The sword of the four Elements

Kapitel 13: Ein Fall nach dem anderen

Sie blieb wie angewurzelt stehen und tat nichts. Er wusste, dass sie ihn bemerkt hatte, und wartete auf ihre Reaktion, er genoss es , jedesmal sie Stück für Stück seelisch zu quälen. Sein gut durchdachter Plan würde aufgehen, aber niemand wusste was sein Plan war.

Zelda realisierte erst jetzt, dass sie wieder Menschengestalt hatte, das hieß, ihr Schwert war wieder da. Sie blickte leicht zur Seite. Ja! Da war tatsächlich der Griff ihres Schwertes! Sie überlegte sich, ihr Schwert zu greifen, doch sie tat es nicht. Er wartete doch nur auf genau das, auf das sie etwas unvorsichtiges tat. Sie blieb stehen, und solange sie stand. Geschah ihr auch nichts.

Chris, Ashley Liz und David saßen da. Und sahen ihn an. Sie wollten sich nicht bewegen. Nicht solange er dastand. Link musterte ihn und bemerkte, dass er völlig auf Zelda konzentriert war. Leise wünschte er sich wieder Menschengestalt zu haben und nachdem er kurz in Glanz umhüllt war, stand auch wieder der Hylianer Link da. Langsam zückte er sein Schwert und ging leise auf Ghirahim zu. Doch was Link nicht wusste - Ghirahim sah ihn vom Augenwinkel. Zelda blickte leicht nach hinten, und bemerkte Ghriahims Mürrisches Lächeln. Sie wurde nicht beachtet, gut so. Sie nutzte die Chance und streckte ihren Arm langsam Richtung Amulett aus. Alles verlief ziemlich langsam. Jeder versuchte so langsam, so unnaufällig wie möglich zu sein.

Das hielt jedoch nicht lange an.

Ghirahim schnippste mit seiner rechten Hand, ein Schwert erschien in dieser und er streckte sie geradeaus nach Rechts, er sah aus, als würde er Zelda umarmen wollen. Zelda wurde mulmig, sie hatte das Amulett noch nicht holen können, sie ist durch Ghirahims Schnipsen zusammengezuckt, und nun befand sich ihr Arm auch wieder an ihrem Körper. Link der kurzzeitig stehengeblieben ist, setzte sich nun wieder in Bewegung. Zwei Schritte entfernt von Ghrirahim blieb er stehen. Er holte aus, doch Ghirahim wartete auf dies, er holte ebenfalls mit seinem Schwert aus und schleuderte sein Schwert, mitsamt sich selber so nach hinten, dass er eine Halbe Drehung machte.

 Link konnte seinen Angriff aus Zufall verteidigen. Er hatte auch ausgeholt, und anstatt dass Ghirahims Schwert seins traf, trafen beide Schwerter aufeinander und es entstand ein Wettdrücken. Zelda sah sich dieses Wettdrücken an, und als sie zu Link blickte, trafen sich ihre und seine blauen Augen. Blau - wie das Amulett. Sie drehte sich schlagartig um und nutzte diesmal die Gelegenheit, sich das Amulett zu holen.

Sie unterschätzte die Macht, des Amulettes in ihrer Hand nicht, im Gegenteil, sie glaubte sogar, dass es die Macht hätte alle zur Fee zu bringen. Sie sah sich das Amulett genauer an, strich einmal kurz darüber und sah, wie sich ihr Gesicht in dem Glanz des Amulettes spiegelte.

Ein silbernder Glanz ging von ihm aus. So hell, dass sich alle die Arme vor ihr Gesicht halten mussten. Sogar Ghriahim. Link trat blind ein paar Schritte zurück und entfernte sich sogleich von Ghriahim. Als alle ihre Augen wieder öffnen konnten, befanden sie sich wieder am Strand. Liz und Ashley wünschten sich gleich wieder Menschengestalt zu haben und entfernten sich mit Chris und David etwas vom Kampfort. Sie könnten ihnen nicht Helfen, selbst wenn sie es wollten. Chris dacht darüber nach und ihm kam ein Schlechtes Gewissen.  Es kam ihm vor, als sei alles seine Schuld, da er Zelda gegenüber damals doch so gemein war. Vorallem wegen Ashley.

Zelda rannte zur Fee, die bewusstlos in dem Glaskasten lag. Sie traute sich nicht den Glaskasten anzufassen, doch wie sollte sie der Fee sonst ihr Amulett geben?

Sie fasste ihr Mut zusammen und trat heftig gegen den Glaskasten. Sie bekam daraufhin einen Stromschlag, der sie wegschleuderte. Doch anstatt da zu liegen richtete sie sich wieder auf und rannte nochmal zu Glaskasten, wieder trat sie heftig dagegen. Sie wurde wieder weggeschleudert doch diesmal mit Erfolg. Der Glaskasten hatte sich stark bewegt.

Sie stand noch einmal auf, und diesmal rammte sie den Kasten mit ihrem Ganzen Körper wo sie auch einen Stromschlag bekam. Die eine Seite fiel in den Kasten herein. Zelda lag auf dem Glas und bekam nach und nach einen Stromschlag, der aber immer leichter wurde, denn der Kasten war jetzt kaputt.

Sie verlor kurz ihr Bewusstsein, doch als sie wieder zu sich kam, richtete sie sich zum letzten mal auf und band das Amulett um den Hals der Fee. Das Amulett leuchtete leicht auf und die Fee blinzelte auf. Sie zog ihre Schwache Hand Richtung Amulett und fasste es an. Sie schloss ihre Hand umrum hob kurz ihr Kopf hoch und legte sich dann aber wieder hin.

Zelda war fassungslos. Sie hatte das alles auf sich genommen, wurde fast vergiftet, und wäre zweimal fast wegen eines Heftigen Stromschlages ums Leben gekommen, nur damit die Fee hier sich hinlegen und schlafen konnte?  

Zelda konnte nicht mehr, besser gesagt sie wollte nicht mehr. Sie legte sich ebenfalls hin sie war mit ihren Kräften am Ende. Was Ghirahim jetzt tat, war ihr egal. Sie war sich all dessen nicht bewusst. Sie wollte sich dessen nicht bewusst sein.

Doch als sie den Schlag von Links und Ghirahims Schwertern hörte fiel es ihr wieder ein. Link! Der kämpfte die Ganze Zeit mit Ghirahim. Nur, damit er ihr nichts tat. Sie stand auf, trotz den Schmerzen am ganzen Körper und rannte auf Ghirahim zu. Sie griff während dem Rennen ihr Schwert und stach es Ghirahim, dem es nicht auffiel in den Rücken. Daraufhin schlug sie wild mit dem Schwert umher, bis sich Ghirahim ganz auflöste. Schwer atmend blieb sie stehen. Ihre Frisur sah zersaust aus und sie stand wackelig auf den Beinen. Jetzt sah sie Link an, der am Ganzen Körper Blutverschmiert war, an.

Er nahm ebenfalls all die Strapazen auf sich, damit es Zelda gut ging. Am liebsten würde sie jetzt auf ihn zu rennen und ihn umarmen. Aber sie konnte es nicht. Stattdessen fiel sie auf die Knie und sah ihn weiter an.

Es war wieder ein Schattenbildnis Ghirahims, und an den gesichtsausdrücken beider sah man ihen an, dass sie sich fragten, wie lange das noch gehen sollte. Beide waren am Ende, Körperlich und Seelisch.

Das was sie aber am meisten fertig machte, war der Umstand, dass die Fee jetzt munter auf die beiden zukam.

Ohne jegliche Verletzungen.

Ohne Schmerzen.

Ohne jegliches Mitgefühl.