Schule... (Hintergedanken)

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Ich weiß, kack Name für's erste Kapitel aber der Gedanke ist mir neulich im Reli-Unterricht gekommen und noch etwas; es könnte sein, dass manche nicht sofort verstehen was ich dort schreibe aber es ist ebend ein Text zum Nachdenken ;) Also viel Spaß beim lesen :) Und hört das Lied dabei. Wunderschön <3

Hier möchte ich nun über ein Kind reden, welches ich sehr gut kenne...

Für dieses Kind ist Schule 'himmlisch' und deswegen wird es oft von Mitschülern nicht verstanden, aber es hat sehr viele Freunde und jeder mag dieses Kind nur in diesem einen Aspekt wird es nicht verstanden. Und alle lachen ohne die Geschichte dahinter zu kennen. Schule ist für dieses Kind himmlisch weil es zuhause immer die pure Hölle erwartet. Eltern sind geschieden und niemand sieht wie sehr es diesem Kind zu schaffen macht. Es ist jetzt 13 und seid 5 Jahren sind die Eltern auseinander, aber es wurde mit der Zeit nicht besser sondern um einiges schlimmer... Von dem Vater fühlt sich das Kind ersetzbar und unnütz, denn dieser hat schon nach kurzer Zeit die nächste große Liebe gefunden, geheiratet und daraufhin auch noch ein wundervolles Baby bekommen. Das Kind ist nur manchmal bei dem Vater, doch ist es nicht unfair? Ist die Welt nicht überaus ungerecht? Der Vater wird immer für das Baby da sein können und wenn das Baby eines Tages zur Schule geht und wieder kommt wird der Vater Abends da sein und diesem bei den Hausaufgaben helfen können und noch vieles mehr, doch diese unzähligen Kleinigkeit hat der Vater nie für das einsame Kind gemacht, kann der Vater nicht machen und wird er auch nie, denn er hat eine andere Familie gefunden mit der er glücklicher ist als mit der vorherigen. Die nun alleinerziehende Mutter ist sehr überfordert und weiß nicht wie sie mit ihrem Kind alleine klar kommen soll. Sie wirft jeden Tag mit schlimmen Wörtern um sich und bürdigt ihrem Kind eine unglaubliche Last auf, und zwar die Last das Gefühl zu haben die Schuld zu tragen. Und zwar für alles, für die Scheidung, für die kraftlosigkeit der Mutter, für das wenig vorhandene Geld und vieles mehr.

Dieses kleine Mädchen sieht Schule als einen idealen Fluchtort an, denn zuhause ist es für dieses die Hölle. Doch es kann mit niemandem reden, denn niemand würde sie verstehen, alle würden sagen: "Du stellst dich doch nur an", "Du willst doch nur im Mittelpunkt stehen" oder "Reiß dich doch mal zusammen". Also was soll dieses kleine Mädchen tun? Das einzige was sie tun kann ist sich Abends in den Schlaf zu weinen und Morgends wieder mit einem Lächeln im Gesicht aufzustehen. Und dieses kleine Mädchen bin ich...

Heyy! Ich hoffe das war ganz okay :) Ich wollte noch erwähnen, dass alle Texte nicht aus meiner sondern aus der Perspektive einer anderen Person geschrieben sind ;)

LG Secretly :)


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