Psycho ( Niall Horan FF )

Kapitel 8

Jade's Sicht :

Ich richte noch kurz mein Haar, das jetzt lockig ist, vorm Spiegel. Als mir meine Haare einigermaßen gefallen, öffne ich die Badezimmer Tür und gehe runter ins Wohnzimmer zu Liam und den anderen. ,,Bin wieder da ", sage ich leise und setze mich neben Liam auf die Couch. Das Kribbeln in meinem Bauch erscheint wieder und ich fange an zu lächeln. Nach einer halben Stunde klingelt es wieder an der Tür. ,,Ich mach auf ", ich stehe auf und laufe aus dem Wohnzimmer und laufe zur Tür. Ich lege meine Hand auf die Türklinke und öffne sie mit einem Schwung. Erschreckend hole ich Luft und sehe diese blauen Augen. ,,Jade ", er lächelt mich mit einem etwas fiesen Lächeln an und ich bekomme etwas Angst davon und gehe ein paar Schritte nach hinten. ,,Jade, wer ist denn an der Tür ?" ruft Liam und Niall packt mich am Handgelenk und zieht mich zu ihm, sodass wir uns ganz nah stehen und ein kleines Kribbeln bildet sich in mir. ,,Du spielst einfach mit oder es würde dein letztes spiel sein " zischt er und ich nicke ängstlich. Sofort legt Niall seinen Arm um meine Hüfte und schließt die Tür. Wir gehen gemeinsam ins Wohnzimmer und alle gucken uns etwas komisch an, aber bei Liam's Blick schimmert ein kleiner Funke von Traurigkeit auf. ,,Ihr kennt euch ?", fragt uns Zayn und Niall nickt gespielt glücklich. ,,Ja, wir sind sogar zusammen. Nicht wahr Prinzessin ?" ,,J-Ja ", stotter ich leise und mir wurde etwas schlecht. ,,Was ist los ? Geht es dir nicht gut Jade ?" Liam stand von der Couch auf und stellte sich vor uns. ,,Mir ist...schlecht ", meine Stimme ist leise und ich lege meine Hand auf meinen Mund und renne nach oben ins Bad wo ich mich übergebe. Schritte ertönen und eine Hand legt sich auf meine Schulter. Als mein Bauch entleert ist, spülte ich und schaue die Person an. In seinen Augen spiegelt sich keine Spur von sorge aber was hätte ich denn erwartet bei ihm ? Er ist von Natur aus so kaltblütig und herzlos ! ,,Wie hast du mich gefunden ?" zische ich leise und er hat wieder dieses fiese Lächeln. ,,Prinzessin, nicht ich hab dich gefunden sondern Liam. Dank ihm hab ich dich wieder." Tränen steigen mir in die Augen und ich fange an zu zittern. ,,Was willst du mit mir machen ?" Niall lacht leise und sieht mir tief in die, mit Tränen übersehenen, Augen. ,,Das weiß ich noch nicht Prinzessin, aber das wird einen riesen Spaß machen ", das Grinsen von Niall wird immer größer und meine Angst steigt auch. ,,Bitte Niall ", ich will fast weinen doch er legt seine Lippen auf meine und ein Feuerwerk geht in mir auf.    

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,,Liam wir müssen jetzt wieder nach Hause ", sagt Niall und ich schaue auf den Boden. ,,Schade ", Liam kommt auf mich zu und öffnet seine Arme und ich umarme ihn. ,,Ich werde dich vermissen Jade, aber ich werde euch bald besuchen ", ich nicke nur und löse mich von ihm. ,,Das Hoffe ich für dich sonst wirst du sehen ", ich lache leicht, mit Tränen in den Augen und er erwidert das lachen. Niall und Liam geben sich einen Handschlag und Niall verlässt mit mir das Haus. Vor seinem Auto bleib ich kurz stehen und schaue nach hinten zu Liam, der an der Tür steht. Ein letztes mal winke ich ihm zu und setzte mich auf den Beifahrersitz. Nachdem ich die Tür schließe fängt Niall auch schon an zu reden. ,,Hast gedacht du würdest mich nie wieder sehen oder ?", fragte er mich und fuhr los. 

Ich will nicht zurück zu diesem Psychopathen. In der Zeit, in der ich bei ihm war, wurde mir bewusst das ich nichts außer ein Stück Elend sei und genau das verletzt mich so sehr. Es würde keinen besonders freuen oder aufbauen, wenn man weiß, das man für eine Person nichts weiteres ist als ein unwichtiges Stück Elend. 

,,Warum so ruhig ? Erzähl mir mal was du alles bei Liam gemacht hast." Ich bleibe ruhig und sage nichts. Ich will nicht mit ihm reden, nachdem was er mir alles angetan hat. Er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und ich hebe meine Hand um seine weg zu schieben, aber er ist mir schon weit voraus. ,,Wehe du schiebst meine Hand weg, sonst-", ich unterbreche ihn mitten im Satz und frage ,,Sonst was ? Willst du mich wieder einsperren und mich wie ein nutzloses Tier behandeln ?" ,,Möglich wäre es ", das ist das einzige was er sagt und ich schaue ihn entsetzt an. ,,Hat dir keiner beigebracht jemanden zu schätzen und gut zu behandeln ? Sicherlich nicht, denn sonst hättest du mich nicht entführt und wie Dreck behandelt." Unzählige Tränen fließen mir über meine Wangen und mein Herz schlägt schneller als sonst. ,,Du hast Recht. Es wurde mir nicht beigebracht jemanden zu schätzen, aber ich kann auch nicht behaupten, das es mir nicht eine gewisse Freude bereitet dich leiden zu sehen." Entsetzt sehe ich ihn von der Seite an und meine Tränen haben aufgehört zu fließen. 

Warum sagt er sowas ? Warum tut er es mir an ? Es macht ihm also Spaß mich so leiden zu sehen, aber warum ? Was habe ich ihm jemals getan, das er mich so hasst ? Bis vor kurzem kannte ich ihn nicht einmal, aber kannte er mich ? Hasst er mich ? Fragen über Fragen erscheinen in meinem Kopf und ich kann keine einzige beantworten. Aber die größte Frage die ich mir stelle und immer stellen werde ist :

Warum ich ?