Teil 4

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Ich wachte in einem völlig durchwühltem Bett auf. Neben mir lag Mason. Bei dem Gedanken an letzter Nacht musste ich lächeln. Ich war glücklich, frei und ungebunden Spaß gehabt zu haben.

Das kleine Zimmer wurde von einem gelblichen, warmen Licht durchflutet. Es war wohl noch sehr früh, da die Sonne gerade aufging.

Langsam stieg ich aus dem Bett und ging auf Zehenspitzen zur Tür. Ich wollte keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen und somit öffnete ich langsam die Tür. Nur in Unterwäschen bekleidet ging ich einen Schritt in den Flur und schloss die Tür wieder, wobei dabei ein leises Knarren zu hören war.                       Daraufhin räusperte sich jemand. Ich drehte mich schnell um und sah einen älteren Herren im Anzug in einem alten Ledersessel mit einem Buch in der Hand sitzen. Neben ihm saß Riley ebenfalls in einem Sessel. Er war entspannt zurückgelehnt und lächelte als er mich sah.

"Oh mein Gott.". sagte ich geschockt und verschränkte beschämt meine Arme vor meinem Körper, um mich etwas zu verdecken.

Der ältere Herr stand auf und lächelte freundlich.

"Miss Mary Flynt, ich hatte Sie erst morgen erwartet. Ich nehme an Sie sind früher angereist, um sich schon etwas umzuschauen.",sagte er. "Ich bin Herr Flitwick."

Als Antwort brachte ich nur ein mageres "Hi" heraus. Doch ich war ihm so dankbar, dass er mich nicht auf mein 'Outfit' ansprach.

Dann erinnerte ich mich an das, was Herr Flitwick gesagt hatte. Woher kannte er überhaupt meinen Namen?

"Ihre Koffer stehen in der Eingangshalle. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne und vorallem lehrreiche Zeit. Herzlich Willkommen auf dem Taunton-King's Internat.", sprach er freundlich weiter.

Geschockt erinnerte ich mich langsam wo ich hier gelandet war. Auf dem Internat ,auf dem mich meine Eltern diesen Sommer angemeldet haben, weil sie auf Geschäftsreise gehen.

Aber das bedeutet, dass ich Riley und Mason wohl doch öfter sehen werde.

 Ich sah rüber zu Riley, der mich immernoch grinsend anstarrte. "Heiß.", sagte er leise, sodass nur ich es verstand. Ich verdrehte die Augen.


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