Kapitel 20 - Problems because of a black dress

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Kapitel 20 - Problems because of a black dress

Ich lief genervt neben Jackson und Christian her.
Wir hatten uns gerade den Rallye Zettel geholt und die beiden stritten sich darum, wer den Zettel halten sollte. Die beiden stritten sich wie zwei kleine Kinder um ein Spielzeug.
Wenn das so weiter ging wird das heute wohl nichts mehr.
Ich riss Jackson den Zettel aus der Hand und las mir die Fragen durch.

"Ejjj Madison..."

"Wenn zwei sich streiten freut sich der dritte, oder so", unterbrach ich ihn, "und jetzt gibt beide mal Ruhe, von euch beiden bekommt man ja Kopfschmerzen."

Auf dem Blatt standen 10 Fragen.
Und die Fragen waren kinderleicht.
Es ging ja eigentlich nur darum, dass unsere beiden Schulen sich besser verstanden.
Schon nach zwei Stunden waren wir komplett mit der Rallye fertig.
Ihr fragt euch wieso ich euch nicht gesagt habe, was bei der Rallye passiert ist?
Glaubt mir, ich erspare euch die langweiligen Details.
Oder interessiert es euch zu wissen, wie viele Fenster die eine Kirche dort hat?

Jackson und Christian haben sich mal wieder über alle möglichen Dinge gestritten.
Und ich habe dabei die Aufgaben gelöst.
Ich hasse es einfach wenn man eine Gruppenarbeit macht und nur eine Person, also in dem Fall ich, alles alleine macht.
Und dann saßen wir in einem Café und ich trank meinen wohlverdienten Kaffee.
Den hatte ich mir auch redlich verdient, wegen den beiden kleinen Kindern an meiner Seite.
Der eine war schlimmer als der andere und beide zusammen waren einfach furchtbar Nerven strapazierend.

"Habt ihr eine Idee was wir in der restlichen Zeit hier noch machen können?"

"Chillen."

"Das kannst du auch zu Hause, Jackson. Nein, jetzt mal ernsthafte Vorschläge bitte, ich hab keine Lust mit euch beiden noch wie viele Stunden hier herumzusitzen und ihr werdet euch die ganze Zeit weiterstreiten.
Ich meine was ist euer Problem?
Ich wäre dafür shoppen zu gehen und ihr?"

" Von mir aus", gab Jackson von sich.

Wir standen auf und verließen das Café, nachdem wir bezahlt hatten.
Und dann machten wir uns schon auf den Weg in ein Einkaufszentrum.
Die beiden trotteten gelangweilt hinter mir her.
Doch mir war es recht, solange sie sich nicht schon wieder stritten.
Ich ging in das erste Geschäft rein und mir stach sofort ein wunderschönes schwarzes Kleid ins Auge.
Ich suchte mir meine Größe und ging dann weiter.
Da ich aber sonst nichts mehr fand ging ich nur mit diesem Kleid zur Anprobe.
Ich schloss gerade den Vorhang als Christian sagte:"Darf ich mit reinkommen?"

Jacksons Gesichtszüge verhärteten sich urplötzlich und er schaute Christian böse an.
Was war nur los mit ihm?

"Nein darfst du nicht", sagte ich mit belustigter Stimme.
Ich schloss den Vorhang, zog meine Sachen aus und schlüpfte in das Kleid.
Doch wie es so kommen musste hatte das Kleid natürlich am Rücken einen Reißverschluss, den ich selbst nicht schließen konnte.
Sollte ich oder sollte ich nicht?
Kurzerhand schob ich den Vorhang beiseite und fragte die beiden:" Kann einer von euch beiden vielleicht den Reißverschluss zu machen?"

" Ja, ich."

"Nein, ich."

Und schon fingen die beiden Kleinkinder wieder an zu streiten.
Christian sah Jackson herausfordernd an und dieser sagte dann: "Na gut, Christian macht dir den Reißverschluss zu."
Ich trat noch ein Stück aus der Ankleide heraus und Christian trat hinter mich, sodass ich die ganze Zeit Jackson anschauen musste. Sein Blick war emotionslos.
Ich spürte sofort Christian Hände an meinem Rücken.
Er zog extrem langsam den Reißverschluss zu und ich sah wie Jackson sich langsam anspannte.
Nachdem Christian den Reißverschluss zugemacht hatte wollte ich mich gerade umdrehte und mich bei ihm bedanken, als er mir kleine Küsse auf meinen Hals hauchte.
Jackson Hände ballten sich zu Fäusten.
Was ist den mit dem los?
Doch aufeinmal war Jackson aus meinem Blickfeld verschwunden.
Ich drehte mich um und sah, wie er Christian an die Kabinenwand drückte.

"Du wirst sie nie wieder so anfassen. Hörst du!"

"Ja, chill und jetzt lass mich in Ruhe."

Jackson ließ von ihm ab und fuhr sich durch seine Haare.
Ich betrachtete mich im Spiegel und beschloss das Kleid zu kaufen.
Doch zuerst musste ich den Reißverschluss aufmachen.
Da ich eine weitere Auseinandersetzung verhindern wollte, fragte ich eine der Verkäuferinen.
Nachdem ich mich dann schließlich umgezogen  und ich das Kleid bezahlt hatte gingen wir weiter.
Ich fand noch ein paar schöne Sachen und dann gingen wir auch schon wieder zu dem Platz, auf dem unser Bus stand.
Die Lehrer zählten uns durch ich umarmte zum Abschied Christian und betrat dann mit Jackson an meiner Seite den Bus.
Alison saß schon neben meinem Bruder und so blieb mir nichts anderes mehr übrig, als mich neben Jackson zu setzen.

" Kein einziges Wort bitte.
Ich habe Kopfschmerzen wegen dir und Christian."

"Von dir lasse ich mir gar nichts verbieten. Wieso hast du ihn dich eigentlich auf den Hals küssen lassen? Wieso hast du ihn nicht gleich weggeschubst von dir?"

"Wieso sollte ich das?"

"Weil er dich nur ausnutzen wird. "

"Und du würdest das nicht?"

"Ich bin zwar ein Bad Boy und breche viele Mädchenherzen und nutze sie aus, aber deines könnte ich nicht brechen, zumindest das schulde ich deinem Bruder."

Mein Herz begann schneller zu schlagen. Was war nur los mit mir?
Minuten vergingen und ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Du bist so ein Idiot."

"Und du eine Zicke. Wusstest du, dass 'du bist so ein Idiot' auch eine andere Bedeutung hat?"

"Ne, welche denn?"

"Du bist so ein Idiot sagen Frauen auch, wenn sie in Wirklichkeit sagen wollen, ich liebe dich."

"Was? Spinnst du?
Als würde ich sowas wie dich lieben.
Niemals Jackson."

"Sag niemals nie", flüsterte er leise in mein Ohr und meine Haut begann leicht zu kribbeln.

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