13. Kapitel

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich starke Kopfschmerzen. Das war wohl die Strafe für meine Tat. Mit mulmigem Gefühl stand ich auf und ging unter die Dusche.

Als die warmen Wasserstrahlen auf meine Haut prasselten, schloss ich meine Augen und dachte darüber nach, was mein Boss mit mir besprechen möchte.

Haley war bereits in der Küche und machte Eierspeis. Ich wünschte ihr einen guten Morgen und setzte mich auf den Esstisch. Wir aßen schweigend und als wir die Teller abspülten, fragte sie mich, wie es mir nach dem gestrigen Tag ginge. Ich bedankte mich dafür, dass sie mir zugehört hatte, mich getröstet hatte und dass ich bei ihr schlafen durfte.

Egal was komme, ich bin froh sie als Freundin zu haben. Sobald das Gespräch mit meinem Boss vorüber ist, würde ich mich melden, sagte ich ihr.

Bevor ich zur Arbeit fuhr, beschloss ich nach Hause zu fahren um meine Klamotten zu wechseln. Daheim angekommen, ging ich schnell ins Schlafzimmer. Richie schlief noch ganz friedlich. Ich ging in meinem begehbaren Kleiderschrank und suchte mir eine Bluse und Rock raus. Als ich umgezogen war und ich fast aus dem Schlafzimmer draußen war, hörte ich Richie meinen Namen rufen.

Ich drehte mich um und lächelte meinen Freund an. „Guten Morgen mein Schatz", sagte ich sanft. „Guten Morgen Babe", antwortete Richie. „Wie geht es Haley?", fragte er nach. „Es geht ihr bereits viel besser. Tut mir wirklich leid, dass ich gestern nicht mehr nach Hause kommen konnte. Ich habe Haley noch nie erlebt wie gestern. Es ging ihr verdammt schlecht.", erklärte ich ihm. „Kein Problem! Wir holen das nach.", sagte er und zwinkerte mir zu. Ich ging rüber zu Richie und gab ihm einen schnellen Kuss auf den Mund und meinte, dass ich gehen müsste. „Bis heute Abend, Stefanie.", sagte Richie. „Tschüss, bis nachher!", rief ich zurück und verließ die Wohnung.

Nervös machte ich mich auf den Weg ins Büro. Ich hatte panische Angst vor dem Gespräch mit dem Boss. Was hat er mir wohl zu sagen? Wird er mich jetzt feuern? Wieso konnte ich ihn nicht einfach wegstoßen? Warum habe ich zugelassen, dass wir uns küssten und miteinander Sex haben? Mit tausend Gedanken im Kopf klopfte ich mit zitternder Hand an die Tür meines Bosses.

„Herein!", hörte ich ihn sagen und ein Mal ganz tief einatmend ging ich in die Höhle des Löwen.

„Guten Morgen John! Du wolltest mich sprechen?", sagte ich ganz professionell. „Bitte setz dich Stefanie.", sagte er. Mit roten Wangen setzte ich mich kerzengerade hin. Ich konnte sehen wie John mich von oben bis unten anschaute und ich merkte wie sich die Stimmung in der Luft sich änderte. Plötzlich wurde es mir heiß und es knisterte heftig.

Nach minutenlangem Schweigen, was mir wie eine Ewigkeit vorkam, begann John endlich zu sprechen:

„Stefanie, ich finde dich wirklich sehr hübsch und sexy. Du machst hier einen guten Job und ich möchte Privates und Berufliches trennen. Was gestern zwischen uns geschehen ist, wäre sowieso irgendwann passiert. Weißt du auch wieso? Weil ich dich bereits schon länger sehr begehre und scharf finde. Mir würde es sehr gefallen, wenn wir das öfters wiederholen könnten. Das aber liegt an dir, liebe Stefanie. Ich weiß ich bin ein verheirateter Mann, aber was andere nicht wissen, macht sie nicht heiß. Du kannst auch nein sagen, und alles bleibt beim Alten. Ich werde dich bestimmt nicht feuern, wenn du dich nicht mehr mit mir vergnügen möchtest. Also Stefanie, was sagst du dazu?"

Ich war total schockiert und sprachlos. Habe ich gerade richtig gehört? Mein Boss findet mich sexy und begehrt mich? Und vor allem er möchte nochmal mit mir Sex haben?

Was soll ich nun tun?

Hallo meine Lieben!

Ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch?

Wie wird sich Stefanie entscheiden? Wird sie sein Angebot annehmen? Habt ihr irgendwelche Wünsche, Anregungen, Kritiken?

Wünsche euch allen Frohe Weihnachten. :-) Habt ihr schon Pläne?

Bitte schreibt mir mal, wie euch die Geschichte gefällt. Würde mich über ein paar Feedbacks freuen.

Bye,

H.



Sucht nach dem Vergnügen - AddictedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt