-Avery-
"Mom?! Fynn nervt mich!", schrie mir meine geliebte Tochter Haley vom zweiten Stockentgegen. Ich verdrehte meine Augen:"Komm her Fynn, lass uns zusammen eine Burg Bauen!", rief ich zurück, auch wenn ich jetzt recht wenig Lust auf Burgen Bauen hatte. Keine 30 Sekunden später trampelte der kleine Fynn die Treppe hinunter und wäre am Fuß der Treppe fast hingefallen. Er kam vor mir zum stehen und ich hockte mich vor ihn und schaute ihn eindringlich an.
Fynn war der vierte im ganzen Pack und hoffentlich auch der letzte. Mittlerweile wurde es anstrengend mit 2 Pubertierenden im Haus zu leben, einer die sich gerade entdeckt und einem kleinen Knirps der jedem auf den Nerv gehen kann. Aber ich liebte mein Pack einfach, sie waren eine perfekte Mischung aus Lieblichkeit und Teufligkeit... was wohl alle von mir und Dylan geerbt hatten. Fynn war der einzige der von dem Pack leichte Sommersproßen unter den Augen hatte, die seine Blauen Augen und seine Braunen Haare strahlen ließen. Er war der Engel der kleinen Kinder in der Siedlung. Irgendwann würde er genauso jemand wie Ryan werden... oder auch Dylan es mal war. Ryan war mein ältestes Kind und mein zweiter Sohn. Ich und Dylan bekamen ihn schon mit 22 Jahren und er ist einfach nur zu 90% Dylan. Der selben Meinung war auch Dylan bei unserer Ältesten Tochter Haley... dass sie genauso wie ich aussah. Die Jüngeren knirpse waren dann schon eher eine Tödliche Mischung aus uns beiden. Irgendwie fand ich das Faszinierend. "Fynn? Du darfst deine Geschwister nicht böse auf dich machen. Du musst sie akzeptieren Ok?", fragte ich dann eindringlich den kleinen Blauäugigen. Fynn nickte nur schuldbewusst:"Aber niemand will mit mir Spielen."
Ich seufzte und richtete mich wieder auf. "Weißt du?", ich verwuschelte Fynn die Haare, woraufhin er etwas herum schrie."Gleich sollte Papa von der Arbeit kommen und dann könnt ihr zusammen Spielen gehen ja? Ich muss jetzt Mittagessen kochen."
"Was ist mit der Burg?", frage mich der kleine Nervenbatzen. "Geh du Raus eine Burg Bauen, wenn ich alles im Ofen habe, komme ich dazu.", zwinkerte ich dem kleinen zu, woraufhin er nickte und los lief.Kopfschüttelnd ging ich zurück in die Küche und beobachtete meinen Sohn hin und wieder durch das Panoramafenster des Wohnzimmers, das an der Küche grenzte. Gerade als ich den Ofen auf Umluft drehte und die Temperatur und das ganze einstellte, legten sich zwei große starke arme um meinen Bauch, die mir automatisch ein grinsen aufzauberten. "Wie war dein Tag?", fragte ich ihn dann und drehte mich in seinen Armen um. "Ach.. es gibt schlimmeres.", murmelte Dylan und gab mir einen sanften Kuss. "Du hör mal, ich habe dem kleinen Versprochen, dass du mit ihm Spielen kannst. Er hat nämlich Haley geärgert und Baut jetzt draußen eine Burg."
"Oh man, kaum bin ich Zuhause versklavst du mich.", quängelt er. Ich gab ihm einen Schlaf gegen die Schulter:"Er ist immer noch dein Sohn Dylan!"
"Ich weiß ich weiß, ich gehe mal den Knirps aufsuchen.", lachte Dylan dann und machte sich auf den weg in den Garten.Könnt ihr euch noch an Dylan's Worte erinnern? Das was er mir auf dem ersten Friedhof besuch bei meiner Mutter sagte? Na gut, es sind jetzt 4 und keine 3 Kinder aber dafür gibt's den einen großen Rabauken der allen Mädchen die Köpfe verdreht... wo ich gegen bin aber Dylan ihn ermutigt weiter zu machen. Ich glaube das liegt einfach am Blut. Naja, auf jeden fall dass was Dylan mir mit dem Haus versprochen hatte? Tatsächlich... nach der Uni und nachdem ich schwanger geworden War bekam ich den Antrag den ich natürlich annahm. Kurz darauf verfrachtete Dylan uns in das Versprochene große Haus... in eine Villa in Chicago. Unsere Kinder gingen sogar auf die selbe Schule wie wir... na gut nur Haley und Ryan... die beiden Fynn und Evelyn mussten sich noch etwas gedulden. Wir hatten diesen großen Garten, das große Haus, viele Zimmer, liebe Nachbarn und das beste war, nicht alle aus unserer altem Clique hatten den Wohnort von Grund auf verändert.
Ich grinste in mich hinein und tapste zu den Anlagen, woraufhin ich die Musik aufdrehte und Lieder aus meiner Jugendzeit hörte. Sprich: Fall Out Boy. Apropos, das Ticket Geschenk für dessen Konzert habe ich natürlich für das Konzert in der Stadt mit Dylan aufgegeben... aber hey, das musste sein.
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The New Girl │#Wattys2015
Fiksi RemajaAvery zieht nach einer schweren Zeit um. Nach Chicago wo sie neu anfangen will und sich erhofft gut aufgenommen zu werden. Zu Ihrer verwunderung läuft alles besser als sie erwartet hätte. Ihre Vergangenheit versucht sie zu verdrängen und ihr hier u...