Augen zu und Arme offen

5.Kapitel

Ich ging hinter Jus zur Bar und stellte mich etwas schüchtern hinter ihm. Glaubt nicht ich habe noch nie Alkohol getrunken. Ich habe schon SEHR oft Alkohol getrunken aber bei uns in Österreich trinkt man schon als Kleinkind Wein und weiß mit 12 was eine Spätauslese ist. Betrunken war ich erst einmal. Letztes Jahr zu Weihnachten und es war nicht lustig das kann ich euch sagen, meine Oma fand das übriges auch.

Ich konnte nicht hören was Jus bestellte, die Musik war so laut und alles war voller Menschen aber irgendwann kam er und drückte mir ein Getränk in die Hand. „Was ist das?" fragte ich. „Gin Tonic!" sagt er und stieß mit mir an. Ich setzte zum trinken an, doch er hielt mich zurück. „Spinnst du?" rief er und sah mich empört an. „Was?" fragte ich gleichgültig, ich war nicht wirklich heiß darauf diesen Gin Tonic zu trinken. „Ich hätte dir K.O Tropfen reingeben können." Ich fasste es nicht und öffnete etwas erstaunt den Mund, doch dann sah ich sein breites Grinsen und musste ebenfalls lächeln, das Erste Mal an diesem Abend. Dann setzte ich das Glas wieder an und trank das Glas auf einen Zug aus. „Ja ganz nett." meinte ich und sah das leere Glas an. Auch Jus hatte seinen schon ausgetrunken. „Was war das?" fragte ich ihn und zeigte auf sein Glas „Holundersaft." meinte er. Dieser Kerl war echt gut im überraschen. „HOLUNDERSAFT? Willst du mich veraschen?" „Eigentlich nicht Gemma Liebmann, ich trinke nicht gerne Alkohol, da werd ich immer so...komisch" „Aha aber mich abfüllen ist ok?" „Gemma Liebmann du musst ein bisschen locker werden. Allein wie du da stehst. Du bist ein wunderhübsches Mädchen, weißt du das?" Jetzt musste ich lachen. Ich windete mich vor lachen und hielt mir denn Bauch. Ich gluckste und ringet nach Atem, ja ich lachte so das es wehtat, WEHTAT verdammt. Doch Jus stand einfach nur da, mit den Händen in die Hüfte gestämmt und sah mich von oben an. „Das ist nicht lustig Liebes." meinte er ernst. „Ist das dein Ernst?" „Ja du bist hübsch, du hast nur kein Selbstbewusstsein!" Jetzt konnte er mich aber mahl. „Du kennst mich doch gar nicht." meinte ich sachlich. „Stimmt und das wird sich bald ändern, komm ich muss dich einpaar Leuten vorstellen." „Wen?" „Freunde!" meinte er lächelnd. Er nahm mich an der Hand, und zog mich durch die Menge, bis wir zu einer kleinen Wendeltreppe kamen. „Dürfen wir da überhaupt rauf?" Doch er schwieg und ging nur die Wendeltreppe weiter rauf bis wir oben auf eine Dachterasse waren. Sie war sehr sehr klein, es passte nur genau ein Tisch drauf. Auf dem saßen 3 Leute. Ein Junge, der etwas indisch aussah mit einer schwarzen Nickelbrille und einem Sweatshirt. Er lag auf einer Bank und lachte die ganze Zeit. Gegenüber von ihm saß eine wunderhübsche Asiatin. Sie hatte langes schwarzes Haare und trug ein enges rotes Kleid und um ihrer Schulter hang eine dicke Lederjacke. Die gehörte dem Typen neben ihr. Und den kannte ich. Es war Josh, der gut aussehende blonde. Er sah mich als erstes. „Gemma!" rief er. Jetzt drehten sich die anderen zwei zu mir um. Der andere Junge versuchte sich etwas aufzusetzten, schaffte es aber nicht fiel lachend wieder um. Das Mädchen war etwas skeptisch denn sie sah Jus immer noch fragend an. „Josh sag nicht du hast dich auch unsterblich in sie verliebt!"