13. Der zugefrorene See

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Irgendwann konnte Rudi echt nicht mehr liegen, also stand er auf und schüttelte sich den Schnee aus dem Fell. Er fühlte sich relativ ausgeruht und hatte einen Entschluss gefasst. Er würde versuchen nach Hause zu kommen. Entweder würde er es schaffen oder auf dem Weg drauf gehen, aber beides wäre besser, als sinnlos hier vor Langeweile und Hunger zu sterben.

Also machte er sich auf den Weg zurück. Als erstes kam er wieder zu der großen, schneebedeckten Fläche. Dieses Mal überquerte er sie direkt und lief nicht wie letztes mal außen rum.

Er war schon einige Meter auf die Fläche hinausgelaufen, als er es plötzlich unter seinen Hufen ein leises Gluckern hörte. Erschrocken blieb er stehen und das Gluckern wurde wieder leise. Beruhigt ging Rudi weiter. Er hatte sich wohl nur verhört. Doch nach ein paar Schritten ging es wieder los. Dieses Mal gepaart mit einem Knarzen. Das war Rudi doch dann unheimlich. Er hörte noch mal genau hin, aber das Knarzen hörte wirklich nicht auf.

Rudi bekam Angst und wollte so schnell wie möglich von diesem knarzendem Etwas runter. Er lief los, doch das war wirklich nicht die schlauste Idee. Denn plötzlich konnte man nur noch ein lautes Knacken gefolgt von einem ebenso lauten „Platsch" vernehmen. Dann war alles still.



Rudis WeihnachtsgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt