A. Kapitel 5

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Ich wache früh auf weil mein Handy klingelt. Schnell schnappe ich mir es und gehe dran damit Felix nicht wach wird. Ich steh auf und laufe verschlafen aus dem Zimmer.
"Ja?"
Ich höre Erik
"Heeeeey Aleeex wie wärs wenn wir ein bisschen rum laufen?"
Ich laufe zur Küche und schaue kurz auf die nächstbeste Uhr. 8.21 uhr.
"Ahm.. solltet ihr nicht in der Schule sein?"
Ben schreit ins Handy
"SCHEISS DARAUF ALTER"
Erik lacht sich weg.
"Nagut wenn ihr das so sagt. Holt mich ab. Ich ess eben was und dann können wir los"
"Okay. 10 Minuten!"
Ich lege auf und gehe leise ins Bad um mich anzuziehen. Danach lauf ich wieder zur Küche und mach mir ein Brot. Da fällt mir ein das Felix noch schläft. Mit dem Brot im Mund schreibe ich einen Zettel

Felix
Guten Morgen mein lieber. Ich bin mit den Jungs ne runde draußen. Bin bald wieder da.
Dein Alex

Ich hefte den Zettel an den Kühlschrank und laufe zur Tür.

Die beiden hört man echt über alle Berge

Wir begrüßen uns und laufen durch die Gegend. Erik fragt
"Wegen der Party morgen. Kommt Felix mit?"
"Ich weiß es nicht. Hab ihn noch nicht gefragt. Er war noch nie auf einer. Wir müssen auf ihn aufpassen okay?" Beide nicken.

Wir labbern noch über zeug. Da es schon später ist gehen wir wieder zu mir. Erik geht etwas vor. Er stoppt dann aber und fragt mich
"Ey Alex hast du die Tür aufgelassen bevor du gegangen bist?"
"Nein.... eigentlich nicht... warte.."
Entgegne ich. Ich mache mir sorgen um Felix. Doch kaum sind wir drin höre ich Felix schreien.
"ALEX!! HILFEEEE ALEEX HELF MIR"
Wir rennen sofort in die Richtung. Im Wohnzimmer sitzt er auf einem Stuhl gefesselt. Er sagt
"Pass auf. Ich darf mich nicht bewegen sonst passiert ihrgendetwas"
"Da sind Seile im Raum. Aber was die machen weiß ich nicht"
Ich wollte es auch lieber nicht wissen.
"BIND MICH LOS!"
Schreit er.
"Beruhig dich. Erik, Ben? Könnt ihr nachschauen ob hier noch jemand ist?"
"Klar. Komm Ben"

"Also.. Felix. Ich komme jetzt vorsichtig zu dir. Nicht erschrecken okay?"
Ein gemurmeltes
"Okay..."
Kommt als Antwort. Vorsichtig laufe ich zu ihm. Ich berühre kein Seil. Endlich bin ich bei ihm.
"Ich bin bei dir keine angst. Ich mach mal die Fesseln ab"
Gesagt, getan. Er hat eine Augenbinde an und sieht sehr fertig aus. Ich hebe ihm über die Schulter hoch und laufe zurück zur Tür. Ich setze ihn ab und nehme ihm das Tuch von den Augen. Er hat ein blaues Auge und einiges an Blut und Kratzer im Gesicht.
"Ach du scheisse"
Er umarmt mich. Ich erwidere die Umarmung. Er schluchtzt und sagt
"Wo warst du Alex?"
"Ich war mit den Jungs unterwegs. Hast du den Zettel am Kühlschrank nicht gelesen?"
Er schüttelt den Kopf
"Bis zum Kühlschrank kam ich gar nicht"
"Okay ganz ruhig. Erzähl mir erstmal was passiert ist"
Er erzählt
"Ich bin ganz normal aufgestanden. Da du nicht da warst bin ich in die Küche gelaufen. Da war plötzlich jemand hinter mir und hat mich dann ins Wohnzimmer gezogen und gefesselt. Dann hat er mir das Tuch über die Augen gezogen. Danach kamt ihr"
Ich werde wütend und schlage gegen die Wand
"VERDAMMT! Ich finde wer auch immer dir das angetan hat"
Erik und Ben kommen wieder. Erik berichtet
"Wir haben alles abgesucht. Hier ist keiner mehr"
Ich nicke. Ich schaue zu Felix der gerade auf ein Seil getreten ist.
"Pass auf sonst pas-"
Eine Axt knallt mit Schwung gegen den Stuhl und zerteilt ihn komplett.

Gut das nichts passiert ist..

Wir lenken ihn den rest des Tages noch sogut ab wie wir können. Ihm geht es auch zum Glück schon wieder besser. Wir sitzen ihm Wohnzimmer. Alle außer Felix spielen gerade ein Videospiel. Dann geht er in die Küche. Ich schleiche hinter her. Er beugt sich über den Tisch. Also gehe ich hinter ihn und drücke ihn runter
"Alex was machst du?"
Ich muss leise lachen
"Der ängstliche Unterton in deiner Stimme macht mich echt an"
"Ich. Ich. Ich hab doch gar keine angst!"
Ich lache noch lauter und lasse ihn los. Dann umarme ich ihn. Er nimmt sich einen Apfel und wir gehen wieder ins Wohnzimmer zu den anderen und setzen uns auf die Couch.
Erik fragt nach kurzer Zeit
"Willst du nicht mitspielen Felix?"
"Nein. Spielt ihr ruhig mal. Ich bin nicht so gut was Videospiele angeht. Trotzdem danke für das Angebot"

Später gehen wir auf mein Zimmer. Da ich nur ein Bett habe und es für zwei Personen reicht nehme ich die Matratzen meiner Eltern und lege sie auf den Boden. Decke und Kissen bekommen die beiden natürlich noch.
Ich frage die beiden
"Ist es okay wenn ich und Felix in einem Bett schlafen?"
Ben antwortet
"Klar. Wieso nicht. Ich hab da nichts gegen"
Erik sagt
"Ich auch nicht"

Ben fragt etwas später
"Gehen wir eigentlich morgen auf die Party oder nicht?"
Erik ruft
"Ich will feeeiiiiern"
Ich lache. Dann schaue ich Felix an und frage
"Willst du mitkommen?"

Ich will ihn nicht alleine lassen. Außerdem bin ich ja bei ihm falls was passiert.

Er überlegt einen Moment und sagt dann
"Wenn ich darf und es keine Umstände macht"
Erik ruft
"Alter das geht schon klar. Und keine Sorge wir bleiben bei dir. Wenn dich ihrgendwer dumm anmacht sag bescheid und er kriegt eine aufs Maaaaul"
Alle lachen. Wenn sich einer dumm stellen kann dann ist das Erik. Wir quatschen noch etwas. Ich merke dann das Felix schon eingeschlafen ist.
"Psst. Leute er schläft schon. Lasst uns auch mal schlafen. Wir wollen doch morgen fit sein für die Party"
"Stimmt. Dann gute Nacht ihr beide"
Stimmt mir Ben zu
"Naaacht"
Kommt von Erik der sich sehr verschlafen anhört.
"Nacht"
Sage ich noch und mache das Licht aus. Dann schlafe ich auch schon nach kurzer Zeit ein.

Der Psycho und der KannibaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt