Willkommen zurück

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Ich war eine der letzten die aus dem Flugzeug stieg. Ich blieb kurz auf der Treppe stehen die zum Boden hinunterführte und versuchte einen Blick auf meine alte Heimat zu werfen. Die Sonne schien in mein Gesicht. Ich atmete tief durch und lief schnell hinter den anderen her die alle samt zum Flughafen Inneren steuerten. "Schönen Aufenthalt" der Japaner neben mir sah mich gereizt an. Er hatte allen Grund dazu mich so böse anzuschauen. Immerhin hatte ich spätestens als Sitznachbarin verkackt als ich meinen kompletten Traubensaft auf ihn geschüttet hatte. Ausversehen versteht sich.
"Ich dachte wir fangen gerade an Freunde zu werden." Ich grinse ihn an und laufe schnell in das große Gebäude um meine Familie zu suchen.

"Vaaaaalerriieeee" . Ich schloss die Augen kurz und seufte. Nichtmal an öffentlichen Orten schaffte es meine Mom nicht aufzufallen oder sich wie eine normale zivilisierte Frau zu benehmen. Leider blieb mir nichts anderes übrig als mich in die Richtung zu bewegen wo der fröhliche Schrei herkam.

"Hier hat sich anscheinend rein gar nichts verändert." Ich sehe aus dem Autofenster. Uns empfangen die riesigen New Yorker Wolkenkratzer. "Ja naja also Valerie ich -" Ich seufze. "Ich weiß Mom. Ich bin aufs Internat weil ich mich ändern wollte. Das habe ich auch. Wirklich. Und ich weiß du warst damals nicht sonderlich begeistert, aber ich brauchte Abstand von allem. Aber Ich bin so froh wieder hier zu sein. " Ich lächel. "Endlich ist die Mädels Wg wieder eröffnet. Wo ist eigentlich Lily?" Ich sehe zu meiner Mutter. "Die ist... zu Hause." Ich sehe sie begeistert an. "Hat sie keine Angst mehr alleine?"

Meine Mutter sieht mich nervös an. Okay was war hier los? Sie lächelte nur und drehte das Radio mehr auf. Okay?

Ich hatte New York vermisst. Okay bestimmte Personen nicht. Und keine Ahnung wie das in der Schule werden würde. Niemand wusste das ich zurück war. Nach zwei Jahren.

"Wir sind da." Meine Mutter bog in eine Straße ein. Ich konnte es kaum erwarten wieder in unserem gemütlichen kleinen Haus zusein. Momentmal ! "Mom was machen wir in Manhatten?" Ich sah stirnrunzelnd zu meiner Mutter. Sie lacht aufgeregt. "Also ich , Valerie. Wir haben selten telefoniert. Und ich wollte es dir eigentlich nicht am Telefon erzählen aber ich...ich hab einen Freund."

Ich nicke und lächel. "Wieso erzählst du das nicht? Ah wir besuchen ihn also. Hast du dir wieder einen Bonzen gesucht?Gute Arbeit Mom.Aber nicht so lang. Ich will nach Hause." Sie hält an und steigt aus. Ich steige auch aus und zupfe an meinem Dutt herum. "Wieso hast du mich nicht vorgewarnt?Dann hätte ich mich bisschen hübscher gemacht." Ich sehe an meinem dicken Pulli und der labrigen Jogginghose herunter bis zu meinen Fell Boots die sogar nicht dazu passen. Sie wehrt ab. "Ach Schatz er wird dich in nächster Zeit öfter unaufgebrezelt sehen." Als ich sie fragen sill was sie meint ist sie schon in der Tür des großen Hochhauses verschwunden.




My Brothers Best friendWhere stories live. Discover now