es ist nichts" sagte ich, stand schwer vom Bett auf und ging zu ihr. Soma stand vor der Tür. Ihre Augen rot. Ich umarmte sie. Da dies aber etwas schlecht ging, wurde daraus nichts, denn ihr Bauch war sozusagen im Weg. Erst schaute sie mich an, doch küsste mich dann leidenschaftlich, sanft und hob ich sie dann so hoch, sodass sie ihre Beine um meine Hüftknochen umschlingen konnte. Sie küsste meinen Hals und ich spielte mit ihren Haaren. Ich trug sie auf unser Bett. ,,Soma? Ich will dich" hauchte ich. Sie nickte langsam meine Augen glitten zur Wanduhr und ich sah, dass wir zwei Uhr hatten. Langsam küsste sie mich und ich streichelte ihren Bauch. Dies bereitete mir Gänsehaut. Soma stöhnte etwas und ich lächelte in den Kuss hinein. Sie ging über meine Muskel. Ich stöhnte auch und so fuhren wir fort. Was danach passiert, könnt ihr euch ja denken.

Soma pov
Ich wachte auf. Mahmud umarmte mich von hinten, doch ich merkte, dass er wach war. Ich nahm seine Hand von meinem Bauch und drehte mich mit mühe zu ihm um. ,,Schatz beweg dich nicht so viel!" Ich lachte und küsste kurz seinen Hals. ,,Mach dich fertig. Wir werden jetzt zu deinen Eltern fahren." sagte er.

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1041 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt