Prolog

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Mit erzornter Stimme wurde ich aus dem Schlaf gerissen. 'Stephanie, aufstehen! Die Schule ruft.', kam meine Mutter in's Zimmer. Wie gern wäre ich Zuhause gelieben. Fern von der so oberflächlich gewordenen Menschheit. Jedoch wusste ich, ich käme nicht drum herum. Also stand ich auf, ehe meine Mutter noch schlechtere Laune bekam. Diese ist, seit dem mein Vater uns verlassen hatte komplett überfordert mit der Erziehung meines kleinen Bruders. Als ich wie jeden Morgen die gewohnte Morgenroutine abspulte, dachte ich darüber nach, wie ich den Tag ohne Probleme überstehe. Und dann musste ich auch schon los. Ich nahm meinen kleinen Bruder Max an die Hand und wir verließen das Haus. Wie jeden Morgen, brachte ich ihn in den Kindergarten und dann ging ich schließlich selbst zur Schule. Kaum betrat ich sie, lauerten schon die erniedrigenden Blicke der anderen auf mir. Von da und dort kamen ein paar Kommentare, welche ich aber gut zu überhören wusste. Als ich dann meine Klasse betrat, setzte ich mich auf meinen Platz und begann zu zeichnen. Früher zeichnete ich immer mit meinem Vater zusammen. Ich habe es geliebt. Eine tolle Art, seine bisher so lange unterdrückten Gefühle raus zu lassen, ohne das es jemand bemerkte. Außerdem schien es das einzig Sinnvolle zu sein, womit ich die Zeit bis zum Stundenanfang vertreiben konnte ohne aufzufallen. Schließlich schaute ich auf mein Handy: 07:15Uhr. Immer noch eine viertel Stunde. Ich las die Nachrichten. Eine von Mara und die anderen in mehr oder weniger sinnfreien Gruppen. Mara ist eine sehr gute Freundin, um genau zu sein der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich kenne sie schon seit dem Kindergarten, jedoch zog sie eines Tages weg und nun trennen uns mehr als 500km. Kaum auszuhalten, aber leider nicht zu ändern. Schließlich klingelte es zum Unterricht. Endlich. Ich packte meine Bücher aus und schon ging der Unterricht auch schon los. Es dauerte Ewigkeiten. Die Zeit wollte einfach nicht um gehen. Ich sah auf die Uhr, welche vorn neben der Tafel hang'.  Nur noch 10min. dann hätte ich den Tag auch schon  zur Hälfte überstanden. Es klingelte. Ein Glück. Jetzt nur nicht zu Auffällig verhalten, wie eigentlich jeden Tag auf's neue. Die Pause verbrachte ich wie gewohnt allein. Die restliche Zeit ging auch relativ schnell vorbei und dann konnte ich auch schon nach Hause. Den ganzen Tag hatte es geklappt. Keine großartigen weiteren Probleme. Nur der gewohnte Alltag. Dann fing mich auf dem Weg eine Clique ab. Eigentlich wollte ich sie einfach ignorieren, jedoch war das gar nicht so einfach. Sie hielten mich fest. Im Endeffekt erzählten sie mir auch nur Sachen, die ich selbst auch schon wusste. Das ich fett und hässlich seie. Also auch nur die gewohnte Leier. Damit konnte man mich nicht beeindrucken. Sie ließen mich los und ich ging den restlichen Weg nach Hause. Dort angekommen setzte ich mich an meinen PC und schrieb mit Mara, welche auch schon Schulschluss hatte. Sie baute mich immer auf, da sie immer genau wusste wie man mich zum Lachen bringen konnte und wie es mir ging. Ich weiß nicht, wie ich es schaffte ohne ihr an meiner Seite zu leben. Aber ich schaffte es nun schon 2Jahre. Mal sehen wie lange das anhält. Schon als Kinder waren wir unzertrennlich und ich schwelkte mal wieder in Erinnerungen.

Das hier ist mein 1.Buch auf Wattpad. Also seid bitte nicht so streng. Wenn euch die Geschichte gefallen sollte, wäre es nett wenn ihr eine Stimmenabgabe da lassen würdet und wenn ihr berechtigte Kritik habt, wäre ich euch auch sehr dankbar wenn ihr mir diese zukommen lasst und ihr könnt auch gern Verbesserungsvorschläge in die Kommentare schreiben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 19, 2016 ⏰

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