1. Kapitel

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Ich meine jeder erlebt mal ein Wunder. Manchmal kommen sie auch ganz unbemerkt, und ich hätte niemals gedacht das dieses Erlebnis zu einem Wunder werden wird. Aber so war es nun mal.

Also fange ich direkt mal damit an wie alles begann.

Sonntag Nachmittag. So halb fünf. Ich war jetzt schon total aufgeregt. Morgen würde der erste Schultag an der neuen Schule sein. Auf einmal schossen mir lauter Fragen in den Kopf. Wie wird nur die neue Schule ausehen? Wie werden die Menschen dort sein? Wie soll ich mich als neuer Schüler dort benehmen? Ich wusste ja selber, dass ich manchmal sehr verrückt war. Typisch ICH,
Louis Tomlinson.

Das schob mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich erinnert mich an den letzten Streich mit meinem besten Freund Niall an der alten Schule. Damals war doch noch alles besser. Denn vor ein paar Wochen hatte ich mit meinen Eltern noch in der Stadt gewohnt. Aber NEIN meine Mutter wollte ja unbedingt aufs Land ziehen. Ich vermisste meine Freunde jetzt schon total.

Jetzt schossen mir schon wieder die nächsten Fragen in den Kopf. Was wird Niall ohne mich machen?Mit wem wird er die ganzen Streiche jetzt ausführen? Wann werden wir uns wohl das nächste Mal wieder sehen? Wird er da noch mit mir befreundet sein wollen? Bei dem letzen Gedanke wurde ich traurig. Ich wollte meine Freunde nicht verlieren. Betrübt schaute ich aus dem Fenster.

(...) trilll trilll trilll jetzt klingelt mein Wecker. Es war halb sieben morgens. Verschlafen rieb ich mir die Augen. Hätte ich doch nicht bis halb eins mit Niall telefoniert um ihn meine ganzen Sorgen zu beichten. Ich stand auf und ging verschlafen ins Bad. Als erstes duschte ich, dann zog ich mich um und putzte mir die Zähne so das ich fünf nach dreiviertel sieben am Frühstückstisch saß.


Meine Mutter musterte mich als ich in die Küche kam. Das bemerkte ich sofort. Unsicher lächelte ich sie an und brachte ein ,,Guten Morgen Mom" heraus. Sie nickte mir nur zu und goss sich ein Tasse Kaffee ein.

Ich wusste schon das sie irgendwas von mir wollte, aber ich sprach sie nicht darauf an.

Ich nahm in Ruhe die Müsli-Schachtel aus dem neuen Küchenregal und die Milch aus dem Kühlschrank, dann setzte ich mich an den neuen Eichentisch und goss die Milch in die Schale.

Schließlich sagte sie: ,,Louis" ich schaute auf. ,,Ich weiß, das dir das alles nicht so gefällt. Das mit der neuen Schule und so... aber ... versuche doch wenigstens das Beste draus zu machen.",stammelte sie.

Ich reagierte nicht, sondern schaute nur schweigend in meine Müsli-Schale. Also versuchte sie es erneut. Diesmal brachte sie auch noch Niall mit ins Spiel. ,,Du wirst sicher neue Freunde finden und Niall wird sicher trotzdem noch mit dir befreundet sein wollen. Außerdem können wir es jetzt nicht mehr ändern. Ich weiß das es dir auf dem Land nicht so gefällt. Aber eigentlich ist es doch ganz toll hier. Du hast mehr Natur,nicht so viel Verkehr...-" weiter kam sie nicht, denn ich unterbrach sie.

,,Abgesehen davon das du hier nix machen kannst. Es gibt weder Kinos noch Discos noch Skaterbahnen nochnichtmal ein Schwimmbad oder sonst so etwas."

,, Ja,aber Louis versuche doch wenigstens dem Leben hier auf dem Land eine Chance zu geben." Sie erwartete keine Antwort von mir. Sie trank noch ihren letzten Schluck Kaffee und dann verließ sie noch ohne ein Wort zu sagen den Raum. Ich schlug mir eine Hand vors Gesicht und dachte mir so: ,,Oh nein, Willkommen in Hölle."

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Kommentare? ♡
Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?
Ich verspreche euch die wird noch echt Hammer werden :)

WIE MEIN KLEINSTES WUNDER, ZUM GRÖßTEN WURDE || Larry ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt