Der große Schwarm in dem jeder mitschwimmt

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Ich schaue in die Menge, alle sehen so gleich aus.

Alle tragen sie die gleichen Sachen. Alle sagen sie die gleichen Sachen.

Keiner hat einen eigenen Stil, einen eigenen Charakter, geschweige denn eine eigene Meinung . Ist es nicht traurig?

Und keiner hinterfragt irgendwas.

Ich schaue in den Spiegel meine Haare die immer noch grün waren hingen trostlos herunter. Ich hatte eine helle Jeans und einen beigen Pullover an ,der an mir aussah wie ein ausgeleierter Kartoffelsack. Und meinen Choker. Meine unreine Haut war grob abgedeckt.

Ich hab mich immer versucht irgendwie abzuheben von der Menge. Auch deshalb die ausgewaschenen grünen Haare. Ich wollte immer irgendwie anders sein. Dem Strom widerstehen. Nicht wie jede andere auch zu sein.

Eigentlich wollte ich immer nur ich sein. Ich wollte anziehen was mir gefällt ohne mich beeinflussen zu lassen. Aber dazu musste ich erstmal wissen was mir gefällt.

Und der einzige Weg dahin ist mich selbst zu finden!

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So hiermit wollte ich einfach mal erklären, warum und in welchem Zusammenhang ich anfing mich selbst finden zu wollen.

Wer bin ich, oder wie finde ich mich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt