Der sündige Priester

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Mücke liegt am Boden. Kalter Schweiß sammelt sich auf seiner Stirn. Er spürte Schmerzen. Die Letzten zweieinhalb Stunden waren die grauenvollsten seines Lebens. Eine einzelne einsame Träne lief über Mückes Gesicht. Er lag in einer verwinkelten Gasse. Man nannte sie Winkelgasse. Mücke versuchte aufzustehen, doch er spürte Brustabwärts nichts. Schlagartig fiel ihm ein was passiert war. Ein Schlag auf seinen Kopf, das Geräusch eines sich öffnenden Reißverschlusses und einen stechenden Schmerz in seinem Rektum. Alles was er wollte, war einen richtigen Hasen zu sehen. Mücke brauchte Hilfe und das dringend. Er versuchte sich irgendwie bemerkbar zu machen und brachte ein paar Walgeräusche raus. Schritte kamen näher. Ein Mann mit einem schiefen Mund tauchte in seinem Blickfeld auf. Es war sein Vater, Tekin Kurtuluş. "Mü-Mü-Mü-Mü-Mü-Mücke! Was ist p-p-p-passiert?" Mücke zeigte keine Reaktion. Tekin rief sofort den Krankenwagen. Tekin informierte außerdem Ingo Lenßen von der Kanzlei Lenßen & Partner. Tekin wartete ungeduldig im Krankenhaus auf den Arzt. Ingo kam im Krankenhaus an und fragte hektisch was passiert sei. Tekin antwortete: "Ich ha-ha-ha-ha-ha-habe Mücke bewusstlos in einer g-g-g-großen Pfütze brauner analer F-f-f-f-f-flüssigkeit gefunden." Ingo war geschockt. Der Arzt kam mit dem Ergebnis der Untersuchung. Nach einer rektalen Tastuntersuchung stellte der Arzt fest, dass der Analkanal einige Risse aufwies, was behandelt werden muss. Tekin fragte: "Ist er ansp-p-p-sprechbar?" Der Arzt nickte und Tekin ging sofort zu Mücke. Tekin und Ingo fragten Mücke aus, damit sie die Ermittlungen starten können. Mücke beschrieb den Täter. Er hatte schmierige Haare, eine Hornbrille und roch nach Parfüm für alte Männer. Tekin war klar, dass dies ein Pädophiler gewesen sein muss. Ingo ging zurück in die Winkelgasse um Spuren zu sammeln während Tekin bei Mücke blieb. Am Tatort angekommen entdeckte Ingo sofort etwas Verdächtiges. Auf einem Werbeplakat stand geschrieben „richtige Hasen kostenlos streicheln! Echt jetzt kein Fake!" Ingo untersuchte den Tatort genauer, da erblickte sein Adlerauge auch schon etwas. Es war ein Analstrang in Form eines Kreuzes. An ihm klebte ihm eine unbekannte braune Flüssigkeit. Ingo nahm eine Kostprobe und stellte einen bitteren Geschmack fest. Er suchte weiter nach Hinweisen. Ingo fand nichts und ging in die Kanzlei. Tekin war mittlerweile vom Krankenhaus wieder zurück. Die Hinweise die Ingo gefunden hat halfen nur wenig. Doch da kam Tekin die Idee und sagte: „W-w-w-w-was ist, wenn der P-p-p-p-p-pädophile ein Serientäter ist und w-w-w-w-wieder zuschlägt? La-la-la-la-lass uns in die Winkelgasse gehen und nach einer Falle suchen wo jedes Kind drauf reinfällt. Angekommen in der Winkelgasse suchen sie nach einer Falle. Da kam Ingos Adlerauge wieder zum Vorschein und er erblickte die große Leuchtreklame wo „Free Candy XXX" drauf stand. Ein Pfeil zeigte in die Richtung der Nocturnegasse. Ingo und Tekin betraten die Nocturnegasse und suchten nach dem Pädophilen. Tekin wusste, dass er in der Nähe sein muss, er wusste aber auch, dass der Pädophile nicht blöd ist. Plötzlich sprang ein Kerl in einem Bärenkostüm aus einer Blechtonne und schrie „ Hallo Kinder, wollt ihr einen Lutscher?" Es dauerte einige Sekunden bis alle die aktuelle Situation realisierten. Tekin und Ingo bemerkten, dass der Mann im Bärenkostüm der Pädophile war und der Pädophile realisierte, dass Ingo und Tekin keine Kinder waren, sondern erwachsene Männer mit Bart. Schnell rannte der Pädophile weg. Tekin versuchte hinterherzurennen, rutschte jedoch auf einer Bananenschale aus. Er bemerkte nur noch, dass am Bereich des Afters ein Loch war. Dadurch konnte er ein an der linken Backe des Afters ein tätowiertes Kreuz sehen. Nach diesem misslungenen Nachmittag gingen die beiden zu Mücke ins Krankenhaus. Tekin fragte Mücke, ob ihm etwas Neues eingefallen sei. Da überlegte Mücke noch einmal ganz stark. In seinen Gedanken tauchten Nicht-jugendfreie Szenen auf und ein Mann in einem Liturgischen Gewand und einem Kruzifix in der Hand. Das war das letzte Puzzlestück. Alle Hinweise sprachen dafür. Der Analstrang in Form eines Kreuzes, das Kreuztattoo und Mückes Erinnerung. Tekin und Ingo war klar. Der Pädophile ist der Priester der lokalen Kirche. Tekin und Ingo verabschiedeten sich von Mücke und gingen sofort zur Kirche. Tekin suchte in der Kirche nach dem Priester. Nirgendwo war er aufzufinden. Doch da fiel Ingo im Beichtstuhl ein sogenanntes Glory-Hole auf. Beide wussten, dass der Priester ein professioneller war. Doch dann öffnete sich eine Tür. Es war der Priester. Der Priester sah Tekin und rannte weg. Tekin sprintete hinterher. Ingo rannte hinterher. Sie liefen und liefen und liefen und liefen und liefen bis die Zugbrücke den Weg versperrte. Der Priester konnte nicht mehr flüchten und gab auf. Tekin und Ingo haben es geschafft. Sie haben den pädophilen Priester der örtlichen Kirche überführt. Sie übergaben ihn der Polizei. Ihm wurde vorgeworfen mehrere Kinder im dreistelligen Zahlenbereich misshandelt zu haben. Dank des deutschen Rechtssystems wurde er zu 1 ½ Jahren auf Bewährung verurteilt. Mücke macht das Mut und fühlte sich sicher, dass sich sein Vergewaltiger auf freiem Fuß befand. Vorm Gericht standen Tekin und Mücke denen das Glück ins Gesicht geschrieben war.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 25, 2015 ⏰

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