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Ein schriller Ton riss Summer aus dem Schlaf. Erschrocken setzte sie sich kerzengrade auf und sah umher. Bekanntes Bett, bekannte Umgebung. Sie befand sich in ihrem Zimmer, soviel war klar. Müde drehte sie sich und schlug sich die Hand an die Stirn. Der Wecker. Genervt tappte sie nach dem Biest, dass ihr den Schlaf geraubt hatte und stand auf. Sie wackelte erstmal ein wenig umher, bis sie sich an der Komode festhielt und ihr Outfit zusammenbastelte. Short, Top, Hemd. Langsam schlenderte sie ins Bad und sah sich im Spiegel an. Sie hatte aschblonde Haare, glatt an ihren Schultern vorbeihängen und bis zum schlanken Bauch reichen. Sie hatte sehr helle Haut und auf ihrer Stupsnase hüpften unzählige Sommersprossen. Die kristallblauen Augen gaben ihr einen schwedischen Keck. Allgemein sah Summer ziemlich frech und hünsch aus. Sie legte ihre Hand auf die Kette ihrer Mutter, die sie mal gefunden hatte. Lächelnd kämmte sie sich die Haare und ging in die Küche. Niemand. Kein Muchs. Verwirrt sah sie auf einen Zettel auf dem Tisch. Ihr Vater würde mal wieder später zur Arbeit kommen. Summer verdrehte die Augen, aber lächelte. Sie sah auf die Uhr und rannte hoch, ihren großen Bruder Björn wecken.

Never give upWo Geschichten leben. Entdecke jetzt