Doctor Who für blakesqueen

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Alles schwankte um mich, als ich von ihm getragen wurde. Ich sah fast nichts, alles war dunkel und ich fühlte mich, als würde ich nicht mehr lange leben. Wahrscheinlich war ich verletzt. Schwer verletzt, wie hätte es sonst passieren können, dass ich kaum noch etwas um mich mitbekommen würde?

Der Doktor trug mich, das spürte ich. Er hatte Angst, das konnte ich an seinem schnellen Herzschlag erkennen. Ich war doch noch zu etwas fähig, vielleicht würde ich es doch noch schaffen. Waren wir auf der Weg zu seiner Tardis. Bestimmt wäre das meine einzige Chance. Er könnte mich auf die Krankenstation befördern.
„Was ist passiert?" Meine Stimme war brüchig und mein Hals kratzte so sehr. Der Griff um mich wurde noch verstärkt, als wäre die Gefahr wieder präsent. „Ich weiß es nicht genau, Nisa, es ging alles so schnell, viel zu schnell. Ich habe nur gesehen, dass du auf dem Boden lagst, habe mich dir geschnappt und versuche nun die verflixte Tardis zu finden. So weit kann sie doch gar nicht sein!"

Ich hörte seine Stimme doch sie schwand in der Dunkelheit ...

*****

Ich befand mich auf einer Wiese. Ohne, dass ich groß nachdenken musste, wusste ich, dass es ein Traum war. Es war zu friedlich, um real zu sein. Ich befand mich auf einer Wiese. Saftiges, grünes Gras kitzelte meine Füße, meine Arme und meine Hände, ich wusste gar nicht, wie das möglich war. Normalerweise hatte ich nie Gedanken an so etwas.

Ich sah, wie ein paar Meter von mir entfernt der Doktor saß. Er sah mich betrübt an und ich wurde automatisch traurig. Was war denn nur los? Warum träumte ich, dass er traurig war? „Nisa, bleib bei mir, bitte! Du musst das noch kurz aushalten, gleich wird es anschlagen, ich werde dir helfen können. Doch dafür musst du noch kurz durchhalten. Ich weiß, dass du das schaffen kannst, du bist stark."

Ich wusste, wie schlimm es um mich stand und bekam Angst. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln und ich musste schlucken. Ich hatte Angst, zu sterben. Ich war doch noch so jung, warum mussten sie gerade mich attackieren? „Ich will nicht sterben", schluchzte ich und er griff nach meiner Hand. Beruhigend strich er über sie und ich versuchte einfach nur herunterzukommen. Wenn ich mich nun aufregte, schadete das nur mir selbst. Ich musste darauf vertrauen, dass er mich heilen würde, konnte nur warten, dass das anschlug, was er mir verabreicht hatte.

Was sonst passieren würde, wollte ich mir lieber nicht ausmalen. Es wäre alles verloren, unsere ganze Mission wäre umsonst gewesen. Er wäre umsonst der letzte Dokor gewesen. „Das wirst du auch nicht! Hörst du, ich lasse das nicht zu!" Er klang so, als wüsste er wirklich, wovon er sprach, was mich ein bisschen beruhigte.

Langsam dämmerte ich wieder weg. Ich wachte also auf. Eigentlich war das doch ein gutes Zeichen.

Mit rasenden Herzen schlug ich die Augen auf und schnappte panisch nach Luft. Ich war wirklich hier, ich hatte das schlimmste überstanden und würde bestimmt wieder in Ordnung kommen. Der Doktor hatte mein Leben gerettet.

Langsam stellte ich meine Füße auf den Boden und machte ein paar wackelige Schritte nach vorne. Ich musste mich an der Wand abstützen, da alles noch schwankte. Ich öffnete die Tür und trat in den Gang. Ich sah den Doktor ein paar Schritte entfernt stehen. „Hey", gab ich leise von mir, was ihn blitzschnell um die eigene Achse drehen und auf mich zurennen ließ.

Er schloss mich in die Arme und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Du bist wirklich wieder hier. Du hast es geschafft, Nisa! Ich wusste es, mein Unterbewusstsein hat mir verraten, dass du es schaffen würdest." Ich war glücklich, wie ich ihn so fröhlich sah.

„Du hast mir geholfen, ohne deine Hilfe hätte ich das nicht geschafft. Erst durch deine Versorgung hier in der Tardies und außerdem ... ha-hast du mich in meinen Träumen besucht. Du hast mir beigestanden und dafür bin ich dir so dankbar."

Ich konnte es nicht zurückhalten, ich fing an, zu schluchzen. Die ganze Freude kam aus mir heraus und meine Erleichterung, dass ich noch hier war. Es war geschafft, das schlimmste hatte ich hinter mir und wir konnten endlich weiterreisen.

„Na dann, wo geht es als nächstes hin?", fragte ich ihn schmunzelnd.

Er lächelte mich breit an. „Das wirst du mir nicht glauben!"

Hey, blakesqueen , ich hoffe, es gefällt dir! :-)

Grüße Rennmaus

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