𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟒| 𝐕𝐚𝐦𝐩𝐢𝐫𝐣𝐚̈𝐠𝐞𝐫 𝐄𝐫𝐳𝐢𝐞𝐡𝐮𝐧𝐠

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Sicht von Hunter:

Ich stand kampfbereit vor Elizabeth und ließ den Vampir mich einfach zu erst angreifen. Schnell versuchte er mir eine starke Faust zu geben, die ich reflexartig abwehrte und mir dabei bemüht seinen Arm ergriffen hatte.
Hunter:"Ich arbeite gerne an meiner Verteidigung, solltest du auch mal versuchen. - Kann bei sowas ziemlich hilfreich sein."
Sofort warf ich ihn auf den Boden und saß mich auf seinen Bauch. Lässig zog ich mir einen einfachen aus Holz geschnitzten Dolch von meiner hinteren Hosentasche heraus und hielt es bedrohlich an seinen Hals, während er verzweifelt auf dem Waldboden lag und zu Elizabeth schaute.
Hunter:"Noch irgendwelche letzten Worte, bevor ich dich in die Hölle schicke?"
Daniel:"Elizabeth ich habe dich immer geliebt, vergiss das nicht. Eigentlich wollte ich nur, dass du irgendwan für mich genauso empfinden würdest, wie ich für dich."
Ich blickte kurz zu Elizabeth rüber, welche für mich von seinen Worten ziemlich berührt wirkte und wendete mich ein wenig nachdenklich zum Vampir. Er sah mir unentwegt in die Augen und zeigte mir seine Todesangst.

Gefühlos grinste ich ihn plötzlich an und schnitt ihm gnadenlos die Kehle auf. Schließlich war ich dafür zur Welt gekommen, um solche Vampire zu erledigen. Es war mein Schicksal, besiegelt von meiner Familie und der Vergangenheit, welche seine historischen Spuren bis heute in die Gegenwart geschleift hatte.
Hunter:"Tut mir leid, dass du diesen Scheiß mit sehen musstes."
Ein wenig gelangweilt warf ich den Dolch hoch, um ihn gleich darauf wieder perfekt aufzufangen und in meine Hosentasche zurück zu stecken. Für mich war es eine alltägliche Aufgabe Vampire zur Strecke zu bringen, daher war sowas nichts neues für mich.
Elizabeth:"Wieso bist du eigentlich so stark Hunter?"
Hunter:"Fast schon unmenschlich was? - Viel Training macht sowas möglich."
Sie nickte mir mehrmals und verunsichert zu und brachte mich mit ihrem verängstigten Blick zum lachen. Es ist dumm von ihr, dass sie sich dachte ich würde ihr was tun, obwohl ich sie eigentlich gerettet hatte. Wie auch immer. - Bemüht zog ich mein Vampirjäger Schwert aus dem Boden und befestigte es draufhin wieder motiviert an mein Gurt.
Hunter:"Mit kommen Blondi. Ich fahr dich jetzt zu deinen Leuten, um dich endlich loszuwerden."
Elizabeth:"Ich habe einen Namen und nenn mich gefälligs nicht Blondi!"
Sie verschrenkte ihre Arme und schaute verlegen zur Seite, während der Wind sanft durch ihre blonden Haare wehte.
Hunter:"Kein Danke, dass ich dir das leben gerettet habe? - Wolltest du etwa von ihm entführt werden Blondi?"
Beleidigt betrachtete sie meine Tattoos, welche ich an meinen Armen tätowiert hatte. Diese haben natürlich auch einen bestimmten Grund. Ich wollte meinem Vater Adrian Williams ähnlicher sein, da er ebenfalls solche Tattoo Muster an seinen Armen hatte. Onkel Mason nannte mich daher immer Adrians Ebenbild was mich stolz macht.

Sicht von James:

Wir zwei entschieden uns zu teilen, damit einer von uns nach Elizabeth suchen und der andere von uns die Vampire im Schloss warnen konnte, bevor noch was schlimmes passierte. Uns drängte es jedoch immer mehr an Zeit. Alles könnte so ziemlich knapp werden.
James:"Nur ich kann Auto fahren. Du solltest nach unserer kleinen Schwester suchen."
Bryan:"James versprich mir, dass du auf Alice aufpasst, denn wen ihr was passiert werd ich dir das niemals verzeihen."
Ich grinste ihn an und ging Ignorant durch meine schwarzen Haare. Es ging hier, um das Leben vieler Vampire, jedoch war unter diesen das Leben von Elizabeth am kostbarsten für mich.
James:"Du bringts mir Elizabeth sicher zurück kapiert, anstonst werd ich Alice ein wenig wehtun müssen. - Komm ja nicht ohne Elizabeth zurück Bryan!"
Er nickte mir wortlos zu und lief in den Wald, um Elizabeth zu finden. Schnell richtete auch ich mich zum Auto und begab mich wieder vor das Lenkrad, um das Auto zu starten und los zu fahren.

Sicht von Mason:

Mit den Männern meiner Familie, stand ich vor dem Werwolfs Rudel und sah Derek, den Anführer der Werwölfe bedrohlich in die gelblichen Augen. Der Mond wird bald komplett hinter den Wolken erscheinen.
Spicke:"Onkel, warten wir jetzt alle nur noch auf Hunter?"
Ich wendete mich zu ihm und klopfte Spicke lächelnd auf die Schulter.
Mason:"Keine Sorge. Du weißt doch, dass Hunter für sein perfektes Timing bekannt ist und niemanden von uns in Stich lassen würde."
Mein großer Bruder Adrian stand Arm verschrenkt und blickte mich ungeduldig an. Ich schickte Spicke kurz weg, um gleich darauf Adrian zu mir zu rufen.
Adrian:"Es ist schon beschämend genug, dass die Tochter von Alexander zu einem dieser Monster geworden ist und wen jetzt mein Sohn nicht auftaucht wird es umso schlimmer Mason. - Ich werde jetzt definitiv nicht noch gegen diese Werwölfe verlieren. Das wäre echt peinlich für unsere Leute und das weißt du."
Ich seufzte laut und spürte, wie sich der Stress in mir so langsam häufte.
Mason:"Meine Ex - Frau hat Alice ganz gewöhnlich erzogen und ihr fast garnichts von uns Vampirjägern erzählt, um sie so gut wie möglich raus zu halten und zu beschützen. So ist Alice eben aufgewachsen, genau wie ein gewöhnlicher Mensch."
Adrian lachte laut auf und zeigte mir mit einem plötzlich strengen Blick, dass er immer ungeduldiger wurde.

Es war meine Schuld gewesen. Meine Ex - Frau musste sich damals zwingend von mir scheiden lassen, weil ihre Eltern es so für richtig hielten. Ich habe ihr als letzten Wunsch Alice überlassen, damit sie die Tochter meines toten Bruders für mich aufzog, während ich dabei war die anderen aus der Familie Williams lebenden Babys, welche Eltern im Krieg gestorben sind zu adoptieren, damit meine Familie nach dem Krieg nicht verstreute und somit erloschte. Wieso habe ich Alice nicht einfach zu einer Vampirjägerin erzogen und sie ebenfalls aufgenommen. Sie wäre, dann auch niemals mit diesem Vampir Internat konfrontiert. Ja, dann wäre sie wie eine wahre Williams aufgewachsen und einer von uns geworden.

Sicht von Bryan:

So schnell es ging lief ich durch den Wald und blieb plötzlich stehen, als ich Eliz Stimme hören konnte. Es kam von nicht sehr weit weg und ließ sich gut Orten. Bemüht erreichte ich auf Vampirgeschwindigkeit meine kleine Schwester und umarmte sie, als ich merkte, dass sie unversehrt war lächelte ich sie überglücklich an.
Bryan:"Was machst du hier mit meiner kleinen Schwester?"
Mein Lächeln verblasste. Ich ging bedrohlich auf Hunter zu und ließ ihn reflexartig an sein Schwert fassen.
Hunter:"Ganz ruhig Vampir. Ich wollte dir nur deine Schwester zurück bringen."
Ein wenig überrascht sah ich ihn an. Das kann doch nicht wahr sein. Ausgerechnet Dieser Vampirjäger hatte meine kleine Schwester gerettet und Daniel erledigt.
Eliz:"Hunter hat mir das Leben gerettet. Du wärst dagegen zu spät gewesen Bryan."
Der Jäger verschrenkte seine Arme und blickte mich ein wenig arrogant und von sich überzeugt an.
Bryan:"Alles klar. - Hunter war dein Name?"
Er nickte mir zu und sah kurz zu Eliz rüber, welche ihn die ganze Zeit anschaute und ihre Augen nicht mehr von ihm wenden konnte.
Hunter:"Ich kann euch Richtung Schloss zurück fahren. Mein Weg führt ebenso dorthin, wenn ihr wollt."
Ich schüttelte ablehnend meinen Kopf und packte mir Eliz Arm, um sie mit mir zu ziehen, da sie nicht freiwillig mit kommen wollte.
Eliz:"Warte doch Bryan! - Gerne Hunter und danke nochmal, dass du mir das Leben gerettet hast."

Genervt sah ich die zwei an und räusperte mich. Es störte mich schon zu sehen, dass Eliz mit ihm so sprach. Schließlich gilt er zu den gefährlichsten Vampirjägern und sie selbst ist ein Vampir. Soweit kann es nicht kommen. Außerdem war es mir ziemlich egal, dass er mit Alice verwandt war. Vampirjäger ist Vampirjäger und das wird sich auch nicht ändern. Da musste ich James das erste mal recht geben. Bei Alice war es allerdings eine Ausnahme gewesen. Sie zählt in meinen Augen nicht zu den Vampirjägern dazu, da sie nicht so erzogen wurde. Ich wusste ganz genau, dass die Mitglieder der Vampirjäger Familie Williams ein hardcore Training durchführen mussten, unszwar jeden verdammten Tag. Gnade und Schuldgefühle wurden dabei langsam abgeschaltet und zutiefst gepeinigt.

Sicht von James:

Endlich erreichte ich das Schloss und betrat es, nach dem ich das Auto parkte. Nervös suchte ich nach Alice und fragte jeden der mir über den Weg lief nach ihr. Doch keine einzige Spur von Alice. Ein wenig gestresst lockerte ich meine Krawatte auf und zog sie letztendlich genervt aus.
James:"Verdammt Alice wo bist du nur?"
Ich lief durch die Tanzfläche und suchte nach dem ältesten Vampir, um ihn vom Angriff zu warnen. Es kam mir alles plötzlich so hoffnungslos vor. Meine negativen Gedanken kreisten förmlich durch den Kopf , während die Musik laut durch das gesamte Schloss spielte. Eigentlich bin ich nicht der Typ der sich gern Gedanken über etwas macht und alles locker nahm. Diesesmal ging es aber, um die gesamte Auslöschung der Vampire. Es ging um einen weiteren Krieg.
James:"Wir werden alle sterben. - Alice wo bist du verdammt nochmal?"

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Bis zum nächsten Kapitel :)
Hoffe es hat euch gefallen. Wer Fragen hat fragt mich unter den Kommentaren.
LG,
Gxzem_58

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