Jede Stunde Jede Minute Jede Sekunde

Kapitel 17: Was weiß sie?

Jana schaute mich lange und regungslos an. "Was geht in deinem Kopf vor?", fragte sie mich nach langer Zeit. "Ich denke an meinen Vater, da er ja gestorben ist und nun finde ich dieses Buch", erwiderte ich. "Mhh , am besten fragst du mal deine Mutter", sagte sie nachdenklich. Ich nickte. "Wir müssen nun das Siegel entfernen", sagte Jana. "Wie machen wir das?", fragte ich. "Wir müssen Weihwasser herstellen und es darüber gießen, dann müssen wir das Vater unser aussprechen", erwiderte sie. Wir holten Salz uns Wasser, da ich keine Ahnung hatte wie man Wasser weiht, übernahm das Jana. Während sie das geweihte Wasser über das Siegel gaß, sprach ich das Vater unser. Als wir fertig waren sagte Jana:" Dir Schrift des Siegels wird bleiben, allerdings hat es keine Kraft mehr also bist du sicher." "Danke", erwiderte ich und umarmte Jana. Sie lächelte. "Ach übrigens als du das Buch angestarrt hast, habe ich Niko angerufen damit er vorbei kommt", sagte Jana mit einem dicken Grinsen. Ich errötete "Das wäre doch nicht nötig gewesen", erwiderte ich. Als ich das sagte klopfte es auch schon an der Tür, als ich aufmachte stellte ich fest das Niko schon vor der Tür stand. Jana ging heraus. "Wir sehen uns dann morgen in der schule", sagte sie. "Ja bis morgen", erwiderte ich. Niko trat ein und gab mir einen Kuss "Ich habe schon alles gehört, aber jetzt bin ich ja da", sagte er und lächelte schief. Ich umarmte ihn einfach und schwieg. Niko schloss die Tür. "Soll ich dir etwas zu Essen kochen?", fragte er. "Du und Kochen?", fragte ich und lachte. Er zog einen Schmollmund "Ich kann besser kochen als du denkst", sagte er schmollend. "Das will ich sehen!", erwiderte ich immernoch lachend. So gingen wir in die Küche und Niko versuchte Tortelini zu kochen. Ich stand einfach daneben und grinste. Er sah unbeholfen zu mir "Wie mache ich den Herd an?", fragte er mich. Ich machte den Herd an . "So!", sagte ich lachend. Ich hörte ein poltert und sah meine Mutter langsam die Treppe runterlaufen. "Mum alles in Ordnung?", fragte ich besorgt. "Ja ich habe nur etwas Kopfschmerzen", erwiderte sie. Ich ging zu ihr hin. "Ich muss dich auch mal was fragen wegen Dad", sagte ich. Meine Mutter schwieg und kniff die Augen zusammen "Was denn?", fragte sie. "Hatte er etwas mit esoterik zu tun?", platzte es aus mir heraus. Niko schaute besorgt zu uns. "Was hast du gefunden?", rief sie aufgeregt. "Das Buch!", sagte ich kühl.