FORTSETZUNG VON I CAN NOT BE BROKEN!
Justin war mittlerweile schon seit einem Jahr und sieben Monaten im Gefängnis. Je mehr Zeit verging desto weniger sahen sich Aubrey und Justin. Aubrey ging nun seit über einem Jahr auf die Brown University. Mit d...
Grob wurde ich von meiner Zimmergenossin geweckt. "Was?" fragte ich gähnend. "Es ist schon 7.45 Uhr. Du solltest dir vielleicht mehrere Wecker stellen oder dir einen besseren Wecker besorgen" erwiderte sie lachend. Ich streckte mich. "Ich hab doch dich als meinen Wecker, außerdem hab ich noch ganze 15 Minuten bis ich fertig sein muss. Das schaffe ich schon" sagte ich und stand auf. "Ich treffe mich noch kurz mit Tyler. Bis gleich" sagte Fiona bevor sie das Zimmer verließ. Ich ging ins Bad und machte mich fertig.
20 Minuten später betrat ich den Hörsaal zum Literaturkurs. Ich setzte mich zu Fiona und Tyler und versuchte den Unterricht mitzuverfolgen. Nach weiteren 40 Minuten war die Sitzung vorbei und wir gingen auf den Campus. Ich muss schon sagen, mein Leben hatte sich gewaltig geändert. Justin hatte ich jetzt schon seit 4 Monaten nicht mehr gesehen und es tat ehrlich gesagt gar nicht mehr so weh, wie am Anfang. Es war nicht so, dass ich Justin nicht mehr lieben würde, ich glaub, das war nicht einmal möglich, aber umso weniger ich über ihn nachdachte, desto besser ging es mir. Mit den Jungs hatte ich auch nur noch kaum Kontakt, aber es war besser so. Ich war zufrieden mit meinem Leben. Ich hatte wieder Freunde. Jedoch wusste niemand etwas über meine Vergangenheit. Für alle war ich das Mädchen, dass mit ihrem großen Bruder und ihrer Mutter in Kansas aufgewachsen ist. Das stimmte ja auch zum Teil. Ich wollte wieder ganz von vorne anfangen und das habe ich auch erreicht. Niemand sollte mir das kaputt machen.
Tyler und ich gingen allein in ein Café, da Fiona noch was zu erledigen hatte. "Was hast du heute noch vor?" fragte mich Tyler während wir uns an einen Tisch setzten. "Ich hab noch nichts geplant, wieso fragst du?" antwortete ich lächelnd. "Heute steigt in unserem Studentenhaus eine Party. Wenn du noch nichts vorhast, hast du wohl keine andere Wahl als zu kommen" sagte Tyler grinsend. "Ich weiß ja nicht" antwortete ich zörgend. Seit Justin im Knast war, war ich auf keiner Party mehr. Früher ging jedes mal irgendetwas schief und ich bereute es immer am nächsten Tag hingegangen zu sein. "Komm schon Brey. Du warst noch nie mit uns auf einer Party. Bei allem bist du immer dabei, wieso nicht bei Partys?" fragte er mich. "Naja, bis jetzt hab ich nur schlechte Erfahrungen mit Partys gemacht" erklärte ich ihm. "Aber da kanntest du auch noch nicht mich und Fiona. Mit uns wirst du viel mehr Spaß haben als mit deinen alten High School Freunden. Außerdem pass ich natürlich auf dich auf" versuchte er mich zu überreden. Ich seufzte "Na schön, aber ich bleibe nicht lange". "Du wirst es nicht bereuen" versprach er mir. Wir bestellten uns einen Kaffee und gingen zurück auf den Campus. Ich hatte noch 3 Kurse, also verabschiedete ich mich von Tyler und ging zum Unterricht.
Justins POV
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1 Jahr und 7 Monate, 570 Tage, 13680 Stunden. So lange saß ich hier schon fest. Es war nicht auszuhalten. Im ersten Jahr besuchte mich Aubrey relativ regelmäßig und gab mir Halt. Dank ihr dachte ich, ich würde es locker 2 Jahre schaffen, solange sie an meiner Seite blieb. Jedoch sah ich sie immer weniger. Sie ging auch mittlerweile aufs College. Es machte mich fertig, sie nicht mehr zu sehen. Die letzten 4 Monate kamen mir vor wie Jahre. Wie sollte ich dann noch 3 weitere Monate ohne sie aushalten. Ich war mir sicher, sie würde mich nicht besuchen bis ich rauskomme. Die Jungs sahen sie auch immer weniger. Wieso distanzierte sie sich von uns? Ich dachte sie würde mich lieben. Sie liebt mich auch. Ich sollte keine Zweifel haben. Oder? Was ist wenn sie jemand anderen kennengelernt hatte und sich deshalb nicht mehr blicken ließ? Das würde mich zerfetzen. Ich brauchte sie mehr als alles andere.
Plötzlich wurde meine Gittertür aufgesperrt. Ein Polizist kam hinein. "Ihr Anwalt ist hier" sagte er monoton und legte mir Handschellen an. Ich nickte und lief mit ihm zu einem Raum. Mein Anwalt saß auf einem Stuhl und lächelte mich an. Ich behielt mein Pokerface und setzte mich gegenüber von ihm. "Warum sind Sie hier?" fragte ich kalt aber auch verwirrt. "Ich habe gute Nachrichten, sehr gute Nachrichten" antwortete er mir. "Ich höre" gab ich von mir. "Da Sie den kompletten Aufenthalt im Gefängnis bis jetzt gutes Benehmen gezeigt haben, findet morgen ein Verfahren über eine frühere Entlassung von Ihnen statt" erzählte er mir. "Was? Inwiefern früher? Ein paar Tage oder mehr?" fragte ich ihn aufgeregt. "Das werde ich morgen dann erfahren, aber meist ist mit etwas mehr als ein paar Tagen zu rechnen" sagte er lächelnd und stand auf. "Wir sehen uns morgen, Mr Bieber" Ich nickte lächelnd und ging zurück in meine Zelle.
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Soo meine Lieben, das war der erste Part von der Fortsetzung von I can not be broken :) Ich hoffe euch gefällts -Mali
