-New Life-

-Kapitel 1-

Jede Geschichte hat es verdient gehört zu werden. Auch meine. Sie fängt an einem schönen und warmen Sommertag an.

Ich saß am Steg des großen Sees. Ich ließ meine Zähen ins Wasser baumeln. Das Wasser kitzelte mich und ich musste grinsen. Ich,Kelly Mayer 16 Jahre alt, genoss meinen letzten Sommer in München. Bald würden wir umziehen. Nach Málaga sollte es gehen. Der Grund für den Umzug war,dass mein Vater vor einem halben Jahr,an einem Autounfall verunglückte. Bei diesem Gedanken erschauderte es mir. Ich konnte es bis heute noch nicht fassen das er tatsächlich nicht mehr da war. Meine Mutter beschloss, nachdem mein Vater verunglückte,dass wir nach den Sommerferien, nach Spanien ziehen sollen. Meine Mutter war in Spanien aufgewachsen und mein Vater in München. Meine Eltern lernten sich bei einer Kreuzfahrt kennen. Als die Kreuzfahrt vorbei war blieben sie in Kontakt bis sie dann schließlich heirateten und nach München zogen. Und alles war schön. Aber alles hat nun mal ein Ende.

Ich legte mich auf den Steg. Mein Blick war zum blauen Himmel gerichtet. In meinem Kopf schwirren tausend Fragen. „Wieso musste mir so etwas passieren?",oder :" Träume ich nur? Und wenn ja. Wann werde ich aus diesem Traum erwachen?" Ich hatte keine Antworten.

Seufzend stand ich auf. Als ich meinen Blick auf meine Uhr wendete erstarrte ich. Es war schon 18:30 ich hätte schon vor dreißig Minuten zu Hause sein sein sollen. Blitzschnell rannte ich los. Nach ca. Zehn Metern stolperte ich über einen Ast. Ich verletzte mich zwar nicht aber mein blendend weißes Kleid bekam Flecken ab. Das störte mich nicht wirklich da ich nie so wirklich auf meine Kleidung achtete. Bei mir war es wichtiger das die Kleidung passte und gemütlich war. Hastig rannte ich weiter bis ich an unserem Haus ankam.

Ich klopfte genau dreimal gegen die eiserne Tür. Von innen konnte ich Schritte vernehmen. Die Tür wurde aufgerissen und meine Mutter stand vor mir. "Kelly wo bist du so lange gewesen?",fragte sie sichtlich geschockt. Ich antwortete nur mit einem Schulter zucken und trat ein. Ich lief hastig die Treppe hoch und ließ mich auf mein Bett fallen. Nach einigen Minuten fiel ich in einen Traum losen Schlaf.