Es vergingen Tage und Wochen in denen sich Bulma und Vegeta aus dem Weg gingen.
Sobald sie sich nur im Flur begegneten, wandten sich beide wieder ab und liefen in die Richtung zurück, aus der sie kurz zuvor gekommen waren. In der Küche war es das selbe Spiel. Bulma zog es vor in ihrem Zimmer weiterhin zu speisen, während Vegeta in seinem Trainingsraum aß. Auch als mal wieder eine Steuerung des Gravitationsraum nicht einwandfrei funktionierte, fragte Vegeta eher Dr. Briefs, als die Erfinderin. Auch wenn ihr Vater immer wieder sagte, dass er sich mit den Kontrollpunkten nicht so gut auskannte, verwarf Vegeta auch nur den Einwand an sich, die Blauhaarige danach zu fragen.
Er wollte einfach nichts mehr mit ihr zu tun haben.
Nun war knapp ein Monat vergangen, in denen eine bedrückte Funkstille zwischen den Beiden herrschte.
Bulma saß an ihrem Schreibtisch und hämmerte schon seit Stunden auf die Tastatur ihres Computers ein. Es war zum verrückt werden!
Geschlaucht ließ sie ihren Kopf auf die Schreibunterlage fallen. Sie versuchte mit Mühen die zerrissenen Fetzen ihres Notizbuches wieder zusammenzufügen. Doch Yamchu hatte ganze Arbeit geleistet. Viele Wörter waren einfach nicht mehr zu identifizieren, so dass sie nur raten konnte. Was ja aber auch keine Lösung war.
Und Vegeta sprach nicht mehr mit ihr. Er ignorierte sie komplett, als wäre sie erst gar nicht da. Als wäre sie Luft!
Eigentlich konnte sie sich ja an ihre eigene Nase fassen. Auch sie versuchte so gut es ging, ihm aus dem Weg zu gehen. Was bisher ja auch wunderbar klappte. Eben weil es auf Gegenseitigkeit beruhte.
Ihre Gedanken schweiften zu ihren nächtlichen Fehler zurück.
Sie fühlte sich schlecht in dieser Nacht, als er gegangen war. Sie hatte diese Situation einfach schamlos ausgenutzt, auch wenn sie noch immer nicht so genau wusste, wieso sie so ein Verlangen nach ihm hatte.
Sie redete sich erst ein, dass es an Yamchu lag, da er ihr diese Szene gemacht hatte. Sie wollte doch auch nur wieder als Frau angesehen werden. Das Vegeta nur da war, das war... eben blöd.
Sie wusste einfach nicht, wie sie auf diese dumme Idee gekommen war, einen Schwächeanfall vorzutäuschen. Vielleicht wollte sie sehen, wie er reagierte? Wollte sehen, ob sie wirklich Signale gesendet hatte, die ihr nicht bewusst waren und hatte mit dieser Aktion völlig ins Schwarze getroffen.
In dem Moment, als er ihr über ihren Unterschenkel strich, fühlte sie dieses Kribbeln in ihrem Bauch. Schmetterlinge, wie man sie so oft benannte. Dann noch das zaghafte wegwischen ihre Haarsträhne, hatte ihr Herz höher schlagen lassen. Eine kleine Geste, die so viel für die junge Frau bedeutete.
Ihre Gefühle spielten wortwörtlich verrückt. Es war schon so lang her, dass sie genau diese Dinge gespürt hatte. Bei Yamchu gingen diese von Jahr zu Jahr immer mehr zurück. Sie wollte es nicht wahr haben, aber jetzt... jetzt war alles anders.
Und erst diese Küsse...
Bulma seufzte.
Allein schon durch seine Küsse wurde sie feucht. Wie konnte das gehen? Er entfachte in ihr einfach dieses unbändige Verlangen nach mehr. Ein Feuer, dass nicht gelöscht werden wollte.
Wenn er es nur nicht abgebrochen hätte, wenn er es wirklich zu Ende gebracht hätte,...
Ein erneutes Seufzten durchdrang ihre Kehle.
„Mensch Bulma,... was machst du nur für Sachen.", flüsterte sie leise und hob ihren Kopf wieder.
Das war auch eine Sache, die sie nicht verstand. Wieso hatte er den Rückzug angetreten? Hatte sie unbefriedigt zurück gelassen?
Er sagte, dass er dies nicht könne. Was genau hatte er damit gemeint?
„Bulma-Schätzchen?!", hörte sie ihre Mutter rufen und stöhnte genervt auf.
„Was ist? Ich arbeite!", rief sie zurück.
In diesem Moment öffnete sich ihre Zimmertür und die blonde Frau sah zu ihrer Tochter.
„Du hast Besucht, Schätzchen. Ich hab ihn ins Wohnzimmer gebeten."
„Wen?", fragte sie erschrocken.
„Yamchu, natürlich. Er wollte mit dir reden und er hat sogar schicke Blümchen dabei.", flötete Mrs. Briefs und verschwand wieder aus Bulmas Zimmer.
Ausgerechnet jetzt. Wieso musste dieser Vollidiot nur jetzt bei ihr vorbei kommen? Seine Blumen konnte er sich sonst wohin schieben.
Genervt stand sie von ihrem Bürostuhl auf und bewegte sich aus ihrem Zimmer.
Sie hatte lange darüber nachgedacht in diesem Monat und kam zu dem Entschluss, dass es einfach nicht mehr das war, was sie wollte. Yamchu hatte sich einfach schon zu viel geleistet und das nicht nur in der letzten Zeit... . Und dann war da noch Vegeta, für die sie zumindest ein paar Gefühle empfand.
Sie würde ihm jetzt klipp und klar sagen, das sie sich von ihm trennte. Das war die einzige Möglichkeit, wieder Ruhe und Ordnung in ihrem Leben zu bringen. Auch wenn ihre Aussichten mehr als negativ aussahen. Sie wäre Yamchu los, so hart wie es klang, aber zu Vegeta hatte sie zur Zeit überhaupt keinen Kontakt.
Als sie ins Wohnzimmer kam, sah sie ihn schon auf der Couch sitzen. In der Hand hielt er ein Strauß roter Rosen und sprach wohl mit sich selbst.
„Bulma... ich...ich möchte mich entschuldigen....nein, nein das klingt scheiße.", sagte er und schüttelte den Kopf, „Es tut mir Leid, lass uns noch mal von vorne anfangen.", wieder schüttelte er sich.
Sie stellte sich hinter die Couch und sah ihm noch eine Weile zu, bevor sie ihren Mund aufmachte.
„Deine Selbstgespräche in alle Ehren, aber du warst noch nie gut darin, dich zu entschuldigen.", sagte sie und Yamchu fuhr erschrocken hoch.
„Bu-Bulma... hi!", sagte er nervös und kratzte sich am Hinterkopf, „Ehm...hier...für dich!", kam es von ihm und reichte ihr die Blumen.
Bulmas Mimik war jedoch alles andere als erfreut über diese Gestik.
„Die kannst du wieder mitnehmen."
„W-was? Wieso?"
„Was willst du?", fragte sie stattdessen und verschränkte ihre Arme vor ihrem Körper. - Eine Abwehrhaltung.
„Hör mal,...es tut mir Leid, wie ich deletzt reagiert habe. Ich...versteh mich doch, ich habe nur Angst dich zu verlieren."
„Super, Yamchu. Aber genau wegen deiner krankhaften Eifersucht machst du alles kaputt! Und ich hab keine Lust mehr darauf, mich zu rechtfertigen."
„Was willst du damit sagen?"
Bulma atmete tief ein, bevor sie sich ihre nächsten Worte, in ihrem Mund zurecht legte.
„Das heißt, dass ich mich von dir trenne. Hier und heute. Versteh das nicht falsch, aber ich hab das Gefühl, dass es sonst nur noch schlimmer wird."
„Du machst Schluss?!", fragte er empört und warf die Blumen auf den kleinen Wohnzimmertisch.
„Fahr runter. Das hast du dir selbst zu zuschreiben. Meinst du nicht, du hast in der letzten Zeit zu weit über die Stränge geschlagen? Ich kann das nicht mehr. Akzeptiere das bitte und geh jetzt."
„Das kannst du nicht machen!", zischte er und sah plötzlich im Augenwinkel eine Bewegung im Garten.
Er sah genauer hin und seine Wut entfaltete sich erneut.
Vegeta stand im Garten und trainierte mal wieder etwas an der frischen Luft. Auch wenn er versuchte sich zu konzentrieren, konnte er einfach nicht anders, als ab und zu aufs Geschehen im Wohnzimmer zu blicken.
Er musste grinsen, als er die Worte der Blauhaarigen vernahm und wie dieser Schwächling deswegen austickte. Streitereien war er ja schon gewöhnt, aber das übertraf wirklich alles.
Ungeniert blieb er plötzlich stehen und sah zu, wie die Erdensfrau ihm den Laufpass gab. In seinem Inneren flackerte kurz eine Erinnerung hoch, die er jedoch gleich wieder abschüttelte.
„Ist es wegen ihm? Hatte ich doch Recht und du stehst auf ihn?!"
„Werd' nicht albern, Yamchu. Das hat überhaupt nichts mit Vegeta zu tun.", sagte sie und setzte murmelnd etwas hintendran, das Yamchu nicht verstand. „Wir reden ja noch nicht mal mehr miteinander."
„Aber du kannst doch nicht einfach so zwölf Jahre wegwerfen!"
„Vielleicht gerade deswegen.", sagte Bulma nur noch und wandte Yamchu den Rücken zu, „Ich möchte bitte, dass du in der nächsten Zeit nicht hier wieder aufschlägst. Ich brauch einfach diese Auszeit. Vielleicht können wir danach noch Freunde bleiben.", und verließ das Wohnzimmer, um sich wieder in ihrem Zimmer zu verbarrikadieren.
Bulma fühlte sich gut. Befreit von all dem. Im Gegensatz zu Yamchu. Dieser stand immer noch geschockt im Wohnzimmer und ballte seine Fäuste. Er hatte doch alles richtig gemacht! All die Jahre hatte er sie auf Händen getragen und sie passten einfach wunderbar zueinander.
Bis dieser Affe aufgetaucht ist. Yamchu gab ein Grunzen von sich. Es war alles seine schuld! Wenn dieser Affen-Prinz nicht aufgetaucht wäre, dann wäre das nie so aus dem Ruder gelaufen. Yamchu wusste von Anfang an, dass er nur Unheil anrichten würde und seine Vermutung bestätigte sich gerade.
Zu allem Überfluss hatte dieser auch noch alles eben mitangehört. Und nicht nur das. Er hatte seine Blicke bemerkt, die mit absoluter Sicherheit Bulma gehörten. Lief da vielleicht doch etwas zwischen ihnen?
Außer Rand und Band fasste er einen Entschluss und eilte zielgenau auf die offene Terrassentür zu, in der er in den Garten gelangte.
Er würde ihm jetzt mal seine Meinung geigen und wenn er sich mit ihm anlegte... es war ihm egal. Von ihm aus konnte er alles haben. Seine Rache an Son-Goku, ein Prinz, die Erde, alles! Aber nicht seine Bulma!!
„DU!", rief er und Vegeta wandte sich gelassen zu dem Mensch um, „Du widerwärtige Kakerlake!", rief er scharf und schubste ihn nach hinten, als er nah genug an ihm dran war.
Vegeta war auf diesen speziellen Angriff nicht gefasst gewesen und stolperte einige Schritt zurück. Er knurrte, als er zum Stehen kam und richtete sich zu seiner vollen Größe auf.
„Was willst du?!"
„Denkst du, ich merke das nicht? Denkst du ich bin blöd?", stieß er hervor und Vegeta zog eine Augenbraue hoch.
„Ich weiß nicht, von was du redest, Schwächling.", erwiderte Vegeta und verschränkte seine Arme ineinander.
Er hätte sich auch denken können, dass sein Handeln eben gerade nicht von Vorteil gewesen war. Jedoch konnte er nicht anders. Sie hatten sich jetzt schon Wochen nicht mehr gesehen und einen Monat nicht mehr miteinander geredet. Es war seltsam, aber er freute sich auf irgendeine, verkorkste Weise, ihre Stimme wieder zu hören.
„Oh doch! Das weißt du ganz genau! Denkst du ich bemerke die Blicke nicht? Gib's doch zu!", rief Yamchu und wollte ihn erneut stoßen.
Doch Vegeta sah diesmal diesen Angriff und trat ein Schritt zur Seite.
„Was willst du überhaupt von mir? Verschwinde, du störst mein Training."
„Dein Training, ja? Aus was besteht dein Training denn so? Sich in fremden Betten umher zu wühlen?!"
Er zog nun die andere Augenbraue hoch. Darauf wollte er also hinaus. Nun, wie er von der Blauhaarigen gehört hatte, hatte sie ihn verleugnet. War ihm ganz Recht. Er wollte nicht in diese Sache hineingezogen werden. Schon schlimm genug, dass er seit dieser Nacht immer wieder von ihr träumte. Träumte davon, wie es hätte weitergehen können.
Er schüttelte gedanklich seinen Kopf.
„Du sagst ja gar nichts? Oder...warte, du wolltest, aber sie hat dich abblitzen lassen, hab ich Recht?!", stieß der Mensch von sich und in Vegeta pochte eine Ader auf seiner Stirn hervor.
Wenn der wüsste. Aber er würde ihr nicht in den Rücken fallen. Wenn sie von sich aus nichts gesagt hatte, dann würde er das selbe tun.
„Zieh Leine.", sagte er daraufhin nur und wandte sich um.
„Oh nein, Äffchen! Ich bin noch nicht fertig!", sagte Yamchu und stellte sich Vegeta in den Weg, „Lass deine Finger von ihr! Sie ist viel zu gut für dich! So einen Abschaum wie dich, braucht sie nicht!", schrie er ihn fast an und Vegeta versuchte sich in Kontrolle zu üben.
Was gar nicht so einfach war. Sein Atem wurde immer unkontrollierter. Er ballte seine Hände und war kurz davor zu explodieren.
„Halt dich von ihr fern, ansonsten-"
„Was? Willst du mich verprügeln? Das ich nicht lache! Aber keine Angst, an so einer ist eh nichts dran."
„W-was soll das heißen?"
Vegeta ging einen gefährlichen Schritt auf ihn zu, bevor er ganz dicht an ihm stand.
„Im Bett war sie zumindest sehr steif... frage mich, wie du das aushalten konntest.", grinste er und bereute zeitgleich dieses Geständnis, dass nicht mal einen Funken Wahrheit entsprach.
Yamchus Gesicht wurde bleich und sein Körper zitterte.
„Und jetzt lass mich in Ruhe.", sagte Vegeta und ging an ihm vorbei, um in einen anderen Teil des Gartens weiter zu trainieren.
Wie zuvor, als Bulma mit ihm Schluss gemacht hatte, stand er nun ebenfalls wie angewachsen im Garten und rekonstruierte das eben Gesagte von dem Saiyajin.
Bulma hatte ihn betrogen. Ihn! Und das mit diesem Affen! Er konnte das nicht glauben, er konnte sich das nicht vorstellen. Das Bulma in der Lage wäre, ihn zu betrügen. Das würde sie nicht machen.
Aber er hatte es zugegeben. Auch wenn er wohl nicht so angetan von ihr gewesen war, blendete er dies aus und seine Wut auf Bulma nahm zu.
Wie konnte sie nur?!
Er musste das klären. Ein für allemal! Er bewegte sich wieder ins Haus und eilte die Treppen hoch. Sein Ziel war ihr Zimmer.
Yamchu würde sie zur Rede stellen, das war immerhin sein gutes Recht.
Als er an der Tür war, klopfte er nicht einmal an und betrat ungeniert einfach ihr Zimmer. Er sah sie an ihrem Kleiderschrank. Offenbar war sie gerade dabei, sich umzuziehen. Nur in Unterwäsche stand sie da und richtete in diesem Moment ihre azurblauen Augen auf ihn.
„YAMCHU!", rief sie empört und öffnete eine Schranktür, um damit die Sicht von ihm wenigstens ein bisschen einzuschränken, „Wieso bist du noch hier? Hab ich mich nicht klar und deutlich ausgedrückt?", sagte sie und suchte sich schnell ein gelbes Longshirt, dass sie sich ebenso rasend über den Kopf zog.
„Hattest du Sex mit Vegeta?!", stieß er gleich heraus.
„W-was?! Spinnst du, nein!"
Er ging auf sie zu und knallte die Schranktür deftig zu.
„Ich weiß es, Bulma. Ich weiß alles! Und was machst du, als ich dich gefragt habe? Du sagst ich wäre albern!"
„Yamchu, was soll das? Ich... ich hatte keinen Sex mit Vegeta. Was soll der Mist?!", versuchte sie sich zu rechtfertigen.
Was insofern ja auch stimmte. Sie hatte keinen Geschlechtsverkehr mit Vegeta gehabt. Es lief zwar darauf hinaus, aber es war nicht soweit geschehen. Zu ihrem Missfallen, wenn sie ganz ehrlich war.
„Lüg mich nicht an! Er hat es zugegeben!"
„Was hat er?"
Bulma stand auf dem Schlauch. Was konnte Vegeta zugeben, was nie geschehen war?
„Yamchu, bitte. Komm runter."
„Wie soll ich runterkommen, wenn ich gerade von diesem Lackaffen erfahren muss, dass er dich im Bett hatte?! Und du das alles noch zuvor abgestritten hast, es immer noch tust! Sag mir, was Sache ist! Ich habe einen Recht darauf, es zu erfahren!"
„Ein Recht?", fragte sie daraufhin genervt, „Wenn du nicht aufhörst mit diesem Quatsch, dann sind wir geschiedene Leute!"
„Sag mir jetzt die Wahrheit!", schrie er sie an und packte sie am Arm.
„Hör auf, du tust mir weh!", sagte sie und entriss sich seinem Griff, „Okay...okay. Ich sag dir die Wahrheit. Aber nur, wenn du dann endlich abhaust.", sagte sie und schritt vorsichtshalber ein paar Schritt zurück, „Ja, ich war mit ihm im Bett, aber nicht so wie du das denkst. Wir hatten keinen Sex. Definitiv nicht. Wir haben rumgemacht, okay. Das war eine einmalige Sache. Kein großes Thema."
„Rumgemacht? Und wieso behauptet er, das der Sex mit dir so schlecht war?!"
„Wie-", begann sie, doch formulierte ihre Frage nun anders, „Hat er das genau so gesagt? Wir waren im Bett ja, aber das heißt doch nicht im Umkehrschluss auch, dass wir miteinander geschlafen haben!"
Yamchu blieb still. Sie hatte Recht. So hatte er das nicht gesagt. Aber...das konnte er ihr doch nicht einfach so durchgehen lassen.
„Hast du deswegen mit mir Schluss gemacht? Weil du dich in ihn verliebt hast?!", spukte er seinen letzten Satz heraus.
„Nein! Es...es ist einfach so passiert. Ein Ausrutscher. Aber das hat nichts mit der Trennung zu tun. Ich wollte dir eigentlich schon das letzte Mal sagen, dass es vorbei ist. Aber durch deinen Ausraster, hast du mir ja das letzte Wort genommen."
„Immer bin ich der Schuldige! Wieso,...wieso Bulma?"
„Yamchu, ich...ich kann das nicht mehr. Das hat auch überhaupt nichts mit Vegeta zu tun. Das zwischen uns passt einfach nicht mehr. Wie sind...viel zu verschieden."
„Zu verschieden? Und das merkst du erst nach so vielen Jahren?!", sagte er und ging wieder auf sie zu, um sie erneut an ihren Armen zu packen.
„Yamchu, lass los!", sagte sie energisch, doch er zog sie mit einem Mal an sich heran und presste seine Lippen auf ihre.
Bulma schloss gequält ihre Augen und versuchte sich jedoch von ihm loszureißen. Sie spürte seine Zunge, an ihrer Unterlippe und wollte am liebsten los würgen.
Ein Bild tauchte in ihrem Kopf auf und sie sah Vegeta, wie er sie küsste. Leidenschaftlich, zart und sanft. Das hier war alles andere als zärtlich. Es war erzwungen. Sie wollte das hier nicht, verdammt. Sie wollte zu Vegeta. Ihn einfach wieder um sich haben. Und wenn sie sich nur anfeindeten. Es war ihr egal. Tränen fielen und plötzlich ließ Yamchu von ihr los.
Lange Zeit standen beide einfach nur da. Bis Bulma ihren Mund öffnete und ein Kommentar preisgab, dass sie lieber für sich behalten hätte.
„Vegetas Küsse waren viel besser als deine..."
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Eine etwas andere Zukunft
أدب الهواةJeder kennt es. Jeder weiß es. Die berühmten drei Jahre, in denen Bulma und Vegeta zueinander gefunden hatten. Doch halt! Diese Geschichte ist anders. Sie beginnt im Jahr 783 in der Zukunft. Bulma erinnert sich zurück. Wie es war, jemanden ganz und...