4. Gündowski

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Roberts Sicht:

Mit meinem Geschenk für Ilkay mache ich mich auf den Weg. Er hat heute Geburtstag. Es ist zwar erst sechs Uhr morgens, aber ich habe heute noch ein Spiel.

Nach der langen Autofahrt steige ich aus meinem Auto und gehe mit einem Lächeln auf den Lippen in Richtung Ilkays Haus. Ich habe ihn scho lange nicht mehr gesehen und vermisse ihn sehr. In letzter Zeit ist mir klar geworden, dass ich Ilkay sehr gerne mag. Vielleicht zu gerne. Ich denke oft an ihn und dabei spüre ich immer dieses angenehme Kribbeln im Bauch. Sieht fast so aus als hätte ich mich in ihn verliebt.

Ich stehe vor seiner Tür und drücke auf die Klingel. Nach kurzer Zeit öffnet sie sich. Aber es ist nicht Ilkay, der dahinter stand, sondern eine ziemlich leicht bekleidete Frau!
„Hallöchen!", sagt sie. „Ähm hey!", bringe ich hervor und versuche meine Tränen zu unterdrücken.

Dann komnt auch Ilkay. „Oh hey Robert, was machst du denn hier? Vera du kannst wieder reingehen"
„Ich ähm...alles Gute zum Geburtstag. Ich wollte schnell bei dir vorbeischauen und dir ein Geschenk bringen." „Ach Robert vielen Dank, aber das wäre doch nicht nötig gewesen!" Er nimmt mich in den Arm und anschließend gebe ich ihm noch sein Geschenk. „Okay muss wieder!", sage ich, als er es auspackte. „Bleib doch noch!" „Nein danke du scheinst schwer beschäftigt zu sein."

Ohne dass er noch irgendwas erwidern kann, renne ich einfach davon.
Im Auto ließ ich alle Tränen raus, die ich gerade noch unterdrücken musste. Ilkay hat mir mein Herz gebrochen. In tausende Teile ist es zerbrochen.

Ilkays Sicht:

„Was hatte Robert nur?"Das fragte ich mich schon so oft, nachdem ich Vera weggeschickt hatte. Ich hab sie mir extra für eine Nacht bestellt, weil ich Ablenkung brauchte. Ablenkung von meinen Gefühlen. Ich bin hoffnungslos verliebt. Und zwar in einen Mann. Robert Lewandowski.

Ich nehme mein Handy und schreibe ihm: Danke für das tolle Geschenk!
Hast du heute noch Zeit? Muss mit dir reden. Es ist wichtig.

Roberts Sicht:

Immer wieder lese ich Ilkays Nachricht durch, bis ich ihm zurück schreib: Ja klar, komm einfach so gegen sieben zu mir!

Eigentlich will ich ihn nicht sehen, aber es scheint ja wichtig zu sein.

Pünktlich um sieben klingelt es an meiner Tür. Ich mache sie auf. Ilkay fällt gleich in meine Arme. Und er weint. Ich halte ihn einfach fest, da ich nicht weiß, was ich machen soll. Irgendwann beruhigt er sich und fängt an zu reden:„ Es tut mir so leid Robert. Ich hätte wissen müssen, dass es dich verletzt, wenn du eine Frau in meinem Haus siehst. Ich weiß, dass du mich liebst. Ich merke das. Und ich, ich liebe dich auch. Vera war nur Ablenkung für mich!"

Mir bleibt kurze Zeit der Atem weg. Doch dann sehe ich ihm ganz tief in die Augem ziehe ihn zu mir und küsse ihn...

Hat irgendjemand Wünsche?

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