Let it snow ( 1D - Adventskalender )

Lebkuchenmänner alla Horan

Hey <3

Hier ist das 5. Türchen bisschen spät, aber besser wie nie oder ?

Hoffe es gefällt euch, dieses zuckersüße Kapitel ist wieder von LolaWeasley und ich finde es ganz bezaubernd :)

Viel Spaß euch und noch einen schönen Abend :)

GLG. Julia <3

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"Was machst du da?", fragte Greg, als er seinen Bruder Niall in der Küche vorfand, über eine Schüssel gebeugt und den Tisch vollgestellt mit Mehl, Butter, Eiern, Zucker, Salz und anderen Dingen. Die Tüte Mehl war umgekippt, auf dem Boden lagen bereits zwei kaputte Eier und Niall sah ziemlich verzweifelt aus. Er stellte gerade eine Schüssel mit Mehl, vermischt mit Natron und verschiedenen Gewürzen, wie beispielsweise Ingwer, zur Seite.

„Ich backe Lebkuchenmänner.", gab Niall kurz angebunden zur Antwort, ehe er Butter und Zucker mit dem Handmixer schaumig schlug. „Aha, und warum sieht die Küche so aus, als wäre hier ein Tornado durchgefegt?", hakte Greg weiter nach. „Weil das bereits mein dritter Anlauf ist und jetzt stör mich nicht, ich muss mich konzentrieren.", antwortete Niall, las aufmerksam das Rezept und schlug ein Ei aus, um es anschließend unter zu rühren.

Greg beobachtete seinen kleinen Bruder eine ganze Weile, bis dieser schließlich fertig war und den Teig in den Kühlschrank stellte. Erleichtert dreht Niall sich zu seinem Bruder um. „Das wäre geschafft." „Wofür backst du die überhaupt? Mom hat doch erst Plätzchen gebacken.", fragte Greg, während er Niall ins Wohnzimmer folgte. „Bist ganz schön neugierig heute...die sind für Emma. Sie hat im Moment so viel Stress mit der Schule und so. Da wollte ich ihr eine Freude machen.", erklärte der Blonde Ire. Sein Bruder Greg nickte verstehend und schmunzelte in sich hinein. Es kam nicht gerade häufig vor, dass Niall Essen für jemand anderes machte. Aber für seine Freundin Emma tat er offenbar sogar das.

Eine Stunde verging, bis Niall zurück in die Küche ging und den Teig aus dem Kühlschrank nahm. Er rollte den Teig aus und stach eine Reihe Lebkuchenmänner aus. Dann legte er sie vorsichtig auf ein Backblech und ließ sie für weitere 10 Minuten backen.

Zum Schluss bemalte er sie noch, so dass er eine Reihe bunter und lustig aussehender Lebkuchenmänner- und Frauen hatte.

Schließlich packte er die Lebkuchenmänner – und Frauen in eine Weihnachtsschachtel und machte sich auf den Weg zu Emma, um ihr den Tage ein wenig zu verschönern.

Niall klingelte aufgeregt an die Haustür. Eine junge, freundlich aussehende Frau, öffnete die Tür.

"Hallo Mrs Hastings, kann ich mit Emma sprechen?"

"Hallo Niall.", entgegnete Mrs Hastings freundlich. "Emma ist oben in ihrem Zimmer, aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, dass du sie besuchst." Fragend runzelte Niall die Stirn. "Sie muss lernen. Du würdest sie nur ablenken." Niall verstand und setzte sein charmantestes Lächeln auf. "Ich würde Ihre Tochter doch niemals vom Lernen abhalten. Was denken Sie denn bloß von mir?"

Emmas Mutter zog eine Augenbraue nach oben. "Bitte Mrs Hastings, nur für eine halbe Stunde!" Mrs Hastings zögerte noch einen Moment. "Ich werde so lange hier draußen stehen bleiben, bis Sie mich rein lassen. Und wenn ich dabei erfriere! Das wollen Sie doch nicht, oder?", setzte der blonde Ire noch eins drauf. Mrs Hastings verdrehte lachend die Augen. „Nun komm schon rein."

Triumphierend betrat Niall das Haus, zog seine Schuhe und Jacke aus und lief dann direkt nach oben.

Niall öffnete Emmas Zimmertür leise und schlich hinein.

Emma saß mit dem Rücken zu ihm, den Kopf über einem unordentlichen Haufen Blätter gebeugt. Niall beobachtete sie einen kurzen Moment, wie konzentriert sie da saß, dann trat er leise auf sie zu.

„Hey meine zuckersüße Prinzessin...", flüsterte Niall ihr ins Ohr. Emma erschreckte sich so sehr, dass sie ihren Stift fallen ließ und beinahe vom Stuhl fiel. „Niall Horan! Sag mal, bist du verrückt?! Ich hab mich zu Tode erschreckt!!! Außerdem sollst du mich doch nicht so nennen!", fluchte sie, nahm ihren Mathebuch und schlug es dem blonden Iren wütend auf den Kopf. Der nahm es lachend hin und freute sich, dass sein Plan Emma zu erschrecken, so gut aufgegangen war. „Was machst du überhaupt hier?", fragte sie neugierig, nachdem sie sich beruhigt hatte. „Ich wollte dich besuchen.", lächelte Niall und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Das ist wirklich lieb von dir Niall, aber ich muss doch lernen, sonst schaff ich die Prüfung nicht.", meinte Emma entschuldigend und blickte traurig zu dem riesen Berg an Blättern. „Ich habe dir übrigens etwas mitgebracht.", entgegnete Niall, ohne auf das, von Emma Gesagte, ein zu gehen und hielt ihr die Schachtel mit den Lebkuchenmännern – und Frauen. „Ach Niall...", seufzte Emma und schaute neugierig in die schöne Schachtel. „Die hab ich selbst gemacht!", erklärte Niall stolz. „Die Lebkuchenfrauen, stellen alle dich dar und die Lebkuchenmänner mich." Schmunzelt schüttelte Emma den Kopf. „Du Spinner.", murmelte sie und runzelte im nächsten Augenblick ihre Stirn. „Warum gibt es denn dann mehr Lebkuchenmänner, als Frauen?", fragte sie verwundert und Nialls Augen wurden groß, ehe er schuldbewusst weg schaute. „Naja...kann sein, dass ich auf dem Weg hier her Hunger hatte...Ich hatte gehofft, dass du sie nicht zählst...", gab er schließlich zu, woraufhin Emma laut zu lachen anfing. „Du bist so ein Quatschkopf! Mir hat noch nie jemand etwas zu essen geschenkt und vorher die Hälfte aufgegessen!" Empört schnappte Niall nach Luft. „Du übertreibst völlig! Ich hab EINE Lebkuchenfrau gegessen, mehr nicht!" Emma lachte nun noch mehr und Niall verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.

Emma beruhigte sich schnell wieder und schaute ihren Lieblingsiren verliebt an. „Danke Niall, das ist wirklich lieb von dir! Ich bin froh, dass du gekommen bist und ich dank dir für einen kurzen Moment abschalten konnte.", lächelte sie glücklich und auch Niall schaute jetzt wieder fröhlich aus. „Ich liebe dich Emma Hastings!", sagte er und schaute ihr direkt in die Augen. „Ich liebe dich auch, Niall Horan!", erwiderte Emma, stand auf und küsste ihn.