Gefühlstot (DiabolikLovers)

Der Tot hängt an der Decke

Shina Pov
Das Auto fuhr gerade bei mir vor. Ich wollte aber nicht aussteigen. Ich wollte zurück. Irgendwo hin. Nur nicht hier her. Meine Angst, meine Schuldgefühle waren zu stark um meinen Eltern vor die Augen zu treten.

~Du bist alleine dran Schuld. Nur du!~

Da war sie wieder. Die Stimme. Die Stimme des Mannes, den ich nicht retten jedoch konnte. Der nicht hätte sterben müssen, wären wir kein Taxi gefahren.
Sie wurde immer lauter. Schrie immer mehr. Warf mir immer mehr vor.

~Nur wegen dir kann ich nicht mehr hier sein. Musste meine Frau alleine lassen. Mein Kind. Nur weil du unbedingt shoppen wolltest mit deiner Freundin ~

Sie schrie diese Sätze immer mehr. Immer öffterer.
Bis ich ein Schütteln spürte und ich bemerkte, dass ich nicht mehr im Auto saß. Die Polizisten hatten mich aus dem Auto getragen und auf einen Stein neben mein Haus gesetzt. Sie versuchten mich zu beruhigen. Redeten mir gut zu.
"Du bist nicht daran Schuld. Niemand. Es war ein Unfall."

Nach diesem Gespräch ging es mir wirklich besser. Es hatte geholfen mit dem Beamten zu reden. Dennoch. Ein paar blieben zurück.

"Tschüss kleine. Und nach dir keine weiteren Gedanken!" verabschiedeten sie sich noch während sie sich um drehten.

Somit verließen sie den Eingangsbereich und ich zog den Schlüssel aus meiner Tasche. Ich steckte ihn ins Loch und das typische •Ratsch• ertönte, wie immer wenn man eine Tür öffnete. Ich drehte ihn um und öffnete sie.
Ich suchte den Lichtschalter. Als ich ihn gefunden hatte, fühlte ich eine glibschige Flüssigkeit. Dachte mir nichts dabei. Also betätigte ich ihn und drehte mich um. Was ich jedoch da erblickte ließ mich schreien.

Harry Pov (junger Polizist)
Wir standen noch einige Zeit einfach nur vor dem Auto und redeten über die Shina Hiyume.
"Sie tut mir irgendwie voll Leid. Nach den Schilderungen der Jungen hätte sie beinah selbst ihr Leben gelassen. Und jetzt hat sie solche Schuldgefühle. Armes Ding" gab ich vom mir.
"Ja aber so ist es nun mal im Leben. Das ist zwar grausam aber war. Du wirst noch vieler solcher Fälle haben Harry." belehrte mich Shiji.

Wir wollten gerade ins Auto steigen, als ein Schiller, ohrenbetäubender Schrei die Stille der Nacht unterbrach. Wir waren natürlich in Arlambereitschaft. Doch was uns stutzig machte war, das der Schrei aus den Haus der Hiyume kam. Vorsichtig pirschten wir uns an das Haus heran, da wie ja nicht wussten was los war. Als wir nichts mehr im Haus hörten, stießen wir mit aller Kraft die Haustür auf. Das Mädchen saß mit ihrem Seiten Profil zu uns und hatte die Augen seit aufgerissen.
"Was ist los?" fragte ich sie. Erst tat sich nichts doch dann nahm sie ihren Arm hoch und zeigte auf etwas. Sie zitterte. Vorsichtig, ohne unsere Deckung zu vernachlässigen gingen wir in das Haus zu ihr. Sahen dort hin wo sie hin zeigte. Ich wünschte ich hätte es nicht getan. Vor uns hingen eine Frau und ein Mann blutüberströmt am der Decke. Tot. Plötzlich fing das Mädchen an mit Schreien. Es war herzzereisend. Sie schrie sich die Seele aus dem Leib. Ich griff nach ihr. Wollte sie hoch heben. Hier weg bringen. Weg von diesem schrecklichen Ort. Doch sie wehrte sich. Sie schrie und trampelte um sich als würde man sie gerade entführen. Irgendwie bekam ich sie dann doch noch zu fassen und warf sie mir über die Schulter. Sie hämmert gegen meinen Rücken so das es schon weh tat. Ich schaffte es sie auch noch ins Auto zu stecken und stieg zu ihr. Ich nahm sie in meine Arme und versuchte sie zu beruhigen

Allwissender Erzähler
Sie schrie und schrie sich noch Stunden lang die Seele heraus. Bei den Nachbarn war dies nicht zu über hören. Als sie aus dem Haus kamen, sah man aber schon nur noch blau Licht. Überall wusselten Polizisten herum. Aber auch die Kripo.

Das Geräusch, was jedoch am lautesten war, war das Geschrei einer einzigen Person.

Shina Hiyume, welche ihre eigenen Eltern heute verloren hatte.

Hey Leute....
Ich bin happy das es inzwischen schon über 150 meine Story gelesen haben.
Hier das Kapitel von heute ...

Sry wieder bissel spät...

Tzd noch viel spaß beim lesen