THIRTY

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Der vorherige Abend und der darauffolgende Morgen ließen sich nur mit einem Satz beschreiben:

Die Ruhe vor dem Sturm.

Ich wachte auf und alles war wie gewohnt, wir frühstückten zusammen, redeten viel, sahen Fern. Doch irgendwas war doch anders. Louis blickte immerzu auf sein Handy.

Er war zwar ausgesprochen gut gelaunt, jedoch nahm ich an, es läge an mir. Was 'ne Schnapsidee.

,,Lou?'' fragte ich, während ich in NETFLIX rum-scrollte.

,,Hm?'' erwiderte Louis.

Ich stoppte meine Handlung kurz, sah zu Louis, der nach wie vor in seinem Handy vertieft war.

,,Ist w-''

Er unterbrach mich ,,geh dich duschen, Harry'' lächelte breit.

Ich runzelte die Stirn, stand dann trotzdem auf.

Komisch.

Auf dem Weg ins Badezimmer drehte ich mich abermals um, war völlig verwirrt. Dass er seine Periode bekam, war ausgeschlossen. Was war dann in ihn gefahren?

Nach dem ich geduscht hatte, zog ich mir etwas bequemes an und lief schnurstracks in die Küche.

Ich öffnete den Kühlschrank, holte mir eine Cola heraus.

Als ich mich wieder umgedreht hatte, stand Louis vor mir ,,heute nicht, Harold, nicht heute'' er nahm mir die Dose ab und stellte sie wieder in den Kühlschrank.

Dann ging er wieder weg, mein Mund blieb offen, ich schüttelte leicht den Kopf.

Nach ungefähr zwei Stunden fing alles an noch komischer zu werden, Louis fragte mich nach meinen blauen Flecken. Ich zeigte ihm die noch kaum sichtbaren Flecken.

,,Baby, ich habe heute Abend eine Überraschung für dich, wir treffen uns oben vor der Tür, ja?" fragte er und grinste mich dreckig an.

Ich zog die Augenbrauen etwas zusammen, nickte dann doch noch ,,okay und wo willst du jetzt hin?" fragte ich, lächelte leicht.

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn ,,was erledigen, Babyboy" zwinkerte mir zu, verließ dann das Apartment.

Ich stand also dort, völlig verwirrt und wie angewurzelt. Mir schwebten allerlei absurde Ideen im Hirn rum, keine davon gefiel mir sonderlich gut.

Ich hatte einerseits, ziemlich Angst vor dem was mich erwarten würde, andererseits, lief momentan alles so gut, dass ich mit etwas positivem rechnete.

[...]

Es war nun schon gegen sechs Uhr Abends, Louis war seit einer halben Stunde wieder da gewesen. Als ich die Treppe hinaufstieg, stand er schon vor der Tür und strahlte übers ganze Gesicht.

Ich trat einige Schritte näher an ihn heran.

,,Bist du bereit, Haz?" fragte Louis, seine Stimme wurde ganz plötzlich wieder so rau.

Ich nickte leicht ,,ja. Ich denke schon."

Er öffnete die Tür, jedoch war es dunkel, nichts zu sehen. Louis aber, sah anscheinend genug.

Er positionierte mich auf eine Stelle ,,bleib hier stehen. Verstanden?" fragte er.

,,Ja" murmelte ich.

Master »Larry Stylinson AU ©  DINANARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt