Sieben. Eins ( Montag, 16. September 2013, London, England)Spencer:
Mein Handy klingelt. Scheiß Ding. Und das auch noch an einem Montag Morgen, nach einem Party-Wochenende. Ich versuche hartnäckig es zu ignorieren, aber es will einfach nicht aufhören zu klingel. Mit einem Abgrund tiefen Seufzer schäle ich mich aus meinem angenehm warmen Bett, um mich nach einem Wochenende im Party-Rausch der Realität ins Auge zu gucken.
„Ja!" brumme ich schlecht gelaunt in mein Handy, nachdem ich den Anruf entgegen genommen hatte. „Hi, Spenc. Tut mir Leid für die frühe Störung, ich hab bei den Jungs keinen erreicht, aber ich dachte, dass du mir meine Frage auch beantworten könntest."Es ist Nicola, Liams Schwester. „Hm..." brumme ich zustimmend. Ich bin definitiv kein Morgenmensch, bevor ich keinen Kaffee bekommen habe. Mit dem Handy zwischen Schulter und Ohr eingeklemmt stelle ich die Kaffee-Maschine an.
„also, ich wollte eigentlich nur wissen, ob die Fünf heute irgendwelche Termine haben." Ich grabe in meinem Gedächtnis. „Soweit ich weiß nur ein Interview am späten Nachmittag. Das Management dachte, dass man nach Nialls Geburtstag erst mal nichts großes mit ihnen anfangen könnte, wobei ich ihnen hundert prozentig zu stimme. Die Vollidioten konnte man die letzten beiden tage nur als Schnapsleichen bezeichnen, aber ich denke, dass sie heute wieder teilweise einsatzbereit sind. Zumindest hoffe ich das für den Interviewer." murmele ich und schlurfe zurück in mein Zimmer, wo ich mir ein paar bequeme Sachen heraus suche, die anziehen kann.„Das ist gut, denn ihr bekommt heute Besuch." sagt sie und ich werde sofort hellhörig. Alle Müdigkeit ist verschwunden, weil ich daran denken muss, wie es bei den Jungs aussieht. „Echt? Ich glaube ich sollte jetzt Schluss machen." antworte ich ausweichend. „Okay, wir hören von einander." sagt Nicola zum Abschied, bevor ich einfach auflege. Plötzlich habe ich es sehr Eilig zu den Chaoten zu kommen.
Mit einer Tüte Brötchen bin ich keine Stunde später, gegen viertel vor neun, auf dem Weg zur Villa der Jungs, die einem Schlachtfeld gleichen sollte, nach dem Wochenende.
In der Villa angekommen stelle ich die Brötchen auf die Kücheninsel und stelle die Kaffee-Maschine an, während ich an meinem eigenen Coffee-to-go nippe.
Die Frau in der Bäckerei musste auch gedacht haben, dass ich einen Schaden hatte, weil ich in Jogginghose, einem alten T-shirt von meinem besten Freund Zayn, mit Asidutt und ungeschminkt, um halb neun in ihre Bäckerei schneite und fünfzehn Brötchen und einen Kaffee verlangte.Jedenfalls habe ich die Mission, die Jungs zum aufräumen zu bekommen und alles fertig zu haben, bevor es zwölf Uhr war.
Auf leisen Sohlen schleiche ich die Treppe hinauf, um ja keinen zu früh zu wecken, da ich mir eine besonders fiese Methode ausgedacht hatte, um die Morgenmuffel Wach zu kriegen.
Ich öffne leise die Tür zu Louis Zimmer, welches links neben der Treppe liegt und tappe zu seinem Bett, in der Hoffnung auf nichts drauf zu treten. Am Bett angekommen ziehe ich die Decke herunter und renne so schnell wie möglich zur Tür, wobei ich das Licht an mache. Auf dem Flur lasse ich die Decke fallen und wandere weiter zu Zayns Zimmer gegenüber von Lou's, wo ich den selben Vorgang wiederhole, so wie bei Harry und Liam. Niall hebe ich mir bis zum Schluss auf. Als ich auch dort die Decke auf den Flur schmeiße trällere ich mit extrem hoher und fröhlicher Stimme: „Guten Morgen. Steht auf, ich erwarte euch alle einsatzbereit in fünf Minuten in der Küche!" Die Jungs sehen mich, als würden sie überlegen, wie sie mich am schnellsten und qualvollsten umbringen können, während ich schon wieder auf dem Weg nach unten bin.„Die hat sie doch nicht mehr alle!" höre ich Harry meckern. „Die ist Sadistin." stimmt Liam ihm zu. Der Rest sagt nichts.
Sechs Minuten später stehen auch wirklich alle Fünf in der Küche. Ziemlich müde und mit schlechter Laune, Alle mit einem Kaffee versorgt, da ich keine Sadistin bin, anders als Liam behauptet.
„So schön, dass dann auch Mr.Horan es geschafft hat die Treppe nach unten zu finden, um uns Gesellschaft zu leisten. Und bevor ihr jetzt anfangt euch zu überlegen, wie ihr mich ermorden könnt habe ich eine Bitte an euch." Sie sehen mich, wenn möglich noch finsterer an, was mich nicht weiter stört. „Also..." fange ich an und gehe zur Magnet-Tafel an der Küchenwand, auf der alles wichtige steht. Ich schnappe mir den Stift und Fange an zu schreiben, während ich das geschriebene ausspreche. „Erstens: Niall, du machst das Badezimmer oben sauber. Zweitens: Liam du das Bad hier unten."- „Aber ich wollte zu Sophia."- „Das kannst du immer noch machen, wenn du fertig bist. Drittens: Zayn, du machst das Wohnzimmer."- „Warum kriege ich den größten Raum?" beschwert er sich. „Weil das so ist! Viertens: Louis, du machst die Küche." Er setzt an mich zu unterbrechen. „Und... Du spülst."- „Nein! Das kannst du mir nicht antun!"- „Und ob ich das kann! Und zu guter Letzt: Harry, du putzt den Flur."- „Und was machst du?" will dieser wissen. „ Ich sehe gut aus und achte darauf, dass ihr auch arbeitet." antworte ich zuckersüß. „Liam hat doch recht, du bist Sadistin." sagt Harry und bedenkt mich mit einem Blick, bei dem normalen Menschen das Blut in den Adern gefrieren lassen würde. „Bin ich nicht, ich bin bloß dominant."- „Etwas zu dominant für einen Menschen mit einer Körpergröße von 1,50. Ich frage mich echt, wie irgendwann ein Kerl alleine und vor allem für immer mit dir klar kommen soll. Du bist so herrisch." wirft Niall in die Runde, bevor ich die Jungs mit den Worten: „An die Arbeit, wir müssen heute noch fertig werden. Und bevor ich es vergesse. Eure Zimmer sollten auch ein bisschen aufgeräumt werden." aus der Küche schmeiße, nur Louis darf bleiben.
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Irresistible
Fiksi PenggemarIn schweren Situationen stehen uns Freunde bei. Gina jedoch nicht. Sie ist in ihrer Klasse in etwa so beliebt, wie eine Kellerassel. Dazu kommt, dass sie erfahren muss, dass sie im Alter von drei Jahren adoptiert wurde und eigentlich eine Schwester...