Mich weckte erst wieder der Geruch von Tunfischpizza und das Geräusch einer zuknallenden Autotür. Ich rieb mir über meine Augen, öffnete diese und streckte mich gähnend. Er hatte mich also nicht geweckt. "Tut mir leid, Ich wollte dich nicht wecken. Ich habe dir Pizza mitgebracht und drinnen selbst gegessen" , vernahm ich lucifer's stimme. Ich lächelte leicht. Er wartete bis ich mich aufgerichtet hatte und reichte mir dann den Pizzakarton. "Ah, es fehlt aber in stück. Sry, aber ich ich liebe Tunfischpizza" , sagte er mit einem entschuldigenden lächeln. Ich nickte. "Tunfisch sagst du? Ich bin Vegetarierin" , log ich und tat gespielt geschockt. "Äh... das ist jetzt kacke.... Ich hätte dich wecken sollen" , meinte er abgehackt. Ich fing an so stark zu lachen das ich mir meinen Bauch halten musste. "Das war Spaß. Ich liebe Tunfischpizza.Du hättest dein Gesicht sehen sollen UND dich hören sollen" , meinte ich und wischte mir die Tränen vom lachen weg. Gleich danach biss ich genüsslich in meine erste pizza. Ich mochte ihn auch wenn er nicht so rüber kam wie den jungen den ich mögen sollte. Er schnallte sich an und wir fuhren weiter.
Als ich fertig mit essen war schnallte ich mich ebenfalls an, da er mich wahrscheinlich im Schlaf abgeschnallt hatte. Es regnete noch immer. "Wie viel Geld schulde ich dir?" , fragte ich ihn und beobachtete wie sein Blick auf die Straße fixiert war. Er war ein guter fahrer. Ich mochte es hier im Auto zu sitzen und durch den Regen zu fahren. Es beruhigte mich. Es War etwas was ich Stunden hätte tun können. Mit ihm. "Nichts. Damit hab ich meine schuld sogesehen bei dir beglichen. Du bist mit mir abgehauen. Danke." , sagte er woraufhin ich etwas überrascht war, mich jedoch entschuldigte. "Ich mag es im Auto zu sitzen und einfach mit jemandem durch die Gegend zu fahre . Es ist so schön ruhig" , sprach ich meine Gedanken aus und sah wie sich aus seinen Lippen ein lächeln bildete. Ich lächelte ebenfalls.
Wir blieben an einer Straße in der nähe von einer Treppe stehen die weiter den weg hinauf führte. Er schnallte sich an und stieg aus, ich tat es ihm nach, hielt den Pizza Karton in der hand da noch ein paar Stücke darin waren. "Ew nass" Meinte ich lachend da der regen auf mich hinunter prasselte und lief mit ihm die Treppe hinauf. Mittlerweile prasselte es nicht mehr sondern schüttete es und als wir vor seiner Haustür standen waren meine Klamotten so gut wie durch. "Meine Eltern sind wahrscheinlich arbeiten" , sagte lucifer und kickte seine Schuhe an die seite. Ich zog meine schuhe ebenfalls aus. Er lief aufs Bad zu und ich sah mich etwas im Flur um. Er war sich am umziehen da seine Klamotten auch ziemlich nass waren, da er die Tür dabei auf hatte schaute ich mich weiter um damit ich ihn nich anstarren würde. "Okay." Ich bemerkte erst das er fertig war als er mich an der Schulter berührte. Ich sah mir eben die Familien Fotos an die im Flur an den Wänden hingen und auf der komode standen. Lucifer in klein. Ich erschrak ein wenig und drehte mich um. Wir standen ziemlich nah aneinander was ihn aber scheinbar nicht kümmerte. Ich konnte ihn riechen und ich konnte die Wärme spühren die sein Körper abgab. Und nein in meinem Bauch schwirrten keine Schmetterlinge herum. "Da war ich ungefähr 6-7 Jahre alt." , fing er an zu erzählen. "Wir waren oft an dem see. Vielleicht kann ich ihn dir ja irgendwann mal zeigen." , "wenn gutes Wetter ist" fügte er hin zu. Er drückte mir ein shirt und eine jogginghose von sich in die Hand. "Hier. Du bist klitschnass du erkältet dich sobst. Ich tue deine Sachen in den Trockner. Ich nickte. "Danke." , murmelte ich und verzog mich ins badezimmer. Ich zog mich bis auf die unterwäsche aus...... und da bemerkte ich das auch diese durchnässt ist. Klasse. Ich stöhne genervt auf und öffnete die Tür einen kleinen Spalt. "Lucifer?" , fragte ich eher leise da es mir peinlich war. Auch wenn niemand da war. "Mhm?" Gab dieser zurück und ich hörte wie sich die Kühlschrank Tür schloss. Ich konnte hören das er nur dieses Geräusch von sich gab da er sich, wahrscheinlich, irgendwas zu essen in den mund gestopft hatte. "Könntest du....." , ich kam nicht weiter da wollte er die Tür ganz öffnen. "Ey raus!" , sagte ich bevor er auch nur reinschauen konnte und schlug auf seinen arm. Er lachte. "Lass mich raten, deine unterwäsche ist nass? Warte. Ich geb dir Ne' boxershorts von mir, da dir die Unterhosen meiner Schwester sicher nicht passen." , sollte das so viel bedeuten wie, er denkt, ich seie dicker als sie? Ich bereute die Pizza..... "Sie ist... etwas dicker als du schätze ich. Die Unterwäsche wäre dir zu groß" , sagte er kurz darauf. Oh. Ich atmete aus. Ich will nicht das er senkt das ich fett bin. Ich bin froh das er das nicht denkt. "Also musst du dich, leidet, mit ner Boxershorts zu Frieden geben" beendete er dann seinen Bestseller Roman. "Macht nichts. Hol mir einfach eine boxershorts. Es wird kalt." , er lachte und dann hörte ich Wie er die Treppe hinauf lief.
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Das Bild ist Raquel
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Shut up boy
RandomRaquel Johnson war bis zu ihrem Umzug ein ganz normales Mädchen. Sie existierte am Rande. Wie die Kieselsteine auf dem Kieselweg die niemand beachtete. Sie waren überflüssig. Sie waren alle gleich und es waren so viele. Was hatten diese Kieselsteine...