Teil 1.

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Sie stand nicht weit von mir entfernt und trotzdem erschien es mir, dass zwischen uns Kilometer waren.
Sie lächelte mich sanft an und ich musterte ihre Kleidung. Schwarze Stiefel, ein kurzer Rock, ein Hemd mit einer Jacke mit einer weiß-/schwarzen Krawatte. Desweiteren hatte sie zwei große Zöpfe aber ihr Gesicht war von einem schwarzen Schleicher bedeckt. Nur ihr Lächeln war erkennbar. Sie began zu flüstern. Ich konnte ihre Worte trotz der weiten Entfernung hören. "Nagito Komeada. ..", begann sie "...treffe mich mit Viel Glück auf der Jabarrow Ins-" Die Stimme verstummte und ich sah nur noch von weitem ihre Lippen bewegen. .."Ver...liere bloß ....die ...Ho...ffnung? ", konnte ich im letzten Moment ablesen bevor ich schweißgebadet aufwachte.

...alles nur ein Traum?

Ich musterte meine Hände und entdeckte auf der linken Hand einen Lippen Abdruck.
"Upupupu wer war denn das?", sagte Monokuma während er es sich auf meinen Knien gemütlich machte. Er sah anders aus als sonst....ziemlich rosa angelaufen. "Ich muss los Monokuma" , verabschiedete ich mich von ihm und ging zum Jabarrow Park.
Wer ist sie?
Verzweifelt versuchte ich meine Röte im Gesicht zu verstecken.
Als ich ankam sah ich niemanden als die Statue die dort immer schon stand. Plötzlich ertönte die Stimme aus dem Traum und ich drehte mich schlagartig um. "Upupupu...." Auf der hintersten und dunkelsten Bank saß eine Frau in meinem Alter. Sie ging langsam auf mich zu und ich erkannte ihr Gesicht. Blaue Augen...Die Frau lächelte mich zu freundlich an.

"Schön dich kennen zu lernen... Ich bin Junko Enoshima. ", sagte sie und machte einen Knicks. "Aka. Der Drathzieher."

Während sie das sagte, grinste sie mich so herausfordernt, dass ich wetten könnte, sie habe es zuvor einstudiert.
"Ich bin hier um mich an dieser unfairen Welt zu rächen."
Junko ging langsam auf mich zu, während ich stehen blieb.
"Und warum ich hier bin weißt du ja bereits. ", sagte ich und zeigte ihr meine linke Hand. "Langsam verstehe ich was deine Absichten waren."
Warum soll sie nur so verdammt nah stehen?!
Ich errötete unabsichtlich.
In diesem Moment nutzte sie die Chance und ergriff meinen linken Arm.
"Ich will, dass du mir hilfst.", sagte sie daraufhin.


Ein Bagel für NagitoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt