Ich erinnerte mich an alles. An jede Sekunde. Sie weckte mich , packte mich aus dem Bett , zog mich an und sagte mir das alles gut werden würde , schon war dieser Satz ausgesprochen fing ich an los zu weinen. Die tränen liefen und liefen es kam mir wie ein Meer aus Hilflosigkeit vor das aus mir ausbrach ! Ich fühlte mich plötzlich so alleine. Sie schrie ich solle aufhören. Ich solle ruhig sein. Wie konnte sie das nur in so einem Moment sagen ?! Wie ?! Merkte sie denn nicht das ich nur noch meinen Vater hatte. Das mein Vater alles für mich war ?! Ich verstand es nicht und sagte sie solle aufhören damit. Sie solle aufhören mir sowas zu sagen. Ich heulte noch eine Weile vor mich hin als endlich meine Mutter sagte das wir gehen konnte. Wir fuhren mit der s-Bahn zum Krankenhaus und in der Bahn dachte ich daran wie ich mit Papa rum gealbert habe , wie er mich immer von der Schule abholte , wie wir zusammen mein Zimmer aufräumten. Plötzlich spürte ich etwas feuchtes auf meiner Wange hinunter laufen als es an meiner Lippe war schmeckte ich das es salzig war. Ich wischte sie weg ich versuchte stark zu bleiben. Ich dachte an die Schule an meine Geschwister an die Hochzeit meiner Cousine die bald ist. Sie war 16 Jahre alt und ihr man 33 Jahre sie hatte Glück gehabt mit dem alter des Mannes. Er war auch nicht arm oder hässlich wovor viele Angst haben denn wir kennen die Männer meistens nicht die wir heiraten sollen. Wir Frauen werden verkauft wie billiges Spielzeug. Warum ? Weil wir Frauen sind und Mädchen Haben bei uns nichts zu sagen. Es tut weh es zu wissen , es zu merken , es zu spüren ! Aber ich wusste das damals nicht.Woher auch ?Ich merkte garnicht wie die Zeit verging und meine Mutter riss mich aus meinen Gedanken. Sie sagte ich solle aufstehen und das wir raus müssen. Als wir aus der Bahn kamen atmete ich tief ein und aus. Ich hoffte das er auch so wie ich nach Luft schnappte.
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13 Jahre | 8 Monate | 9 Tage | bis zur Freiheit
HorrorMein Leben ist nach einer Religion gerichtet. Ich litt unter denn Regeln meiner Familie, bis ich eine Entscheidung Traf die mein leben auf denn Kopf stellte ich erlebt vieles und lernt viele Menschen kennen die mir auf den Weg zur Freiheit halfen.