Feuer für Feuer(One Piece Fan-Fiction)

Kapitel 4

Natsu P.o.V.

"Wow, euer Schiff ist ja echt groß!", sagte ich total erstaunt darüber wie groß die Thousand Sunny doch war. "Nun ja, wir müssen hier auch 10 Leute unterbringen.", antwortete mir Makani. "Nami-purzelchen, Makani-schätzchen, Robin-mäuschen, Natsu-häschen, ich habe euch etwas gebacken.", rief Sanji mit seiner verliebtesten Stimme. Makani und ich waren gerade sowieso auf dem Schiff unterwegs, Robin las gerade ein Buch und Nami war am Karten zeichnen, naja, so weit Ruffy und Lysop das zu ließen. Makani und ich setzten uns gerade an den Tisch als Sanji mit einem Tablett angetanzt kam. Darauf waren zwei Teller, zwei Tassen, ein Kuchen in Form eines Herzens und eine Kanne mit Tee. Er stellte alles auf den Tisch und gab jedem ein Stück Kuchen. Es war Schokoladenkuchen mit Kirschen. "Mh, der schmeckt wirklich gut Sanji!", lobte ich ihn. "Lob' ihn lieber nicht, sonst wird er nur noch nerviger.", sagte Makani daraufhin. Während wir aßen konnte man ein lautes Poltern hören, es schien aus Namis Arbeitszimmer zu kommen. "Hört auf Jungs, oder es setzt was! Könnt ihr nicht woanders eure Späßchen treiben und mich in Ruhe arbeiten lassen? Lasst euch doch von Sanji was kochen!", schrie Nami. Wir konnten sie bis in die Kombüse schreien hören. Auf einmal hörte das Geschrei auf, doch dafür konnte man lautes Getrampel hören. Es schien immer näher zu kommen. Plötzlich wurde die Tür auf gerissen. "Hey Sanji, koch' mir was zu Essen!", rief Ruffy fordernd. "Siehst du etwa nicht dass ich gerade beschäftigt bin? Koch' dir deinen Fraß doch alleine, ich kümmere mich gerade um die Ladys!", konterte Sanji. Mich störte das Ganze recht wenig denn auch Makani blieb ruhig. "Keine Sorge", flüsterte sie mir zu,"die kloppen sich jeden Tag. Das ist schon fast Routine!" Ich fing an zu lächeln und aß meinen Kuchen weiter. "Wow, dieser Kuchen schmeckt echt genial.", sagte ich. Plötzlich hatte ich wieder Sanjis Aufmerksamkeit geweckt. "Was denn, wirklich? Aber das war doch nur eine Kleinigkeit.", winkte er ab und sein Auge verwandelte sich wieder in ein Herz. "Ich geh' mal an Deck, mal gucken was die Anderen so treiben.", sagte ich und verabschiedete mich von Makani. Ich bekam ein genuscheltes "Ok, bis später!" zu hören und verschwand an Deck. Ich sah mich ein bisschen um. Brook spielte etwas Klavier, Lysop und Ruffy nervten immer noch Sanji, Makani aß genüsslich ihren Kuchen, Franky war irgendwo unter Deck verschwunden und Chopper mixte gerade irgendein Heilmittel zusammen. Als ich noch ein Stück weiter ging könnte ich Stimmen hören, sie klangen nach Ace und Robin. "Hey, was macht ihr so?", fragte ich während ich um die Ecke kam. "Ach, wir reden über ein paar Bücher, einige Abenteuer, so etwas halt.", antwortete Robin. "Ah, also nichts für mich.", sagte ich lachend. "Worum geht's?", fragte Makani als sie gerade auch um die Ecke kam. "Nix besonderes.", sagte Ace. "Sag mal Natsu, du hast doch die Feuerfrucht?", fragte Robin, woraufhin ich nickte. "Aber Ace doch auch, wie kann denn das sein?", fragte sie sehr interessiert. Ich begann zu erklären: "Also, als ich kleiner war, führte die Marine einen Buster Call auf meiner Heimatinsel durch. Ich konnte gerade noch so fliehen, hatte aber keine Zeit mehr mir Proviant ein zu packen. Nach langer Zeit auf See kam ich endlich auf einer Insel an. Ich war schon halb verhungert. Da kam so ein kleiner Junge an und fragte mich ob ich etwas zu essen haben möchte. Daraufhin sagte ich zu und er brachte mich zu seiner kleinen Unterkunft. Er suchte eine Frucht heraus und sagte stolz: "Diese Frucht habe ich heute gefunden, ich teile sie gerne mit dir!". Dann hat er sie geteilt und mir die eine Hälfte gegeben und die andere behalten. Wir aßen sie wohl zeitgleich und seitdem habe ich diese Kräfte." "Und dieser kleine Junge..." "...war Ace.", beendete ich den Satz. "Und, Frage beantwortet?"", fragte ich Robin. "Ja, danke. Das war wirklich sehr interessant!", antwortete sie mir. "Hey, wo ist eigentlich Zorro?", fragte ich in die Runde. "Keine Ahnung", sagte Makani. "Ich glaube er wollte trainieren.", antwortete Ace. "Ja, Zorro ist der Überzeugung er müsste jede freie Zeit zum Trainieren nutzen um später einmal Mihawk zu schlagen.", fügte Robin hinzu. "Wo trainiert er denn immer?", fragte ich. "Komm, ich zeig es dir!", sagte Makani und ging unter Deck. Ich folgte ihr bis sie plötzlich vor einer Tür stehen blieb. "So, da wären wir. Ich geh' wieder zurück zu Robin und Ace.", sagte Makani und ging wieder. "Bis später!", rief ich ihr noch hinterher. Ich hörte wie Metall aufeinander klirrte und wollte schon wieder gehen, aber dann entschied ich mich doch zu klopfen. Das Klirren stoppte und einige schwere Schritte waren zu hören. Plötzlich wurde die Tür auf gerissen. "Ja?", fragte er. "Hey Zorro, ich wollte fragen ob du vielleicht Lust hättest mal gegen mich zu kämpfen, so zur Übung?", fragte ich als ob es das Normalste auf der Welt wäre. "Klar, wieso nicht?", sagte er und ließ mich rein. Ich stand in einem Raum mit einer relativ hohen Decke. Durch einige Fenster fiel Licht in das Zimmer. Überall sah man Gewichte zum Heben liegen und auch einige zerfetzte Trainingspuppen. "Autsch, ich will keiner von denen sein.", sagte ich und deutete auf die Puppen. Er lächelte etwas, ging aber weiter um seine Schwerter zu holen. "Soll ich es dir erst leicht machen und nur mir zwei Schwertern kämpfen? Dann wäre es wenigstens ausgeglichen!", fragte er mich. "Nein, nein, kämpf' lieber mit allen dreien, du wirst sie brauchen!", sagte ich und lachte etwas. Ich zog eines meiner Schwerter. "Ich glaube das lasse ich lieber drinnen.", und zeigte auf das andere Schwert. "Wieso denn?", fragte Zorro verwundert. "Es hat eine vergiftete Klinge. Wenn ich dich verwunde und das Gift kommt in die Wunde dann stirbst du schlimmsten Falls. Und es wäre dann egal wo ich dich verwundet hätte.", antwortete ich ihm mit meiner Ernstesten Stimme. Er schaute etwas geschockt doch das legte sich im nächsten Moment wieder. Wir fingen an zu kämpfen und ich startete mit meiner Standard-Taktik. Ich ließ meinen Gegner glauben er hätte die Oberhand und ließ mich von ihm an eine Wand drängen. Als ich kurz vor der Wand stand, sprang ich blitzschnell in die Luft, drehte mich und als ich wieder auf dem Boden stand zog ich mein vergifteten Schwert über seinen Rücken. "Tot", rief ich und nahm das Schwert runter. "Ein guter Kampf, nicht unbedingt fair aber gut!", sagte Zorro grinsend. "Hey, was war daran bitte nicht fair?", fragte ich lachend und boxte ihm leicht in den Arm. "Das müssen wir mal wiederholen!", sag Zorro und lächelte dabei. Plötzlich ertönte ein lautes Knallen. "Was war das?", fragte ich etwas panisch. "Keine Ahnung, los lass uns nach gucken!", antwortete Zorro, schnappte sich seine Schwerter und ging nach oben. Ich folgte ihm mit meinen Schwertern. Als wir oben ankamen trafen wir auf alle Anderen. "Habt ihr das gehört?", fragte Nami ganz aufgeregt. "Ja, wir waren gerade unten trainieren als wir einen lauten Knall gehört haben!", berichtete ich. "Was kann das nur gewesen sein?", fragte Chopper in die Runde. "Keine Ahnung, aber ich wäre dafür dass wir uns das mal genauer ansehen!", antwortete Sanji.

??? P.o.V.

Gerade eben hatte der Admiral einen Baum zum Einsturz gebracht. Einige Äste sind auf den Kleinen gefallen. "Halt' du mir den Rücken frei während ich dem Knirps helfen gehe!", schrie ich meinem Begleiter zu. Ich rannte so schnell ich konnte zu dem Kleinen um ihm zu Helfen. Einige Marinesoldaten stürmten auf mich zu und wollten mir den Weg versperren. Ich holte kurz aus, packte sie nacheinander und warf sie kreuz und quer über das Schlachtfeld. Als ich endlich den Winzling erreichte schlug ich einige Äste ab damit er hinaus krabbeln konnte. Ich half ihm hoch doch plötzlich spürte ich einen beißenden Schmerz in meiner Magengegend. Als ich nach unten sah fiel mir die Spitze eines Schwertes auf, welches in meinem Bauch steckte. Plötzlich zog es jemand raus und ich fing fürchterlich an zu bluten. Kurz darauf verschwomm alles. Ich konnte noch erkennen wie mein Begleiter sich über den Kleinen beugte um ihn zu schützen, doch die Marine war schon auf dem Weg zu ihnen.