Finding the perfect Bad Boy

1.

»Jake. Jake Tomless.«

Ich lachte.
»Na klar. Und obendrauf hast du mit Dylan O'Brien eine Affäre, nh?«

Wütend schüttelte Jess ihren Kopf so das die blonden Fake-Locken attraktiv umherwehten.
»Soll ich es wiederholen? Ich werde mit Jack Tomless in einer Woche zusammen sein.«

»Never Ever.«

»Wollen wir wetten?«, fragte Jess abenteuerlustig, als würde es um eine Reise in den Urwald gehen.

»Okay.«

»Wenn ich es nicht schaffe, Jack Tomless in einer Woche zu verführen, dann musst du meinen Ex-Freund unter Kontrolle kriegen. Wenn ich es aber schaffe, dann ist alles Friede Freude Eierkuchen und wir leben alle glücklich bis ans Ende unseres Leben.«, beendete Jess stolz ihren Vorschlag.

»Was?! Dann musst du ja mit Jack zusammenkommen sonst..«

»Ganz genau.«, antwortete sie selbstverständig und nippe an ihrem Bio-Smoothie.

»Nein!«, protestierte ich.

Doch Jess schüttelte den Kopf und stand auf.

»Jess, warte, nein!«

Ich sprang auf und wollte sie davon abhalten dieses Café zu verlassen doch es war schon zu spät.
Jess hatte ganz schnell das Café verlassen und rannte auf ihren Stöckelschuhen zu ihr nach Haus.

Wie ich dieses Mädchen nur hasste.
Immer musste alles nach ihrer Pfeife tanzen.
Ich wollte ihren scheiß Ex nicht am Hals, doch was konnte ich denn tun damit Jack sich in Jess verliebte?

Wütend verließ ich das Café.
Ein paar Regentropfen tropften vom Himmel doch das war jetzt egal.

Zuhause angekommen zog ich meine nassen Sneaker aus und flüchtete schnell in mein warmes Zimmer.
Mom war nicht zu Haus, das war gut.
Zur konzentration machte ich mir Taylor Swift an.
Während ich »Bad Blood« hörte überlegte ich mir einen Plan.

Ein Vibrieren in meiner Hosentasche erschreckte mich.
Ich schaute nach und sah das ich eine Nachricht von Jess hatte.
Schnell öffnete ich die SMS und las folgendes:

16.07 Uhr
Hey süße, sorry, wegen vorhin.

Kommst du morgen zu Sandra? Sie schmeißt n'geile Party bei sich zu Haus. Jack kommt auch.

Also komm einfach morgen um 19Uhr bei mir vorbei, okay?

-Jess

Kopfschüttelnd schrieb ich ihr eine kurze Bestätigung zurück. Worauf ließ ich mich nur immer ein?