Willkommen in der Hölle

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Ken liefen die Tränen übers Gesicht als sich ihm der Anzugträger Yamori, besser bekannt als Jason, näherte. Der weißhaarige Halbghul zitterte am ganzen Leib und konnte die Augen nicht von den grausamen Folterwerkzeugen nehmen, die Yamori gerade auspackte. „Bitte nicht. Gnade! Ich flehe dich an!", rief Ken verzweifelt. Noch einmal würde er das nicht aushalten. Sein Peiniger achtete gar nicht auf sein Flehen, sondern sagte nur: „ Jetzt machen wir mit deinen Fingern weiter." Dabei grinste er auf eine unheilvolle Weise, dass es Ken eiskalt den Rücken runterlief.

„Nein, nicht meine Finger! Alles nur nicht meine Finger!"

Aber es war schon zu spät, der Sadist hatte sein Folterwerkzeug schon angesetzt. Es folgte ein ohrenbetäubender Schrei, den Yamori ignorierte, während er seine Arbeit fortsetzte. Als er fertig war, betrachtete er zufrieden sein Werk. „Und wie gefällt es dir?", fragte er.

Traumatisiert starrte Ken auf seine nun schwarz lackierten Fingernägel und brach in hemmungsloses Schluchzen aus. Währenddessen öffnete sich die einzige Tür im Raum und Nico trat ein. Er ging zu seinem angebeteten Yamori und sah, den noch immer in Tränen aufgelösten, Ken an. Kritisch musterte er die lackierten Fingernägel. „Es wurde sauber gearbeitet. Also was stört dich daran?", fragte er den Halbghul. Der war jedoch noch zu sehr damit beschäftigt, sich die Augen aus dem Kopf zu heulen. „Liegt es an der Farbe? Möchtest du lieber eine andere? Wie wäre es dann mit der hier?"

Nico präsentierte ihm stolz seine eigenen knallpinken Nägel. Das war zu viel für Ken, zum Glück wurde er ohnmächtig, sonst hätte er noch gehört, was Nico zu Yamori sagte: „Warst du neulich nicht erst in diesem Schminkkurs?"

Kaum hatte er den Satz beendet, da hatte sein Schätzchen auch schon einen großen Schminkkoffer auf den Tisch gestellt.

„Ja, in der Tat, und ich kann es gar nicht erwarten, das alles auszuprobieren, was ich dort gelernt habe."

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