Neue Stadt, neues Glück... und du

Flo, komm mal kurz...

PoV Frodo: "Mann Flo, was soll das denn?", frage ich leise. Obwohl Vanessa ein Stück hinter uns ist, weil sie läuft und wir fahren, könnte sie uns hören. "Ich weiß doch, dass du dich freust", grinst er. Da hat er Recht. "Dann warte wenigstens", ich bleibe stehen und halte ihn fest. "Warum?" Ich nicke in Richtung Vanessa. Er versteht, hebt sein Board auf und nimmt es unter den Arm. "Danke", sie lacht leicht, als sie zu uns tritt, "ist es noch weit?" "Nein, wir sind gleich da." Flo zeigt auf ein Haus, das schon in Sichtweite ist. "Dann ist ja gut." Während wir dorthin laufen unterhalten wir uns. Schließlich gehen wir die Treppen hoch zu unserem Büro. Kopfschüttelnd geht Flo in die Küche, um uns Kaffee zu holen. Ich höre ihn "Euch muss man nicht sehen, euch hört man" sagen und muss leicht lachen. Ich zeige Vanessa den Weg und folge ihr dann zu den anderen. "Er hat Recht, Jungs", grinse ich. "Ach ja, das ist Vanessa. Das sind Rick, Steve, Marti und Robin", erkläre ich auf ihren fragenden Blick hin. "Hey", antwortet sie schüchtern. "Deine Freundin?", fragt Steve und grinst mich an. Ich werfe ihm einen bösen Blick zu und wende mich wieder Vanessa zu, die inzwischen leicht rot ist: "Du kannst ja schon mal vorgehen, wir kommen gleich" Als sie nickt, zeige ich auf unsere Tür und sehe ihr nach. "Flo, komm mal kurz", ich ziehe ihn am Arm in einen Nebenraum. "Was denn?" "Du weißt doch, dass man denen niemanden vorstellen kann, ohne dass sie sich irgendwas ausmalen! Warum hast du dann Vanessa eingeladen?" Er sieht mich leicht verwirrt an, begreift dann aber. "Früher oder später hätten sie sie eh kennen gelernt. Auch wenn ihr euch erst seit ein paar Wochen kennt und ich mich erst ne halbe Stunde mit ihr unterhalten hab, bin ich mir sicher, dass ihr irgendwann heiraten werdet!" Mein Mund klappt auf: "W-was?" "Na klar. So wie ihr euch verhaltet, wenn ihr auch nur nebeneinander steht, merkt man sofort dass ihr euch liebt." Ich spüre wie mir das Blut in den Kopf schießt und umarme ihn sprachlos. Er drückt mich kurz an sich, schiebt mich dann aber weg: "Jetzt komm, oder willst du deine Traumfrau warten lassen?" Er grinst und verschwindet in unserem Büro. Einen Moment später folge ich ihm kopfschüttelnd.