"Spinnst du! Erschreck mich doch nicht so", lachte ich.
Lynn schaute mich verdutzt an.
"Naja, wenn du mit deinem Kopf schon wieder woanders bist!"
"Tut mir leid", sagte ich und zog Lynn mit ins YouTuber Haus.
Oben erwartete uns schon Felix mit meinem Lieblingsessen.
"Na mein Schatz", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich lächelte und setze mich an den Tisch.Nach dem Mittagessen gingen Lynn und ich am Rhein spazieren.
Doch irgendwie fühlte ich mich die ganze Zeit unwohl und beobachtet.
Immer wieder schaute ich mich um.
Lynn bemerkte mein Verhalten und fragte nach.
"Was ist denn heute nur los mit dir?", fragte sie mich besorgt.
Ich zögerte.
Was soll Lynn denn nur denken, wenn ich ihr erzähle, dass ich mich verfolgt fühlte.
"Alles gut", antwortete ich leise und schaute ein letzes Mal hinter mich.Doch plötzlich hörte ich Schritte hinter mir.
Sie kamen immer näher und näher und plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter.
Ich drehte mich nicht um, schlug die Hand einfach weg,fing an zu schreien und lief weg.
Ich lief und lief.
Doch die Schritte verfolgten mich.
Ich lief noch schneller, doch plötzlich packten mich die Hände und hielten mich fest.
Ich schüttelte mich und befreite mich aus den Händen und lief weiter.
"Mensch Lina!", schrie plötzlich eine bekannte Stimme.
Dann blieb ich stehen.
Langsam drehte ich mich um.
Hintet mir standen Lynn und ein völlig fassungsloser Taddl.
Ich knallte mit meine Hand gegen die Stirn.
Was ist denn bloß nur los mit mir?
Ich setze mich auf eine nahgelgete Bank und wartete bis Taddl und Lynn sich neben mich setzen.
"Tut mir leid", nuschelte ich.
"Vielleicht sollten wir doch mal mit deinem Psychater reden", meinte Taddl, doch ich schüttelte den Kopf.
"Mir geht es gut", schrie ich ihn an, stand auf und lief zurück zum YouTuber Haus.
Lynn folgte mir und holte mich erst kurz vor der Haustür ein.
"Lynn, ich weiß nicht was mit mir los ist", schluchzte ich und einige Tränen liefen mir die Wange hinunter.
Sie nahm mich in den Arm und gab mit einen Kuss auf die Stirn.
"Ich bin immer für dich da und du kannst mir alles erzählen, ja?", sagte sie.
"Und jetzt beruhige dich, du musst doch fit für heute Abend sein", tröstete sie mich.
Ich nickte und zusammen verschwanden wir im Haus, nichtsahnend, dass jemand im Busch lauerte.