19. A House in the woods

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Ich muss zugeben, dass ich auf der Fahrt ziemlich nervös wurde. Aber ich redete mir immer wieder ein, dass ich das schaffen würde, einfach immer cool bleiben. Und Laura war ja schließlich auch noch da, doch jedoch bekam ich das Gefühl, dass sie sich nur auf Dylan konzentrierte.
Es dauerte nicht lange, da waren wir auch schon bei der Mall angekommen. Als wir ausstiegen suchte Laura den Blickkontakt mit mir und ich wusste genau, was sie dachte. Sie wollte mir mitteilen, dass ich das locker schaffen würde.
Dylan zog sein Handy heraus und wählte eine Nummer. Es dauerte nicht lange, da nahm die Person auch ab und er fragte wo sie denn sind. Nachdem er wieder aufgelegt hatte, sagte er uns, das sie in einem Cafe waren, was ich nicht sonderlich toll fand. Das Problem war, dass ich nie wirklich wusste, was ich sagen sollte und wenn wir alle zusammen an einem Tisch sitzen konnte ich nicht flüchten und das war ein Problem für mich.
Wir liefen quer durch die Mall, da das Cafe an der ganz anderen Seite war (Dylan hätte auch ein bisschen praktischer parken können, finde ich), doch es dauerte auch so nicht lange, bis wir in dem großen und schönen Cafe ankamen. Es sah schon von außen sehr teuer aus. Riesengroße Fenster und zwei große Türen luden zum hineingehen ein. Innen war alles eher in schwarz und silber gehalten, denn sowohl die Möbel, als auch die Wände waren schwarz, mit nur ein paar silbernen Details. Jedoch sah es weder deprimierend, noch dunkel aus, denn es waren helle Leuchten an den Wänden und Decken angebracht.
"Wow.", sagte ich unabsichtlich, als wir einen Schritt eingetreten waren. Das war definitiv nicht meine Welt. Schicke Häuser, Autos und Läden. Wahrscheinlich konnte ich mir hier nicht mal einen Kaffee leisten.
"Es sieht toll aus, nicht war? Es gehört Collins Eltern.", sagte Dylan, "Es gibt über 50 der gleichen Sorte auf der ganzen Welt. Sogar in Dubai ist eins."
Jetzt wunderte es mich nicht mehr, warum er so ein riesen Haus  und drei Autos besaß. Wäre es jedoch jemand anderes wie Collin gewesen, wäre ich noch beeindruckter gewesen.
"Kommt mit, sie sitzen hier hinten.", sagte Dyl und er führte uns quer durch das Cafe. Es waren viele Leute hier und sie sahen alle aus, als wären sie nicht gerade arm. Lederjacken und vorallem echt aussehendes Tier Fell sah ich bei fast jedem. Nicht gerade mein Stil. Ich dachte darüber nach, dass ich irgendwie gerne wieder in den Coffee Shop von letztem mal gegangen wäre. Es sah dort nicht so hochgestochen aus.
Am Tisch saßen nicht viele dieses Mal, sondern nur Chace (wie froh ich doch war, dass er hier war), Liam und Collin (Und jetzt war ich wieder nicht froh). Alle drei saßen auf einer Bank und wir drei setzten uns gegenüber. Dylan neben Laura, welche neben mir saß. Ich setzte mich mit Absicht vor meinen Bruder, da ich weder Liam, noch Collin ansehen wollte.
"Wisst ihr was wir machen sollten?", fragte mein Bruder in die Runde, er sah auch mich dabei an, was anscheinend bedeutete, dass er mich mit in seine Pläne eingerechnet hatte.
"Weg fahren. Alle zusammen.", sagte er, als ihm keiner antwortete.
"An was hast du gedacht?", fragte Laura.
"Vielleicht könnten wir eine kleine Hütte mieten und dann dort eine weile bleiben."
"Jeden Tag Party. Gefällt mir.", auch Liam gab seinen Beitrag dazu.
"Col, haben deine Eltern nicht immer noch das Haus im Wald?", fragte Dylan, weswegen Laura gleich sagte: "Haus im Wald? Das hört sich an wie ein schlechter Horrorfilm."
"Nein, nein, es ist ungefähr 3 Stunden von hier weg und liegt in einem Wald ja, jedoch in einer riesigen Lichtung. Außerdem ist es nur ein kurzer Weg zum Silbermondsee, der ist der schönste in der ganzen Gegend.", sagte Collin. Es war das erste Mal, dass er redete, seit ich hier war. Jedoch sah ich nicht nach oben, sondern starrte nur in die Speisekarte, da wir noch immer nichts bestellt hatten. Die Preise hatten es allerdings in sich. Ein Latte kostete 9,80 Euro. War das ein ganzer Eimer?
"Hört sich eigentlich gar nicht so schlecht an.", sagte Laura, "was haltest du davon Jess?", fragte sie dann an mich gewandt. Das war der Moment, in dem ich zum ersten Mal hochblickte, jedoch versuchte ich nur Laura anzusehen.
"Ich passe.", gab ich kurz zurück. Eine Woche mit Liam und Collin würde ich nicht aushalten. Vor allem würde Liam seine Freundin mit nehmen und das wollte ich nun wirklich nicht.
"Was? Natürlich kommst du mit!", sagte Chace und ich wusste nicht, welchen Grund ich nennen sollte.
"Ich habe echt kein Geld dafür." (Naja, wahrscheinlich nicht der schlaueste Grund.)
"Meine Eltern gehört das Haus. Du musst nichts zahlen." Collin sah mich genau an, während er das sagte, dass spürte ich. Kennt ihr das, wenn ihr gar nicht hinseht, doch genau merkt, dass jemand es tut? Als würde man es spüren. Sein Blickkontakt ließ mich wieder hoch sehen, und ich hatte natürlich Recht. Er sah genau in meine Augen. Mein Gesichtsausdruck blieb kalt und ich sagte nichts, bis Laura mich leicht mit ihrem Ellbogen anstieß.
"Also bist du auch dabei, das ist schön.", sagte Collin, löste seinen Blick jedoch nicht. Jedoch glaubte ich, dass er es genau bemerkte, dass ich immer noch sauer war. Doch sein Gesichtsausdruck war nicht so angespannt wie sonst, es war ganz ruhig. Und auch wenn das nicht das gleiche war, jedoch fühlte es sich so an, als würde er sich entschuldigen, zwar nur mit seinen Blicken, doch wenigstens etwas.
"Na gut.", sagte ich, was ich vielleicht nicht hätte tun sollen.

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Meinungen bitte? Würde mich echt freuen, wenn ihr mir schreibt, was ihr von der Geschichte haltet, Verbesserungsvorschläge wären auch nett, denn wenn ich die nicht bekomme, kann ich mich schließlich nie verbessern :(
Auch wenn ihr mir sagt, was ihr wollt in der Geschichte, oder ähnliches, kann ich versuchen darauf ein wenig einzugehen, ich möchte ja schließlich, dass es euch gefällt!

Und ich habe noch eine Frage an euch:
Mögt ihr Liam oder Collin mehr ? :)

Danke, eure Alina :*




Three sided love. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt