Untersuchungen

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„Wenn es nicht ein einzelner war, dann waren es die, die zu zweit gekommen sind!", sagt Carl. Wütend steht Grimsby auf. „Unverschämtheit! Nicht genug damit, dass wir hier eingesperrt sind, jetzt werden wir zu Mördern abgestempelt!" Irene versucht ihn festzuhalten. „Beruhig dich, Grimsby!" „Ja, bewahren sie bitte Ruhe. Der Schluss, dass die Morde wenn nicht von einer, dann eben von zwei Personen verübt wurden, ist ein wenig zu naiv.", meint Arthur. Wütend schlägt Carl die Fäuste auf den Tisch und schreit, „Wie bitte!? Sie nennen mich naiv!? Jetzt reicht es aber! Ich bleibe keinen Moment länger hier!" „Und wo wollt Ihr hingehen? Unter diesen Umständen kann ich euch nur dringend davon abraten, eigenmächtige Schritte zu übernehmen.", sagt Ciel. „Eigenmächtig sagen sie!? Sie sind doch schuld an dem ganzen Desaster!", schreit Carl. „Ich?" „Ich weiß ganz genau, dass in Wahrheit Sie hinter alldem stecken!" „Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon Ihr spricht, also bitte setzt Euch wieder." „Sie haben doch von Anfang an geplant, uns zu ermorden, nur deshalb haben Sie uns hierher eingeladen! Schließlich sind Sie ein Agent der Königin! Ich werde dieses Haus jetzt verlassen bevor ich auch noch ermordet werde!" Warten Sie! Bei dem Sturm, werden Sie nicht weit kommen! Bleiben Sie lieber hier, sonst machen Sie sich nur verdächtig.", meint Arthur. „Ich lasse mich doch nicht von einem Quacksalber herumkommandieren!", schreit Carl und schlägt ihn so fest, dass er gegen den Tisch knallt. „Woodley! Ich sagte, setzt euch wieder! Also setzt Euch auf der Stelle!" Wüten schaut Carl zu Ciel. „Sie wagen es, mir befehle zu erteilen!?" Er will jetzt Ciel schlagen. Sarana und Hiyori wollen gerade dazwischen gehen aber sofort ist Tanaka zur stelle und befördert Carl Woodley zu Boden. Jeder ist erstaunt.

„Verzeiht mir bitte, Mister Woodley. Aber auf diesem Anwesen, greift niemand den jungen Herrn an. Und sollte es doch jemand wagen, dann kennen wir, die Bediensteten, ihm gegenüber kein Pardon!", meint Tanaka bedrohlich. „Bitte seid Euch dessen immer bewusst." „Dieses Haus ist doch das letzte! Mist!", flucht Carl. „W...was war das denn? Ich habe die Bewegung gar nicht kommen sehen.", meint Arthur erstaunt. „Kein Wunder, das war Japanisches Jiu-Jitsu. „Jiu-Jitsu? Das höre ich zum ersten mal. Können Sie mir genaueres über dieses Jiu-Jitsu erzählen?" „Tanaka, das reicht fürs erste.", meint Ciel. Tanaka lässt ihn los."Mister Woodley! Kann ich davon ausgehen, dass Ihr unseren Anweisungen folge leistet?" „Pah! Gut.", gibt sich Woodley geschlagen. „Der einzige, der nach dem gegenwärtigen stand der Dinge gar nicht als Täter in Frage kommt, ist unser Schreiber. Deshalb halte ich es für das sicherste und fairste, ab jetzt ihn entscheiden zu lassen, wie wir vorgehen.", sagt Ciel. „M...mich?", fragt Arthur. „Ja. Wie Ihr euch sicher vorstellen könnt, möchte ich nicht, dass dieser Mörder noch länger sein Unwesen in meiner Villa treibt." „Ich möchte das auch nicht.", sagt Arthur. „Und wir...wir auch nicht.", sagt Irene. „Dann sind wir uns ja einig. Und da wir bis zum Ende des Sturms ohnehin noch viel Zeit totzuschlagen haben, können wir sie genauso gut dazu nutzen, den Mörder zu ermitteln. Nicht wahr, Meister?" Er nickt.

„Nach dem jetzigem Wissensstand kommt nur Sebastian für den Mord an Mister Phelps in Frage, weil er als einziger einen Schlüssel hatte. Sollte allerdings ein Dritter in den Besitz des Schlüssels gekommen sein, sähe die Sache schon anders aus.", sagt Arthur. „Mit anderen Worten, wenn irgendjemand jetzt, nachdem Sebastian ermordet wurde, den Schlüssel hat, dann ist er der Mörder?", fragt Ciel. „Ja." „Dann sollten wir als erstes nachsehen, ob Sebastian den Schlüssel hat. Denn falls er ihn hat, kommen wir auf der Spur nicht weiter.", sagt Charles. „Das stimmt. Außerdem bin ich dafür, dass wir von jetzt an nur noch in Gruppen agieren. Da der Anblick von Leichen nichts für Damen ist, schlage ich vor, dass Miss Irene mit Mister Grimsby hierbleibt." „Gut.", meint Grimsby. „Und...Mister Woodley auch...", sagt Arthur jetzt etwas Ängstlicher. Was auch nicht verwunderlich ist. Er gibt nur einen desinteressierten laut von sich. „Ich und Ran-Mao bleiben auch hier und machen es uns bei einem Tee gemütlich.", sagt Lau. „Ich komme mit! Hier langweile ich mich nur.", sagt Charles. „Verzeihen Sie, Earl, aber könnten sie uns durch die Villa führen?", fragt Arthur. „Ja. Aber im Kellergeschoss kennen sich meine Bediensteten besser aus, deshalb lasse ich sie vorgehen. Ihr beide führt uns.", sagt Ciel zu Finny und Bard. „Ja, Herr." „Und Tanaka und Maylene, ihr bleibt hier und kümmert euch um unsere Gäste." „Sehr wohl, Herr." „Rin, Hiyori und Sarana, ihr begleitet uns ebenfalls. Vorausgesetzt ihr seid dazu in der Lage." „Ja, Herr." „Bist du dir wirklich sicher Sarana?", fragt Hiyori. Sie nickt nur. „Also dann, gehen wir."

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt