Langsam schritt er die lange mit Farben erfüllte Straße entlang.
Er fühlte sich schon eine ganze Weile nicht mehr wohl.
Immer öfter plagte ihn das Gefühl der Enge.
Er war gefangen in seinen eigenen Gedanken.
Er hatte Angst.
Konnte ihm nicht entkommen, diesem elendigen Käfig, der ihn immer wieder neu einfangen konnte.
Immer öfter wollte er weg von hier. Die Welt sehen.
Impressionen sammeln.
Den Moment genießen ohne an etwas gebunden zu sein.
Er war anders.
Alle wollten immer voller Farben sprühen.
Grün, rot, blau und wie sie alle hießen.
Er tat dies nicht.
Er wollte keine Farben versprühen. War lieber schwarz-weiß.
Ein kleines Geheimnis, das keiner entwirren konnte.
So verstrickt war er.
Sie alle wollten ihn lösen.
Sie sagten immer hinter seinen Rücken :"Da ist DieserPan!"
Sie glaubten, dass er es nicht hören würde.
Doch er tat es.
Jedes mal schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.
Mädchen begehrten ihn.
Jungen waren neidisch auf ihn.
Sie wollten alle wie er sein, gaben es jedoch nicht zu.
Alle verabscheuten dieses 'anders sein', doch tief im Inneren ihres kleinen Herzen wollte sie es auch.
Sie wollten auch anders sein.
Sie glaubten, dass sie es wären.
Sie sprühten ja alle voller Farben, aber war das richtig?
Pan wusste es.
Sie waren alle gleich.
Ihre erzwungene Individualität machte sie gleich.
Die Farben waren zwar da, aber sie sahen die Welt in schwarz-weiß.
Und da war der Unterschied.
Auch wenn 'DieserPan' selbst schwarz-weiß war.
Er sah die Welt in Farbe.
So wie sie kein anderer je sehen wird.