Kapitel 5

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Fragen, die ich mir im Moment leider nicht beantworten konnte.
Tarek und ich tanzten noch weiter und unterhielten uns währenddessen über Gott und die Welt. Wir verstanden uns auf Anhieb gut und ich glaube wirklich, das könnte noch eine gute Freundschaft werden. "Ich hol uns mal kurz was neues zu trinken", sagte Tarek grinsend zu mir uns ging mit unseren leeren Bechern davon. Ich nickte ihm zu und wollte mich dann wieder der Musik widmen und weiter tanzen, als Maxim plötzlich vor mir stand und grinste. Ich kam mir richtig bekloppt vor, ich stand einfach nur da und starrte ihn an. "So jetzt bin ich mal dran! Lust auch mit mir ein bisschen zu tanzen?", fragte er mich lächelnd und zog dabei eine Augenbraue etwas hoch. Erfreut bejahte ich seine Frage und wir fingen wieder an zu tanzen.
"Hast du mir wohl Alison ausgespannt?", hörte man nach ein paar Minuten lachend von Tarek, der nun zurück war. "Ja, tut mir leid, Bruder. Jetzt bin ich mal an der Reihe", grinste Maxim vor sich hin. Tarek schüttelte lachend den Kopf und ging dann auf den Balkon. Maxim und ich unterhielten uns ziemlich viel und verstanden uns sehr gut. Ich musste mich manchmal echt zusammenreißen, nicht laut los zu lachen bei manchen seiner Tanz-Moves, aber ich hatte wirklich Spaß mit ihm. Auch wenn ich nicht so locker mit ihm umgehen konnte wie mit Tarek. Irgendetwas ist einfach besonders an ihm.
Die anderen vier kamen kurze Zeit später auch mal wieder rein ins Getümmel und wir beschlossen jetzt alle noch ein bisschen zu trinken und stiegen nach circa zwei Stunden auf Trinkspiele um. Es wurde noch sehr lustig und es dauerte nicht mehr allzu lange bis ich schon ziemlich angeheitert war.
Gegen 05:30 morgens wollte Leon erst nach Hause und ich war mittlerweile echt ziemlich betrunken. Leon konnte man zwar auch nicht mehr nüchtern nennen, aber er ging öfter feiern als ich, deswegen vertrug er auch mehr.
Wir wollten uns grade von allen verabschieden, als Maxim plötzlich seine Jacke anzog und die Tür öffnete. Leon und ich schauten ihn mit fragenden Gesichtern an. "Was? Denkt ihr, ich lasse euch alleine heim gehen? Ein ziemlich Angetrunkener soll ein betrunkenes Mädchen sicher nach Hause bringen? Ich glaube, dafür sorge jetzt lieber ich", gab uns Maxim als Antwort und lachte.
Ich schwankte ziemlich stark, als ich versuchte die Treppen hinunter zu gehen, woraufhin mich Maxim, der hinter mir ging, einfach hoch hob und auf seinen Armen hinunter trug. "Bevor sicher hier noch jemand verletzt", sagte er mir am Ende der Treppe, als er mich wieder auf den Boden ließ und schaute mir dabei tief in die Augen.

Ich wachte auf und hatte extreme Kopfschmerzen. Außerdem konnte ich mich nicht daran erinnern, wie wir heim gekommen sind. Ich wollte in die Küche gehen und eine Aspirin holen, doch ich erschrak erst einmal zu Tode, als ich Maxim am Küchentisch sitzen sah und Leon auf meiner Couch schlafend erblickte.

Kann ich sie ficken?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt