Kapitel 12

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Regungslos und Sprachlos setze ich mich auf den Schoß von Jared und kann ihn nur betrachten, wie kann jemand einen Menschen so sehr lieben? so sehr verehren? vorallem wie kann jemand MICH so sehr vergöttern ? wie? Diese Fragen kann ich jedoch nicht mehr stellen, sie wurden alle beantwortet, in nur einigen Sätzen. Immer noch betrachte ich Jared,einige Tränen bahnen sich ihren Weg und Jared drückt mich besitzergreifend an seine muskulöse Brust, wie nur wie? tausende Fragen spuken durch meine Gedanken, wieso ich ? immer wieder die selbe Frage. Die nervige Türklingel reißt uns aus unserem sentimentalen Moment und Jared gibt einen genervtes Ausatmen von sich und gibt mir ein Zeichen, mich nicht zu bewegen. Ich höre die dumpfen Schritt von Jared die nach unten gelangen um die Tür zu öffnen. Zwei männliche Stimmen, es ist wohl nur der Postbote, ich lege mich wieder gemütlich ins Bett, bis ich ein lautes "ELLY-KÄTZCHEN" höre, was mich aufschrecken lässt und ich nach unten schnelle.Verdattert schaue ich den Mann vom Aufzug an und einen wütend dreinschauenden Jared. "Ähm Hallo? sind sie nicht der Herr aus dem Aufzug ?" fragte ich stotternd und schon grinste er mich wieder an. "Jared erzähl ihr doch wer Ich bin " lachte der Mann los. "Kyle halt den Mund, nicht jeder muss wissen, dass du mein Nichtsnutz von Bruder bist." antwortet Jared genervt und mit einem Nasen schnauben. Hätte mich jetzt jemand außenstehender gesehen ,hätte er wohl ein völlig ahnungslose Mädchen mit Speerangelweitem offenen Mund gesehen.. stotternd versuche ich einen Satz hinzubekommen, als Rider schnell seine Jacke von oben holt, mir einen Kuss aufdrückt und mit seinem Bruder aus dem Haus geht ohne auch nur ein Wort gesagt zu haben... was war das gerade ? da ich zu müde bin, gehe ich ins Wohnzimmer und nicke auf dem Sofa ein, in Gedanken bei den zwei Männern, wieso war Jared so komisch vorhin ? ... schämt er sich etwa für mich ? oder möchte er nicht, dass sein Bruder sich in seine Privatsphäre einmischt.. alles ist möglich. Ein Schlüssel ist zu hören, die Tür wurde aufgeschlossen und Mum tritt küssend und grabschend in den Flur ein, ihr Kleid schon hochgerutscht, die Strapse zu sehen, aber ich kann es ihr nicht übel nehmen, der Mann scheint gut auszusehen. Als er ihr auf den Arsch klatscht und sie daraufhin wie ein Teenie quiekt, bahnt sich ein Gefühl von Scham an. Mum Bitte nicht hier und jetzt denke ich mir.Und im selben Moment springt sie ihm auf den Rücken und sie verschwinden in das Schlafzimmer. Erleichtert atme ich aus und gehe in die Küche, hmm was könnte ich denn jetzt essen ? wie wäre es mit einem Omelett Elly ? Aus dem Schrank nehme ich die uralte Pfanne raus, die hatte uns Papa geschenkt, als er sich mal wieder versöhnen wollte und es auf diesem Wege versuchte, was irgendwie immer klappte, zumindest war ich jetzt glücklich, dass wir diese Pfanne hatten. Mum ist nämlich keine sonderlich talentierte Köchin, im Schminken ist sie ne Granate, aber in der Küche bräuchte sie noch eindeutig Übung. Nachdem ich die Herdplatte anschalte, nehme ich zwei Eier aus dem Kühlschrank, eine Tomate und noch eine Paprika. Fertig mit dem schnippeln von Paprika und Tomate Quirle ich das Gemüse mit den aufgeschlagenen Eiern zusammen und gebe sie in die Pfanne. Von Oben hörte ich schon längst ein Stöhnen, was mich vor Scham in Grund und Boden schämen lässt,aber ich versuche es zu überhören und konzentriere mich auf das mittlerweile entstehende Omelett.5 Minuten später ist es auch schon fertig und ich setze mich gemütlich auf das Sofa mit meinem leckeren Omelett und schaue dabei Jerry Springer, eine sehr witzige Serie, eine Art Amerikanische Britt, nur in männlicher Form und natürlich etwas älter. In der Serie geht es um die Konfrontation von Untreue, Stripperinnen und den Betrogenen, was immer mit einer Schlägerei endet. Hört sich nicht lustig an, aber die Serie wird sehr lustig dargestellt.24:00, ein gähnen verlässt meine Lippen, strecke die Arme aus und gehe in die Küche um den Teller in die Spüle zu legen.Morgen würde ich dann alles wegräumen, da Mum sowieso beschäftigt ist. Ich tapse mit leisen Schritten die Treppe hoch, gehe in mein Zimmer und schließe sie auch wieder schnell. Ich öffne meinen Schrank und krame aus der hintersten Ecke den Kuscheligen Pyjama raus, dabei streife ich mir schon die Kleidung vom Körper und schlüpfe direkt rein. soo hetzt werden die zähnchen geputzt und ich öffne die Tür zum Badezimmer, das Direkt an meinem Zimmer angebaut wurde. Im Spiegel, sehe ich ein recht hübsches Mädchen, aber dafür bin ich jetzt zu müde.Schnell wasche ich mir das Gesicht,putze mir die Zähne und Creme mich anschließend noch ein. das letzte was ich jetzt noch mache ist, mich auf mein Bett zu legen und zufrieden und glücklich einzuschlafen.

Me and HimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt