Die kleine Detektivin

Ein kleiner Gast

"Isa, was meinst du wie du warst?"
"Hä, wobei?"
"Na, bei dem Vorsprechen."
"Weißt du, ich war eigentlich gar nicht beim Vorsprechen..."
Sie blieb stehen und schaute mich mit großen Augen an.
"Du hast doch gesagt das du mit machst."
"Aoko, ich hab gesagt, ich überlege es mir. Außerdem passt du viel besser auf so eine Bühne, wie ich."
"So eine Bühne?"
"Äh... Ich meine im Schauspielerischen Bereich."
Sie schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich lächelte und klopfte ihr auf die Schulter.
"Ist doch alles gut. Glaub mir, ich bin sicher du kriegst die Rolle."
"Wuff!"
Unglaubwürdig sah ich sie an. Aoko schüttelte aber nur den Kopf. Wir sahen uns um. Es war nichts zu sehen.
"Sag mal, spin ich? Ich hab doch grade einen Hund bellen gehört. Du doch auch, oder Isa?"
Ich nickte und schaute mich nochmals um. Es war aber immer noch nichts zu sehen.
"Aoko, ich glaub wir lassen es lieber gut sein. Außerdem schreiben wir morgen einen Test. Wir sollten uns lieber darauf konzentrieren."
"Vielleicht... Da fällt mir ein, ich wollte mich noch mit Kaito treffen! Den hab ich komplett vergessen! Bis morgen, Isa!"
Sie rannte los und Ich machte mich auch auf den weg nach Hause. Zwanzig Minuten später war ich auch schon da.
"Hallo? Papa? Bist du schon zuhause?"
Als mir keiner antwortete ging ich in mein Zimmer. Als ich ankam, saßen meine Brüder und die Detektiv Boys auf meinem Bett.
Ich stellte meine Tasche ab und fragte die Kinder:"Was macht ihr den hier? Habt ihr keine Schule?"
"Nö. Unsere Lehrerin ist krank, deswegen durften wir eher gehen."
Ich setzte mich auf meinen Schreibtisch Stuhl.
"Okay. Aber was macht ihr hier in meinem Zimmer?"
"Der Fernseher im Wohnzimmer ging nicht mehr an."
"Na gut. Ich habe hier aber gar keinen Fernseher... Was macht ihr also hier?"
".. Wir haben dein Tagebuch gesucht.."
"Ich hab gar kein Tagebuch. Das wisst ihr doch..."
Dieses nervige Fragespiel ging eine halbe Stunde weiter.
"Jetzt reicht es aber! Was macht ihr hier?", fragte ich streng.
Als Tomar grade etwas sagen wollte, hörten wir aus der Küche ein Geräusch, so als würden Teller auf den Boden fallen. Ich rannte, dicht gefolgt von Shinichi und den Kindern, runter. Als wir in der Küche ankamen, fanden wir ein Haufen von Scherben auf den Boden.
"Oh nein! Das war Mamas Lieblings Porzellan. Sie wird mich umbringen.", sagte ich verzweifelt.
"Wie konnten die den runter fallen?", fragte Ikuto verwirrt.
"Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass Mama mich umbringen wird!"
"Beruhige dich doch. Es ist nicht deine Schuld.", meinte Shinichi.
Wir fragten ihn was er meinte.
"Schau doch mal da in den Schrank."
Ich öffnete den Schrank und staunte nicht schlecht.
"Oh, wie süß!", sagte Ayumi, als sie in den Schrank schaute.
In dem Schrank saß ein kleiner Husky Welpe. Ich nahm ihm auf den Arm.
"Wer bist du den, kleiner?"
"Isami, können wir ihn behalten?", fragten Tomar und Ikuto gleichzeitig.
"Das kann ich nicht entscheiden. Außerdem ist so ein kleiner Hund mit viel Arbeit verbunden. Wir wissen auch gar nicht, ob er schon jemanden gehört."
Die beiden schauten mich flehend an. Auch die anderen schauten mich flehend an.
"Ja aber...", sagte ich, doch bevor ich den Satz beenden konnte klingelte es an der Tür.
Ich ging mit dem kleinen Hund auf dem Arm an die Tür.
"Oh, Hallo Inspektor Megure. Wie kann ich ihnen helfen?"
"Isami? Was machst du den hier?"
"Nun ja, ich wohne hier. Also, wie kann ich ihnen helfen?"
Als er den kleinen Welpen sah, war er erschrocken.
"Wir suchen ihn!"
"Den kleinen Hund?", fragte Ayumi erstaunt.
"Was macht ihr hier?"
"Wir sind zu Besuch. Warum suchen sie den bitte den kleinen Welpen?", fragte Shiho.
"Er steht im Verdacht einen teure Diamant Kette gestohlen zu haben.", sagte Inspektor Megure.
"Was?", fragten wir alle.
Ich bat ihn und die andern Inspektoren rein. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und hörten Inspektor Megure genau zu.
"Das ist doch nicht ihr ernst. Streuner ist doch kein Dieb!", schrie Tomar.
Ikuto sah ihn verwirrt an und fragte:"Streuner? Ist dir nichts besseres eingefallen?"
"Ich find ihn süß.", meinte Ayumi.
"Darum geht es doch gar nicht. Inspektor, wer wurde den Bestohlen?"
"Der Juwelier in der Innenstadt, Isami. Herr Murabashi rief uns an und meldete das ihn ein Husky Welpe ihn bestohlen hat. Der kleine da soll eine acht Millionen Yen teure Kette gestohlen haben."
"Sagen sie mal, Inspektor Megure, kann es sein das die Kette an die Familie Suzuki gehen sollte?", fragte Shinichi wissend.
"Woher weißt du das?"
Ich stand auf und sagte den Kindern sie sollen zu Professor Agasa gehen. Zu Inspektor Megure meinte ich das Streuner bei mir bleibt, bis das geklärt sei.
~Ich hab schon eine Vermutung wer das war... Wenn das stimmt, mach ich ihn fertig! Dieser Vollidiot!~, dachte ich wütend, während ich mich auf den weg zu meinem Verdacht machte.
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Frohes Neues Jahr! Ich hoffe euer Start war besser als meiner. Ich bin nämlich schrecklich erkältet :'(
Trotzdem hab ich es geschafft das Kapitel fertig zu kriegen. Auch wenn es ein wenig kurz ist... Das nächste wird länger! Versprochen♥