Kapitel 1

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"MAMA", hörte ich meine kleine Schwester Helena rufen. "Mama ist einkaufen", kam es nun von meiner großen Schwester. Ja, wir sind nur Mädchen, ich, Helena, Nadine und unsere Mutter. Aber da mein Vater vor 4 Jahren gestorben ist muss Mama oft und viel arbeiten. Und Nadine, meine große Schwester ist auch immer öfter unterwegs. Das heißt ich muss mich sehr oft um Helena kümmern.

Und schon wieder: "Kim, ich muss jetzt los, komme so gegen halb sieben wieder. Kannst du dich um Helena kümmern?" "Jaja! Was hast du den vor? Immer bleibt alles an mir hängen!" Aber ich bekam keine Antwort, denn Nadine war schon weg.

Und sofort stand Helena in der Tür. "Spielst du etwas mit mir?" "Nein Helena, jetzt nicht. Ich muss noch Hausaufgaben machen!", antwortete ich barsch. Helena ging langsam zurück in ihr Zimmer.

Dann klingelte das Telefon. Ich nahm ab.
"Hallo, Kim hier!"
"Naa, hier ist deine Tante aus Hamburg!"
"Ahhh Tante Sonja!"
"Ist deine Mutter da?!"
"Ne! Soll ich ihr etwas ausrichten?"
"Also ich weiß nicht genau!? Wann kommt sie den wieder?"
"Ähh gute Frage! Ich schätze so in einer Stunde, also so gegen fünf Uhr."
"Okay, dann melde ich mich nochmal."
"Tschüss!"
"Bis demnächst Kim!"
Und dann legte ich auf.

Als ich mich gerade an denn Schreibtisch gesetzt hatte, klingelte es an der Tür! Also stand ich wieder auf und ging zur Tür. Als ich die Tür öffnete blickte mir Jana, die Freundin von Helena ins Gesicht. "Hat Helena Zeit?!?", fragte sie mich. "HELENA!", rief ich. Kurz darauf rannte sie die Treppe runter und Jana kam herein. Zusammen gingen die beiden in Helenas Zimmer.

Als ich die Hausaufgaben endlich fertig hatte, war es auch schon fünf Uhr. Meine Mutter war gerade nach Hause gekommen. Und sofort klingelte das Telefon. Tante Sonja!

Als ich runter ging um meine Mutter zu begrüßen, sah ich sie zum ersten mal weinen! Sie erzählte mir das der Laden, bei dem sie arbeitete geschlossen wird und sie arbeitslos ist.

"Mama! Das können die doch nicht machen!"
"Doch, leider!", schluchzte meine Mutter, "Deine Tante wird übermorgen kommen, mit ihr überlegen wir dann weiter."

Ich war sprachlos! Wie konnte das sein?!?! Außgerechnet dieser Laden!!! Ich ging langsam wieder hoch! Als ich in meinem Zimmer war konnte ich nicht mehr!!! Ich fing an zu weinen!!! Wie soll es jetzt weitergehen?!?! Unser Geld ist schon knapp!!!

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